LaChatte
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- Registriert
- 20. Juli 2008
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AW: Die Beraterflut
eine gute Frage! - aber eine. wozu mir alles mögliche zuerst einfällt, aber nicht der Esomarkt: je länger je mehr wird als Voraussetzung für das Lernen eines Berufs ein Abi verlangt - das war nicht immer so. In der Fülle an Bewerbungen auf eine Stelle sortieren die Personaler gleich jene unbesehen raus, die dieses oder jenes Diplom nicht vorweisen können - auch wenn diese Menschen vielleicht die perfekte Besetzung für die Stelle wären. Nahrungsmitteln und Kleidung und alle möglichen Konsumgegenstände werden mit zertifizierten Labels ausgezeichnet...
und auch wenn "zertifiziert = gut" garantiert nicht stimmt - es gibt solche Leute, die sehr gut Prüfungen bestehen, doch der Beruf verlangt nicht unbedingt jene Qualitäten, die an der Prüfung abgefragt wurden - dennoch, ich würde es schätzen, wenn es im Bereich von alternativer Heilkunde und Lebensberatung auch weithin akzeptierte Labels gibt. Ein Dr. med. mag mir unsäglich erscheinen, immerhin weiss ich, der hat ein paar Jahre in der Uni die Schulbank gedrückt... Für Lebensberatung fände ich sowas auch gut, sodass ein gewisser Ausbildungsstand nachgewiesen ist und das für KlientInnen einfach zu erkennen ist.
Ich halte es hier mit David Hawkins, der meinte, das Ego sei sowas wie ein Haustier: es will gestreichelt und gefüttert und gelobt werden, aber dennoch: Es soll so sein, dass Herrchen mit dem Hund spazierengeht, und nicht umgekehrt.
Tatsache ist aber, dass es bei den meisten Menschen heute so ist, dass das Haustier Ego sein Herrchen nach Belieben durch die Gegend rumzerrt... was ja, laut Gautama Buddha, das ist, was Leid erzeugt.
grüsse, barbara
Könnte man sagen, dass die Autoritätsgläubigkeit der Menschen heute insgesamt auffallend hoch ist? Und steht das im Zusammenhang mit Ehrgeiz?
eine gute Frage! - aber eine. wozu mir alles mögliche zuerst einfällt, aber nicht der Esomarkt: je länger je mehr wird als Voraussetzung für das Lernen eines Berufs ein Abi verlangt - das war nicht immer so. In der Fülle an Bewerbungen auf eine Stelle sortieren die Personaler gleich jene unbesehen raus, die dieses oder jenes Diplom nicht vorweisen können - auch wenn diese Menschen vielleicht die perfekte Besetzung für die Stelle wären. Nahrungsmitteln und Kleidung und alle möglichen Konsumgegenstände werden mit zertifizierten Labels ausgezeichnet...
und auch wenn "zertifiziert = gut" garantiert nicht stimmt - es gibt solche Leute, die sehr gut Prüfungen bestehen, doch der Beruf verlangt nicht unbedingt jene Qualitäten, die an der Prüfung abgefragt wurden - dennoch, ich würde es schätzen, wenn es im Bereich von alternativer Heilkunde und Lebensberatung auch weithin akzeptierte Labels gibt. Ein Dr. med. mag mir unsäglich erscheinen, immerhin weiss ich, der hat ein paar Jahre in der Uni die Schulbank gedrückt... Für Lebensberatung fände ich sowas auch gut, sodass ein gewisser Ausbildungsstand nachgewiesen ist und das für KlientInnen einfach zu erkennen ist.
Ramakrishna, der Buttergott, meinte, ein bisschen EGO solle bleiben, denn sonst kann man die Schöpfung ja nicht genießen. Garnicht dumm, soeine Autorität, hmm?
Ich halte es hier mit David Hawkins, der meinte, das Ego sei sowas wie ein Haustier: es will gestreichelt und gefüttert und gelobt werden, aber dennoch: Es soll so sein, dass Herrchen mit dem Hund spazierengeht, und nicht umgekehrt.
Tatsache ist aber, dass es bei den meisten Menschen heute so ist, dass das Haustier Ego sein Herrchen nach Belieben durch die Gegend rumzerrt... was ja, laut Gautama Buddha, das ist, was Leid erzeugt.
grüsse, barbara


