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Was ist ein sinnerfülltes Leben?

Natürlich bist auch Du konsequent auf einer der Seiten (wie ich auch) und trotzdem sehe ich schon so etwas wie einen respektvollen Umgang ohne Häme und Beleidigungen. Allerdings ist das Bemühen (von einigen) immer alles ins Lächerliche zu ziehen, nicht sehr hilfreich.

Natürlich stehe ich konsequent auf einer der Seiten, und die ist über viele Jahre mühsam erarbeitet. Wäre ich bereit, jedes Weltbild anzuerkennen, dann hätte ich selbst keines.
Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, auch mal mit harten Bandagen zu diskutieren, daran ist nichts auszusetzen. Man kann auch mal eine Strecke OT sein, warum denn auch nicht? Was ich aber weder passiv noch aktiv (ich bemühe mich wenigstens darum, auch wenn mir dies vllt. nicht immer gelingt) nicht zu akzeptieren bereit bin, das sind persönliche Beleidigungen, Unterstellungen, Verdrehungen und Polemisierungen - wozu ich bei Letztem auch die Zitate und Verweise auf meine Beiträge aus ganz anderen Themen zähle. Was hat meine Meinung zum Thema Vegan in dem einen Thread mit einem gänzlich anderem gesellschaftspolitischen Thema in einem anderen Thread zu tun?
Wer so "diskutieren" will, der hat keinen blassen Schimmer darüber, was Diskussion bedeutet, will nur anhand der Person polemisieren und wird schließlich von mir ignoriert. Genauso ergeht es Teilnehmern, "die" "alles" "in" "Anführungszeichen" "setzen" - denn die haben nichts zu sagen.
 
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Demokratisches diskurstheoretisches Desinteresse gepaart mit wenig Wissen über verschiedenene philosophische Positionen stört halt in Philosophie schon sehr. Erkennnistheoretische Positionen sind da ja nur erkenntnistheoretische Positionen u.a. Einen Sinn des Lebens für alle und jeden zu behaupten, wäre halt eine universalistische nicht erkenntnistheoretische Position.
Inwiefern nicht? Und wie, wodurch so bestimmt? Bzw., wie viele braucht/e es denn stattdessen dazu?
Und, wie müss/t/en bzw. würden die sich im Wesentlichen unterscheiden?
In Diskursen sollte verschiedene Positionen auszuhalten sein. Sonst wird die Luft ausgehen im Gesichtskreis der immerselben universalistischen Selbigkeiten, die Minderheitenpositionen ignoriert. Ich fände es schade, dass so ein Forum daran zu Grunde gänge.
Ja, in der Tat eine 'eigenartige' Vorstellung von ja leider nach wie vor einigen hier, den Fortbestand dieses Forums durch Ignoranz zu... sichern?
 
Inwiefern nicht? Und wie, wodurch so bestimmt? Bzw., wie viele braucht/e es denn stattdessen dazu?
Und, wie müss/t/en bzw. würden die sich im Wesentlichen unterscheiden?
Ontologisch different. Mit hermeneutischer Zugangsweise zu Texten anderer.
Ich möchte hier aber nicht zu philosophisch werden. Wir sind in "allgemeine Diskussionen" zum Thema "sinnerfülltes Leben".
Man könnte meine Texte als performative Teilnahme in Themen lesen.
Nicht als letztgründige Beiträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst wer oder was ist die innere Stimme?
Hm, "Stimme"? Also bei oder in mir hat noch nie irgendwas gesprochen; es passiert eigentlich ausschließlich gedanklich. Und es muss stets das 'Leben selbst' sein, mit seinen 'Bedingungen', Gesetzmäßigkeiten, Anforderungen... entsprechend seinem Ziel und dem Sinn daraus.
Wer oder was denn 'auch' sonst? Sollte denn, auch für mich, ja auch eben 'Lebewesen', wirklich 'zuständig' sein können?
Vielleicht ist es das Gewissen, das uns anerzogen wurde.
Wenn's dann so genannt werden soll? Aber "anerzogen"? Also ich jedenfalls arbeite inzwischen schon sehr lange so gut wie ausschließlich selbst daran; also an meinem Verständnis desselben...
C.G.Jung würde sagen, sie kommt aus dem Unbewussten (wo unsere Ahnen sind). Ich habe sie auch schon im Traum gehört.
"wo unsere Ahnen sind"? - Hat der das wirklich so dargestellt? 'Sagt mir nix'..?..
Und "im Traum" - 'ist dann noch wieder eine ganz andere Sache'...
Du fragtest, ob Wohlbefinden ohne Wohlstand möglich sei? Ich denke ja!
'Na gut', theoretisch sicher. Und man "Wohlstand" rein materiell deutet... Jedenfalls, ohne auch hinreichend 'zu Futtern' und 'Dach über'm Kopf'... dennoch "Wohlbefinden"? Ach nee, täte ich mich zumindest 'wohl ziemlich' schwer...
 
Ontologisch different. Mit hermeneutischer Zugangsweise zu Texten anderer.
Ich möchte hier aber nicht zu philosophisch werden. Wir sind in "allgemeine Diskussionen" zum Thema "sinnerfülltes Leben".
Man könnte meine Texte als performative Teilnahme in Themen lesen.
Nicht als letztgründige Beiträge.
Hä'? - Also ehrlich 'jetzt mal': frage mich just, was nun unergiebiger sei, die "Ignoranz" hier, oder diese Deine "Schreibe" hier jetzt? 🙁 😞 ...
 
Hä'? - Also ehrlich 'jetzt mal': frage mich just, was nun unergiebiger sei, die "Ignoranz" hier, oder diese Deine "Schreibe" hier jetzt? 🙁 😞 ...
Seid doch nicht so feindselig. Dafür habt ihr doch den Genossen Putin. :(

Zum Thema: ein sinnerfülltes Leben hat man, meiner Meinung nach, wenn man seine Ziele erreicht hat, die man sich für sein Leben vorgenommen hat. Das ist höchst individuell. Diese Ziele kann man auch im Verlauf des Lebens geändert/angepasst haben, zB. wenn man feststellt, dass man sich anfänglich überschätzt hat.

Eine Verallgemeinerung wie: "Erfülltes Leben ist, die meiste Zeit glücklich gewesen zu sein" greift IMHO zu kurz. Ein erfülltes Leben kann auch voller Schmerz und Entbehrung gewesen sein, wenn das denn nötig war, um seine Ziele zu erreichen.
 
Vorausgesetzt, man hat ein Ziel! Man kann auch ohne Ziel sein und trotzdem glücklich.
Nichts gegen Ziele!
Man kann auch "maximal oft glücklich sein" als Ziel definieren. Aber ohne halbwegs erreichtes Ziel empfindet IMHO keiner sein Leben als erfüllt.

Wir alle wissen, dass wir irgendwann sterben werden. Die einen glauben, dass damit alles vorbei ist, während die anderen an ein jenseitiges Leben glauben. Ich gehöre zu den Letzteren, bin gläubiger Muslim. Daraus ergibt sich für mich als Ziel, ein möglichst Gottgefälliges Leben geführt zu haben.

Für mich ist das diesseitige Leben ein Test. Ob ich ihn bestehe, wird allein Gott entscheiden. Und in der Tat, der Gedanke daran macht mich glücklich, auch wenn ich versagt habe und in die Hölle komme (was ich nicht hoffe und wogegen ich arbeite) Aber was mein Schöpfer für mich bestimmt hat, ist immer gut und richtig. :)
 
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Was ist ein sinnerfülltes Leben?


Mein derzeitiges Leben fühlt sich sinnlos an. Aber ich vertraue darauf, dass ich nach dem Tod rückblickend den Sinn dieser Inkarnation verstehen werde.

Für mich ist das diesseitige Leben ein Test.

So etwa empfinde ich es auch. Ein Test oder eine Prüfung.

Ob ich ihn bestehe, wird allein Gott entscheiden. Und in der Tat, der Gedanke daran macht mich glücklich, auch wenn ich versagt habe und in die Hölle komme (was ich nicht hoffe und wogegen ich arbeite) Aber was mein Schöpfer für mich bestimmt hat, ist immer gut und richtig. :)

Zum einen glaube ich nicht, dass es fair wäre, wenn wir anhand eines Lebens beurteilt würden. Ein Leben ist viel zu kurz und außerdem wäre es höchst unfair, weil manche ein sehr leichtes leichtes Leben haben und andere ein sehr hartes. Gerechtigkeit kann es da nur geben, wenn man von mehreren Inkarnationen ausgeht, über viele Jahrtausende verteilt.

Und dann noch zum Thema Hölle: Ich halte die Idee einer ewigen Hölle für den Gipfel des Sadismus. Dann wäre Gott grausamer als alle Menschen aller Zeiten zusammen genommen und das kann ja wohl nicht sein, denn das wäre dann ja eher der Teufel. Ich weiß aber nicht, ob bei euch im Islam eine tatsächlich ewige Hölle gelehrt wird. Wenn ja, frage ich mich, wie du nachts schlafen kannst, zumal es bei euch ja nicht mal die Idee der Vergebung der Sünden durch einen Erlöser gibt, anders als im Christentum. Ich denke durchaus, dass es in der geistigen Welt Orte der Reinigung und Läuterung gibt, in extremen Fällen vielleicht sogar Orte der Bestrafung, aber keine ewige Strafe. Wie sollte diese gerechtfertigt werden?
 
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