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Wahrheit über Deutschland...

In der gewählten Formulierung tust du es schon "Zeit ist nichts weiter als die Taktung des Erlebten,......".
Wenn die Zeit wirklich "nichts weiter..." wäre, dann wäre diese Einschränkung ihres Wesens doch allgemein gültig, oder nicht ?

Mit der Formulierung "Zeit ist eine Taktung des Erlebten...." dann wäre diese Feststellung offen für weitere Aspekte, und ich könnte sie gelten lassen. Aber das "nichts weiter" macht ihr den Garaus ;)
So erlebe ich eben die Zeit und Spielräume für eine andere Fassung sind weiterhin offen. Wenn meine Fassung allgemeingültig wäre, dann bräuchte ich sie nicht zu erwähnen und wenn ich es trotzdem täte, dann wärst du derjenige, der die schräge Position vertritt, dass die "Zeit von jedem unmittelbar erlebt, erfahren, empfunden wird"…:)
Analog "Liebe ist nichts weiter als Hormone" oder "Der Mensch ist nichts weiter als ein Haufen an Körperzellen", etc.....
In diesen Aussagen steckt immerhin mehr Wahrheit drin, als in dieser verdrehten Wahrheit über Deutschland in diesem Thread...
 
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Ganz im Gegenteil, mein Lieber. Es wäre erst dann ein schlechtes System, wenn es seine Verantwortung am Nationalsozialismus verdrängen würde. Dann hätten wir wieder viel mehr solche, die behaupten würden, dass damals nicht alles schlecht war. Die Relativierung und Verharmlosung des Nationalsozialismus, würden ihn wieder möglich machen. Ein schlechtes System ist es nur für solche, die das alte System gern wieder hätten und genauso soll es bleiben.

Eine bemittleidenswerte und vernunftarme Schlussfolgerung. Es darf angenommen werden dass es keinen neutralen mehr gibt, der sich dem Nationalsozialismus anschließen will. Der NS ist entstanden, weil alle Partein im Parlament die kooperation verweigert haben und allen klar wurde, dass jetzt nur noch unbekannte gewält werden sollen. Nazi hat die Gunst der Stunde genutzt und am lautesten gebrüllt.
Spannend wie du falsche informationen Glaubst über Themen die Du nie in der Wurzel analysiert hast. Es darf vermutet werden, dass du kein Intellektueller bist.
 
So erlebe ich eben die Zeit und Spielräume für eine andere Fassung sind weiterhin offen.
Deine Aussage beschreibt aber kein Erlebnis, sondern eine Überlegung dazu und der Zusatz "nichts weiter...." schließt weitere Inhalte aus.
Wenn meine Fassung allgemeingültig wäre, dann bräuchte ich sie nicht zu erwähnen
Allgemein gültig heißt nicht allgemein bekannt. Bräuchte Allgemeingültiges nicht erwähnt zu werden, bedürfte es doch keinerlei wissenschaftlicher Abhandlungen inklusive Lehre, oder ? ;)
und wenn ich es trotzdem täte, dann wärst du derjenige, der die schräge Position vertritt, dass die "Zeit von jedem unmittelbar erlebt, erfahren, empfunden wird"…:)
Was daran wäre denn "schräg" ?
In diesen Aussagen steckt immerhin mehr Wahrheit drin, als in dieser verdrehten Wahrheit über Deutschland in diesem Thread...
Das mag durchaus sein.
 
Eine bemittleidenswerte und vernunftarme Schlussfolgerung. Es darf angenommen werden dass es keinen neutralen mehr gibt, der sich dem Nationalsozialismus anschließen will. Der NS ist entstanden, weil alle Partein im Parlament die kooperation verweigert haben und allen klar wurde, dass jetzt nur noch unbekannte gewält werden sollen. Nazi hat die Gunst der Stunde genutzt und am lautesten gebrüllt.
Spannend wie du falsche informationen Glaubst über Themen die Du nie in der Wurzel analysiert hast. Es darf vermutet werden, dass du kein Intellektueller bist.
Wo du deine Informationen herhast, würde mich auch interessieren. Der Nationalsozialismus ist lange vor seiner Machtergreifung entstanden und die Machtergreifung wurde nur möglich, weil Franz von Papen Hitler unterschätzt hat und Hindenburg ihn zum Reichskanzler ernannt hat.

Deine Ansicht, dass die Verantwortung Deutschlands am Nationalsozialismus übertrieben zelebriert wird, deutet auf deine fragwürdigen Informationsquellen hin. Diese Verantwortung gilt nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt, denn die Gefahr, dass sich solche Ideologien wieder breitmachen, besteht nicht nur für Deutschland, aber in Deutschland zu allererst muss fortwährend aufgezeigt werden, wohin solche Ideologien führen können.

Putin wurde auch von Jelzin als sein Nachfolger auserwählt, um die Gefahr einer Strafverfolgung nach seiner Amtszeit zu entgehen und Putin wurde damals auch unterschätzt, weil er keinerlei politische Erfahrung hatte. Das Ergebnis sehen wir heute.

In den USA hat man auch Trump unterschätzt, bereits im Wahlkampf, obwohl man wusste, dass er mit Figuren wie Steve Bannon verkehrte. Man versuche sich nur vorzustellen, was das für die Welt bedeutet hätte, wenn er wiedergewählt worden wäre. Ideologisch stand er nicht weit weg von Hitler und viele seiner Anhänger sind nicht viel anders als die SA Banden der Nazis.

Wenn du also unser System als falsch bewertest, dann ist es gerade deshalb genau richtig und seine Legitimierung verdankt es den Demokraten in Deutschland und nicht denen, die von einer "vollkommen übertriebenen Zelebrierung der Verantwortung Deutschlands am Nationalsozialismus" faseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo du deine Informationen herhast, würde mich auch interessieren. Der Nationalsozialismus ist lange vor seiner Machtergreifung entstanden und die Machtergreifung wurde nur möglich, weil Franz von Papen Hitler unterschätzt hat und Hindenburg ihn zum Reichskanzler ernannt hat.

Deine Ansicht, dass die Verantwortung Deutschlands am Nationalsozialismus übertrieben zelebriert wird, deutet auf deine fragwürdigen Informationsquellen hin. Diese Verantwortung gilt nicht nur für Deutschland, sondern für die ganze Welt, denn die Gefahr, dass sich solche Ideologien wieder breitmachen, besteht nicht nur für Deutschland, aber in Deutschland zu allererst muss fortwährend aufgezeigt werden, wohin solche Ideologien führen können.

Putin wurde auch von Jelzin als sein Nachfolger auserwählt, um die Gefahr einer Strafverfolgung nach seiner Amtszeit zu entgehen und Putin wurde damals auch unterschätzt, weil er keinerlei politische Erfahrung hatte. Das Ergebnis sehen wir heute.

In den USA hat man auch Trump unterschätzt, bereits im Wahlkampf, obwohl man wusste, dass er mit Figuren wie Steve Bannon verkehrte. Man versuche sich nur vorzustellen, was das für die Welt bedeutet hätte, wenn er wiedergewählt worden wäre. Ideologisch stand er nicht weit weg von Hitler und viele seiner Anhänger sind nicht viel anders als die SA Banden der Nazis.

Wenn du also unser System als falsch bewertest, dann ist es gerade deshalb genau richtig und seine Legitimierung verdankt es den Demokraten in Deutschland und nicht denen, die von einer "vollkommen übertriebenen Zelebrierung der Verantwortung Deutschlands am Nationalsozialismus" faseln.
Im Wesentlichen verwendest du zwar stichhaltige Definitionen, aber das Kernproblem nach dem ersten Weltkrieg, war politische Ohnmacht und Zusammenarbeitsverweigerung. Da gab es den Ruf nach einer alternative.
Nazi hat sich als Heilsbringer mit versprechungen durchgesetzt und war den Deutschen ja wohlgesonnen.

Idr richtet sich der Missbrauch nach solchen umbrüchen gegen das eigene Volk, das geknechtet wird.

Gefährliche Zeiten begünstigen gefährliche Tendenzen.

Hitler war böse, aber auch cleverer als seine Konkurrenten.
Für die völlig verwahrlosten abgemagerten Deutschen, war es die Not, die sie dazu trieb und als die Struktur etabliert war, konnte man nichts mehr machen.

Schau mal ins Heutige Russland!
Da wollen grad ganz viele nicht in ihrer Haut stecken, fühlen sich aber verpflichtet den Dienst/ die Arbeit zu leisten.

Die Darstellungen die wir kennen sollen nur das legitimieren, was das Alltagsgeschäft von heute begünstigt.

Im Grunde sind wir schlecht wir bringen den Planeten um und missbrauchen alle Menschen in der 2/3 Welt.

Weil wir aber nicht Nazi sind sind wir besser als früher.

Weil wir besser als früher sind ist alles gut und perfekt kann es ja nicht sein.

Nazi dient dazu gegenwärtige Probleme effizienter zu ignorieren!!
 
Geschickter Rückzug.
Jetzt musst du nur noch deine Beiträge, die ich zitiert habe entsprechend ändern lassen und schon bist du aus dem Schneider…
Die Darstellungen die wir kennen sollen nur das legitimieren, was das Alltagsgeschäft von heute begünstigt.
Wenn du dich mit Darstellungen füttern lässt, dann ist das dein Problem. Ich nehme Fakten, vergleiche und kombiniere sie nach meinen Methoden und ziehe meine eignen Schlussfolgerungen daraus. Das tut übrigens die allergrößte Mehrheit in diesem Land und deshalb funktioniert unsere Demokratie.
 
Weil wir aber nicht Nazi sind sind wir besser als früher.
Dieser Glaube ist das Hauptproblem und die größte Gefahr in dieser Hinsicht. "Wir sind ja so ganz anders als die Nazis."
Nein, sind wir nicht. Die Umstände in den 1920ern und 1930ern führten dazu, dass auch aus "ganz normalen" Menschen Nazis wurden - und der Großteil der Nazis führte nach 1945 wieder ein ganz normales Leben. Ebenso verhält es mit sonstigen Verbrechern. Die meisten Menschen mögen glauben, sie wären ja ganz anders als Verbrecher. Dass es so etwas wie ein Verbrecher-Gen oder eine Verbrecher-Veranlagung gäbe, das bzw die man selbst eben nicht hat und somit prinzipiell anders wäre und nicht Gefahr liefe, zum Verbrecher zu werden. Aber so ist es ganz und gar nicht.

Das Aufblühen von Faschismus und Nationalsozialismus vor 100 Jahren -nicht nur in Deutschland- war begünstigt durch die schlechte weltwirtschaftliche Situation. Unter solchen Bedingungen können schon geringe Auslöser (die zufällig oder auch beabsichtigt sein können) zu gesellschaftweitem Neid, Missgunst, Misstrauen, Angst, Hass, etc...führen inklusive der Suche nach Sündenböcken, auf die man sodann seine ganzen negativen Gefühle projiziert.

So funktionieren Menschen nun einmal, und wenn man sich dessen nicht gewahr wird, kommt man immer wieder in die Gefahr, bei entsprechenden Umstände in selbige Zustände abzugleiten. Man sehe sich nur an, was am kalten Buffet passiert, wenn etwas Begehrtes nur begrenzt verfügbar ist - oder das Rennen um die wenigen günstigen Computer, die als Tagesaktion bei Hofer (bei unseren deutschen Freunden Aldi) angeboten werden. Wenn es statt um solche Banalitäten um den eigenen Arbeitsplatz oder um genug zu Essen oder ausreichend Heizung für die eigene Familie geht, geht das Ganze natürlich bedeutend wilder her.

Die Weltwirtschaft "holpert" seit gut 20 Jahren. Das ist weit weniger dramatisch als das vor 100 Jahren war, aber schon dieses Holpern reicht aus, um zu zeigen, dass ein Abgleiten in Faschismus jederzeit möglich ist, wenn nur die Umstände passen. Die Neigung mancher Bürger zu rechtspopulistischen Ideologien (AfD, FPÖ, Fidesz, aber auch solche wie Erdogan, Trump, Putin, Berlusconi, ....) beweist dies.
Viele Bürger hier hängen an der Demokratie nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil sie sich von ihr den meisten Wohlstand und die größten Freiheiten erhoffen. Wenn ihnen rechte Populisten einreden, dass es einen "starken Führer" braucht, der jene beseitigt, die ihren Wohlstand und ihre Freiheiten gefährden, tauschen sie die Demokratie bereitwillig dafür ein.

Dass diese Gefahr allgegenwärtig ist, muss daher permanent kommuniziert werden. Dass es hilft, kann man nur hoffen (man braucht sich nur Auswüchse hier in Form von Frenilshtar, denk-mal, scilla, Belair, etc..) anschauen, aber davor nicht immer wieder zu warnen wäre unverzeihlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Gelten in D immer noch die SHAEF Gesetze? Dass erklärt mir, warum ich mich oft an die Kriegsvergangenheit zurück erinnert fühle. Weil es Zeit nur in der Vorstellung gibt. Und vergangenes ist nun Mal vergangen. Da Zeit auch vergeht, gibt es keine Geschichte in. Der Gegenwart. Nur ein leerer Raum in dem sich Die Gegenwart ankettet. Die Zeit ist eine Räumlich gebundene Sache an Regeln und Gesetze von damals.
Was für Schafs-Gesetze meinst du denn?
 
Deine Haltung hier mutet wissenschaftsfeindlich an. Ist sie das ?
Ganz im Gegenteil. Als Anhänger der Wissenschaftstheorie, die sich als einende Wissenschaft der multiplen Wissenschaften mit ihren vielen Teildisziplinen versteht. Einigend vor allem durch die Sprache, die die Wissenschaftstheorie an den Anfang all ihrer Untersuchungen stellt. Die WT als "Theorie über alle Wissenschaften" will heute die klassische, oft als unzureichend empfundene Weise Philosophie zu machen, ersetzen. Quasi als Vorbildung zu jeder Wissenschaft. Genug der Klugscheißerei. Was mich oft bewegt und meinen Widerspruch hervorruft, ist beispielsweise der Umgang mit dem Begriff Wahrheit. Die Ansicht, dass Wahrheit immer dann gegeben sei, wenn der "Inhalt" des im Verstand erkannten dem erkannten Sachverhalt entspreche, vertraten noch Kant und Hegel. Doch hier wird das Sprachmoment vernachlässigt. Mir gefallen die Wahrheitsregeln, welche festlegen unter welchen Bedingungen welche Sätze einer Sprache wahr sind. Will ich hier nicht erörtern, sondern den Umstand, dass statt semantisch begründbare Wahrheit allenthalben mit Wahrscheinlichkeiten und Gewissheiten verwechselt wird. Welchen Informationswert besitzen Wahrscheinlichkeiten? Semantische Behandlung von Aussagen lässt als Prädikatoren nur wahr und falsch zu. Gewissheit kann alle Möglichkeiten von absoluter Ungewissheit bis zur Sicherheit beinhalten. Gern werden subjektive Gewissheiten als Ersatz für semantisch erarbeitete Kategorien. Und hier setzt meine Kritik an vielen wissenschaftlichen Erkenntnissen an. Quasi mithilfe negativer Dialektik, fehlenden semantischen Relationen zum Trotz, werden Ergebnisse von Forschungen als Wahrheit eingefordert. Auch das Higgs Boson fordert da meine Kritik. Wer weiß, wie professorales und wissenschaftliches Wirtschaften oft funktioniert, ahnt um die Schulterschlüsse honorigster Wissenschaftler. Schließlich ist die Ausbildung der Brut teuer, da funktionieren die Netzwerke auch international gut. Mein Widerspruch ist schon wieder ausgeufert, wollte nur sagen, ich liebe die Wissenschaft aber nicht deren Missbrauch.
 
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Global komme ich mir wie in die Vergangenheit versetzt.
Denn wir leben global gerade in der Zeit des politischen Revanchchismus, wo die Politik auf die Rückgewinnung alter ehemals imperialistischer Grösse ausgerichtet ist.
Trump ( USA , make Amerikan great again )
Boris Johnson ( Brexit in Hoffnung auf alte Britische Imoeriale Grösse )
Putin ( Traum der Wiederbelebung der der terriotalen U.d.s.s.R und darüber hinaus der Traum von einem wirtschaftlichen & politischen Eurasischen Raum mit dem Machtzentrum Moskau)
R.T Erdogan , der das Osmanische Reich wieder aufleben lassen will
China unter Xi Jinping , China als Reich der globalen Mitte
und wer weiss was noch so kleine Möchtegerndikatoren ihrem Land für grosse Vehrheissung versprechen.
Alles rückwertsgewand ! So als ob man eine Zukunft durch die Vergangenheit gestalten könnte.


Die Deutsche Geschichte ist über 1000 Jahre alt.
Wann sie genau begann ist selbst unter Historikern umstritten.
Spätestens aber mit der Kaiserkrönung Otto I. am 2.Februar 962 in Rom beginnt die Deuschte Geschichte.
Bis auf die nationalsozialistische Zeit von 1933-1945 ist die Deutsche Geschichte durchaus ertragbar.



Nein !
In deinem Land, was auch mein Land ist, gibt es eine Strömung, welche aber in Wirklichkeit sich in der Minderheit befinden, die genau dieser Art von Revanchismus betreibt, wie ich es oben bei Trump, Johnson, Putin, Edogan, Xi Jinping usw. da stellte.


Ja natürlich versuchen diese Kräfte es.
Lass dich blos nicht darauf ein, kann ich da nur sagen.
Hier in Deutschland würde ich, unter anderen, jene dazu zählen, die ehedem als Angehörige einer Friedenspartei galten. Wenn ich deren Geschrei nach schweren Waffen (Anton Hofreiter) oder einem geforderten Sieg gegen Russland (Baerbock) höre, erinnert mich das an die Zeit zu Beginn des 1. Weltkriegs. Wer wieder die Konzepte die Freiheit und Ehre nur sind, höher schätzt als das Recht zu Leben, der meint eigentlich, dass ein Orden an der Brust der jungen, aufgebahrten Toten ein höheres Gut darstellt als in Schande ein wie auch immer geartetes Leben zu führen.
 
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