• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was ist eigentlich das Gegenteil der Zahl 1?

Tja, es ist halt die Frage, was man wünscht bzw. gerade braucht bei Algorithmen: Einen gut lesbaren (oft genug) oder eine sehr optimierten, z.B. weil etwas zeitkritisch ist (eher selten), was ihr bei Mustererkennung (allerdings) gut vorstellen kann.

"Aha, interessant. Warum konntest Du beim Gespräch nicht überzeugen?"
Einfach weil ich damals nicht wusste, was ich wollte, "wo ich mich in 5 Jahren sehe" o.ä. Kurz nach dem Studium hatte ich da keine wirkliche Vorstellung von.

"Ich habe Assembler immer geliebt und bin fast bei jeder Rechnergeneration am Ende da gelandet.
Mit diesen kryptischen Sprachen, Klassen und Vererbung komme ich allerdings nicht gut klar."
Na ja, es gibt ja auch noch was dazwischen. Alleine lokale Variablen und Übergaben z.B. an Funktionen mit sicherer Kapselung von Funktionalität hat schon seinen Vorteil.

"Ich schreibe gern viele kleine Soubroutinen, die nur begrenzte Aufgaben haben. Will ich sie verändern, dann schreibe ich eine neue."
Ersteres meinte ich und ist ja auch sinnvoll. Neu schreiben dagegen erinnert mich an die alten Cobol-Zeiten, wo man oft via Copy+Paste und Anpassungen programmiert hat.
Davon ist man in Java z.B. dann doch oft weg und versucht lieber etwas verallgemeinert zu entwickeln, um es ggf. wiederverwenden zu können.
Ok, in Oracle bzw. PL/SQL kopiert man aber wiederum auch eher.

"Innerhalb der Soubroutine habe ich dann aber so gut wie überhaupt keine Kommentare mehr."
Das kenne ich auch oft, wenn auch nicht immer; es ist halt die Frage, wie selbstredend der Code ist und wie viel Bock der Programmierer hatte ;)
Klar, etwas wie dein "A=1 ' A jetzt auf 1 setzen" kann man sich natürlich schenken; man soll das möglichst kommentieren, was kritisch bzw. unverständlich ist.

Ja, die lieben Dateinamen... Bei uns in der Firma haben in Oracle die Funktionen, Tabellen eine gewisse Struktur, heißen am Anfang H_, S_, T_ (z.B. H für Historie), aber wir haben auch rund 100 Funktionen, die vor allem durchnummeriert sind, aber nicht gerade sehr sprechend ;)

"Da konnte man Dateien durch Pfade identifizieren, musste es aber nicht und außerdem riet Apple davon ab."
Interessant. Ich bin praktisch nur in der Windows-Welt mit aktuell Win10, da sind die Pfade selbstverständlich. Ja, manchmal nerven sie; eine reine Identifizierung/Id zu einer Datei mag mal sinnvoll sein, aber spätenstens bei Kopien kann ich mir das ohne Pfade etwas unübersichtlich vorstellen.

"Aber vllt. werde ich einfach nur alt."
Ach, das kenne ich auch, wenn ich manchmal neue Sprachen bzw. Sprachfeatures sehe...
Ein Grund mehr, dass ich von einer KI träume, die mir solche Details abnimmt und ich ihr nur noch oberflächlich sagen muss, was zu programmieren ist ;)
 
Werbung:
"Da konnte man Dateien durch Pfade identifizieren, musste es aber nicht und außerdem riet Apple davon ab."
Interessant. Ich bin praktisch nur in der Windows-Welt mit aktuell Win10, da sind die Pfade selbstverständlich. Ja, manchmal nerven sie; eine reine Identifizierung/Id zu einer Datei mag mal sinnvoll sein, aber spätenstens bei Kopien kann ich mir das ohne Pfade etwas unübersichtlich vorstellen.

Ach, das ist eigentlich ganz einfach. Man fragt die ID beim Betriebssystem an, es handelt sich um eine 6-stellige Nummer. Die Zahl selbst ist ohne besondere Bedeutung. Man hat sie zu speichern und greift über die ID wieder auf die Datei zu. Es ist dann allerdings völlig egal, was der User mit der Datei macht, den ganzen Ordner irgendwo anders hin verschiebt, sie umbenennt oder was auch immer.
Wobei mir jetzt nicht ganz klar ist, was in diesem Zusammenhang mit "Kopien" gemeint ist.
 
Ach, das ist eigentlich ganz einfach. Man fragt die ID beim Betriebssystem an, es handelt sich um eine 6-stellige Nummer. Die Zahl selbst ist ohne besondere Bedeutung. Man hat sie zu speichern und greift über die ID wieder auf die Datei zu. Es ist dann allerdings völlig egal, was der User mit der Datei macht, den ganzen Ordner irgendwo anders hin verschiebt, sie umbenennt oder was auch immer.
Wobei mir jetzt nicht ganz klar ist, was in diesem Zusammenhang mit "Kopien" gemeint ist.
Das Prinzip mit der ID verstehe ich schon. Mit "Kopien" meinte ich, dass du Dateien ja kopieren kannst, z.B. ein einen anderen Pfad, gerne 1:1 als echte Kopie und unverändert - oder eben 1:1 und danach verändert. Klar, man könnte natürlich die Kopie gleich als neue Datei mit einer ID ansehen; eine Frage ist, ob es eine verfeinerte Lösung gibt, die den Zusammenhang der Kopie vom Original bewahrt.
 
Das Prinzip mit der ID verstehe ich schon. Mit "Kopien" meinte ich, dass du Dateien ja kopieren kannst, z.B. ein einen anderen Pfad, gerne 1:1 als echte Kopie und unverändert - oder eben 1:1 und danach verändert. Klar, man könnte natürlich die Kopie gleich als neue Datei mit einer ID ansehen; eine Frage ist, ob es eine verfeinerte Lösung gibt, die den Zusammenhang der Kopie vom Original bewahrt.

Das "Mac-Sytem" funzt dann auf jedem Rechner, auch auf dem Deines Kunden: Denn ziemlich egal, ob Dein Programm als Kopie etwas anfordert, es wird alufen!
 
Das "Mac-Sytem" funzt dann auf jedem Rechner, auch auf dem Deines Kunden: Denn ziemlich egal, ob Dein Programm als Kopie etwas anfordert, es wird alufen!
Den Zusammenhang habe ich nicht recht verstanden. Mir ging es um Dateien-Kopien auf einen einzigen Rechner. Dass es läuft, glaube ich gerne.
 
Den Zusammenhang habe ich nicht recht verstanden.

Man kann mit Apple Script zwar auch Standalone-Programme schreiben, ein typisches Script steuert aber eine andere Software an. Die muss der Anwender natürlich haben, denn sonst kann es nicht funktionieren.
Startet man das Script zum ersten Mal und das Skript kommt zu der Zeile

Tell QuarkXpress to ...

dann öffnet es ein Fenster mit der Frage "Wo ist QuarkXPress?" und der Anwender hat den Speicherort anzugeben. Das passiert zwar nur einmalig, will man aber sein Script veröffentlichen, dann ist das irgendwie unschön, man möchte das an sich vermeiden.
Es gibt verschiedene Methoden, dies zu lösen. Eine saubere Lösung besteht darin, beim Programmstart beim Betriebssystem anzufragen, wo sich QuarkXPress befindet. Man erhält eine Programm-ID, die man in einer Konfigurationsdatei speichern kann. Man stellt fest, ob die Software überhaupt geöffnet ist und öffnet diese ggf. und sicherheitshalber setzt man das Skript in eine Warteschleife, bis die Software steht und für die Ansteuerung bereit ist.
In Folge steuert man im Skript QuarkXPress nicht mehr mit seinem Namen an, sondern durch die ID:

Tell ID to ...

Danach ist es ziemlich egal, was der Anwender mit der Software anstellt. Verschiebt er z.B. den Programmordner an einen anderen Speicherort - warum man das auch immer tun sollte - dann läuft das Skript dennoch. Denn der Pfad des Programmes mag sich ändern, die ID ändert sich aber nicht. Irgendwann ging ich dazu über, alle Dateien über IDs anzusprechen, z.B. auch Dateien, die das Skript selbst erstellt usw. Das hat dann den Vorteil, sich um Pfade überhaupt nicht kümmern zu müssen, und sei es nur, weil man diese langen Textpfade nicht mehr schreiben will. Außerdem sind Pfade fehleranfällig und arbeitet man einmal mit IDs, dann kann der Anwender eigentlich machen, was er will, es läuft trotzdem zuverlässig.
 
Werbung:
Ist es die Negation?
nicht 1?
oder der Kehrwert?
oder ist es -1?

Denn Gegenteil und Verneinung sind wohl kaum dasselbe.
"Das Gegenteil" ist nicht eindeutig.
In der Mengenlehre hängt der Inhalt der Komplementärmenge nicht nur von der Teilmenge und deren Inhalt ab, sondern auch von der Grundmenge.
Auch in der Geometrie gibt es verschiedene Operationen (Inversion, Spiegelung), die zu einer Art Gegenteil führen.
Weiters könnte man sagen, Rot wäre das Gegenteil von Violett, denn im Farbspektum befinden sie sich an den gegenüberliegenden Enden.
Im Farbring hingegen sind sie Nachbarn, und das Gegenteil von Violett wäre Gelbgrün.

Also: was das Gegenteil von etwas ist, hängt nicht nur von diesem Etwas ab, sondern auch vom Kontext. Ist dieser nicht vorgegeben, gibt es eben auch keine eindeutige Antwort, was du aber angesichts deiner verschiedenen Vorschläge intuition wohl schon selbst erkannt hast.
 
Zurück
Oben