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Wirklichkeitswahn

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AW: Wirklichkeitswahn

Und als was würdest du die Tatsache beschreiben, dass Menschen verschieden sind und sich unterschiedlicher Dinge bewusst sind - obwohl es natürlich viele Gemeinsamkeiten/Schnittmengen gibt?
Beschreiben würde ich die vermeintliche Tatsache auch so.

Versteh ich jetzt nicht ganz - heißt das, du glaubst nicht, dass es die Erde (samt ihrer Entstehungsgeschichte) gibt, wenn kein Mensch da ist, der es beobachtet?
Ich weiß lediglich, was ich beobachte: jeder Augenblick ist anders und neu, also in diesem Moment entstanden.
Glauben kann ich Vieles, z. B. auch, daß momentan Erlebtes ein (von "mir") unabhängiges Dasein frönt (Erde "an sich") und dazu noch einer linearen Zeitgeschichte unterliegt.
Es ist wie mit dem "bösen Menschen", einem "Gott" oder dem "Anderen": wir neigen dazu, solche Gedanken in ein "Außen" zu projizieren, das scheinbar unabhängig von uns selbst und unseren Gedanken und unseren Wertungen ist.
Nicht mein Ding...

Und für mich war am Anfang das Faktische, das dann nach und nach von uns Menschen benannt wurde und noch wird! Schließlich müssen wir es ja erst entdecken, bevor wir ihm einen Namen/einen Begriff/ein Wort zuweisen können!
Aber was war das Faktische? Schon hier beginnt Sprache.
Sprache ist mehr als nur das verbale Begriffsverstehen.
 
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