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Karfreitag

Streit um Karfreitag: Protestanten wollen klagen!

Anstatt den tobenden Streit um den Karfreitag mit ihrer Lösung zu beenden, hat ihn die Regierung damit erst richtig angefacht. Die evangelische Kirche prüft eine Klage, weil man sich durch den halbierten Feiertag in der Religionsausübung gestört fühlt. Stattdessen wollen sie einen frei wählbaren Feiertag.

https://www.krone.at/1868281

Erst heute habe ich davon gehört.

In Österreich ist es Thema!

Und ich finde es auch interessant!
 
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Weiter zum Thema:

Karfreitag zweitstärkster Einkaufstag

Für den Lebensmittelhandel ist der Karfreitag der zweitstärkste Einkaufstag nach dem 23. Dezember. “Da Kunden zu verbieten, am Nachmittag einkaufen zu können, das verursacht einen extremen Kundenschmerz. Das ist für uns sehr bedenklich”, sagte Haraszti. Der Handelsmanager fordert so schnell wie möglich Klarheit, denn: “Wir wissen nicht, was wir tun, weil wir nicht wissen, was kommt.” Noch ist nicht klar, ob die Geschäfte um 14 Uhr zusperren müssen oder offen halten dürfen, aber Zuschläge bezahlen müssen.

Von der Regierung fühlt sich Haraszti jedenfalls schlecht behandelt, seine Branche werde als Wirtschaftsfaktor immer unterschätzt. Rewe sei einer der größten privaten Arbeitgeber mit 44.000 Beschäftigten. Nun gebe es wieder Mehrbelastungen, kritisierte er.

https://www.vienna.at/rewe-oesterreich-chef-zu-karfreitag-das-koennen-wir-uns-nicht-leisten/6104232

Bin mal gespannt, wie das ausgeht!
 
Nachrichten aus Wien:

Bisher hatten evangelische Christen am Karfreitag frei. Künftig soll der Feiertag nach dem Plan der Regierung für alle gelten, aber erst ab 14 Uhr. Eine Regelung, die gläubigen Katholiken zugutekommt, beginnen die katholischen Feierlichkeiten doch mit dem Sterben Christi um 15 Uhr. In der evangelischen Kirche hingegen gehen traditionell bereits am Vormittag des Karfreitags die meisten Gläubigen in die Kirche.

Auf diesen Umstand weist Peter Krömer hin. Er ist Präsident der evangelischen Synode, aber auch Rechtsanwalt. Und der Jurist denkt in Anbetracht des für die evangelische Kirche inakzeptablen Koalitionsplans über mögliche rechtliche Schritte nach. „Juristisch ist es problematisch, dass der Staat den Evangelischen den Nachmittag zuweist und die bisher theologisch begründbare Feierpraxis kappt“, sagt Krömer. „Die Evangelischen sind das Bauernopfer, und dagegen wehren wir uns“, sagt er im Gespräch mit der „Presse“.

Mehr dazu: https://diepresse.com/home/innenpolitik/5583618/Karfreitag_Wir-muessten-Gottesdienste-absagen

Eine vertrackte Situation.

Seht ihr eine Lösung?
 
Wir muten der Wirtschaft diese Forderungen Belastung zu : Karfreitag als ganzer Feiertag für alle.
Oder wir überlegen den Sinn dieses Feiertag, dann ist er konfessionslose eben keiner.
 
Die Evangelische Kirche zu Österreich will nun klagen, weil sie am Karfreitag Vormittag nun keinen Gottesdienst mehr halten kann - bzw. die meisten diesen Gottesdienst nicht mehr besuchen können.

Der "Kompromiss" der Regierung war wohl eine Verschlimmbesserung.
 
Die Wogen gehen hoch, wie es scheint!

Bleibt die Regierung bei ihrer neuen Karfreitagsregelung – Minister Gernot Blümel und Norbert Hofer stellten eine Lösung mit einem halben Feiertag ab 14 Uhr vor –, dann hat der Handel zwei Möglichkeiten:

Zusperren. Die Geschäfte sperren am Nachmittag zu. Doch das wäre eine „Totalkatastrophe“, sagt Rewe-Chef Marcel Haraszti zu ÖSTERREICH. Der Karfreitag ist einer der stärksten Einkauftage, die Leute kaufen für das lange Wochenende ein.
Zuschläge zahlen. Bleiben die Geschäfte offen, müssen die Arbeitgeber saftige Zuschläge zahlen. Verhandelt wird derzeit darum, ob 200 % wie am 8. Dezember oder 50 % wie an einem Samstag.

Für Gewerkschafter Josef Muchitsch ist das überhaupt keine Frage. „Halbe Feiertage gibt es nicht“, sagt er zu ÖSTERREICH. Der ÖGB will am Karfreitag einen ganzen Feiertag. Halten die Geschäfte offen, müssten „selbstverständlich die vollen Zuschläge“ bezahlt werden. Muchitsch kritisiert auch den hohen Verwaltungsaufwand durch den halben Feiertag.

Ungeklärt ist außerdem, ob an dem halben Feiertag auch Lkw-Fahrverbot gilt.

Bis Mittwoch will die Regierung Details vorlegen.

Mehr dazu: https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Karfreitag-Krach-um-Zuschlaege/369212224
 
Mir ist das im Prinzip egal. Ich finde überhaupt dass aufrechte Atheisten auf die Feiertage, die die Kirchen erstritten haben, verzichten sollten. Nur dann sind sie glaubwürdig in ihren hasstiraden nauf die kirchen
 
Für die österreichische Rechtsordnung über Arbeitszeiten irre Unklarheiten. Arbeitsplatzsicherung für die Gscheiten außerhalb der Regierung.
 
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Da geht es mir nicht um die rechtsordnung sondern um die ehrlichkeit. Im Grunde ist es lächerlich bei einem zusätzlichen Feiertag von der nicht gestatten Belastung für die Feuerwehr zu schwadronieren. Der Karfreitag ist für den Lebensmittelhandel der zweiten wichtigste Einkaufszettel. Awards er ein Feiertag würde eben am Gründonnerstag eingekauft. Es ist das übliche Ablenkungsmanöver vom mendschrechts Verhalten der Regierung.
 
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