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Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

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AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Schon Aristoteles hat männliche Hyänen beobachtet, die miteinander Geschlechtsverkehr hatten. Es lassen sich unzählige weitere Beispiele in der Tierwelt finden.

Wobei die anderen Beispiele besser sind.
Denn es ist nicht einfach männliche und weibliche Hyänen zu unterscheiden, da die weiblichen Hyänen eine Klitoris in Penisgröße besitzen. Aristoteles könnte also auch zwei Weibchen oder auch ein Männchen und ein Weibchen beim Sex beobachtet haben. (Aristoteles war sicher kein Hyänen-Experte)
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Es geht hier aber um Homosexualität und nicht um Inzest.

Im antiken Griechenland war Päderastie gesellschaftlich anerkannt. Auf das Alter des Geschlechtspartners soll hier nicht geachtet werden. Es handelt sich dabei um Homosexualität.

Es geht hier um Phänomene, bei denen es in globalem Maßstab bezüglich Einstellung gegenüber einen gemeinsamen Trend gibt. Und folglich um die Frage, ob dieser Trend "rein zufällig" entstanden ist oder ob es dafür eine tiefere Ursache gibt.

Wenn man sich verständnislos frägt "Warum ist das bei A so ?" kann die Erkenntnis "Ist bei B ja auch so" zum besseren Verständnis beitragen, wenn man sich der Parallelen bewusst ist. Dazu muss es nicht primär um B gehen. Ok ?
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

@Konstantin

Ich kenne mich mit Hyänen nicht aus. Ich gehe einfach davon aus, dass Aristoteles seine Beobachtung nicht fehlinterpretiert hat. Wissen kann ich das natürlich nicht.

@Muzmuz

Inzest ist keine Homosexualität. Ein Analogienschluss muss keineswegs gerechtfertigt sein.

Im Übrigen kann man auch Phänomene, die sich global beobachten lassen, soziologisch erklären.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Vermutlich wurdest du aber einfach so konditioniert.

Unsere Sexualmoral ist so stark kulturell geprägt worden, vor allem von christlichen Wertvorstellungen, dass evolutions-psychologischen Erklärungen nicht mehr hinreichend sind.

Konditionierung wäre eben die einfachste Erklärung und kein wildes Spekulieren.


Glaubst Du dann auch, dass die Abneigung der Homosexuellen gegenüber
dem anderen Geschlecht auch konditioniert wurde? Ich nicht.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Das glaube ich nicht. Man ist sich in der Wissenschaft diesbezüglich unsicher. Die Hormone spiele vermutlich eine wichtige Rolle.

Ich würde auch differenzieren, zwischen Abneigung, Zuneigung und Neigungen nicht betreffend.

Wenn ich homosexuelle Handlungen ansehen müsste, wäre ich dem weder zugeneigt, noch abgeneigt im Sinne eines Ekelgefühls, glaube ich. Es interessiert mich einfach nicht.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Das glaube ich nicht. Man ist sich in der Wissenschaft diesbezüglich unsicher. Die Hormone spiele vermutlich eine wichtige Rolle.

Ich würde auch differenzieren, zwischen Abneigung, Zuneigung und Neigungen nicht betreffend.

Wenn ich homosexuelle Handlungen ansehen müsste, wäre ich dem weder zugeneigt, noch abgeneigt im Sinne eines Ekelgefühls, glaube ich. Es interessiert mich einfach nicht.

Das habe ich mir gedacht. Die eigenen Neigungen sind als angeboren gegeben,
die Neigungen von Andersdenkenden sind antrainiert und änderbar.
Letztendlich bleiben so alle in ihren Gräben.


MFG
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Ähm... Verstehe ich um ehrlich zu sein nicht.

Ich sage nicht, dass Neigungen prinzipiell änderbar seien. Wenn man abneigt bei homosexuellen Handlungen ist, lässt sich das abtrainieren, ja.
 
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AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Inzest ist keine Homosexualität. Ein Analogienschluss muss keineswegs gerechtfertigt sein.

Stimmt. Und ein Analogieschluss muss niemals zutreffend sein. Darf man ihn deshalb nie treffen ?

Im Übrigen kann man auch Phänomene, die sich global beobachten lassen, soziologisch erklären.

Ja, und soziologische Phänomene lassen sich mitunter auf "natürliche" Ursachen zurückführen. Je ubiquitärer ein Phänomen desto plausibler, dass dahinter die menschliche "Natur" steckt und nicht irgendeine Kovention, die irgendjemand eines Tages willkürlich erdacht hat, und die sodann immer wieder unkritisch der nächsten Generation anerzogen wurde.
 
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