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Wahrheit über Deutschland...

Manchmal komme ich mich in D während meiner Wohnungszeit vor wie in die Vergangenheit versetzt.
Wie als wenn die äußere Welt zu sprechen beginnt.
Dann schwimmt alles, die Bilder ziehen wieder hoch, wie das wohl hier in vergangenen Zeiten war das Leben.
Das tut immer so weh. Die Deutsche Geschichte ist nicht einfach zu ertragen.
Manchmal denke ich, als wenn die Zeiten wiederkommen wollen aber vorbei sind und nicht können.

In meinem Inneren Land ist wieder die Vergangenheit am Wirken.
Manchmal denke ich die versuchen mich zurück zu drängen.
Damit sie die Macht über ihre Refugien behalten.
Die Alten Zeiten sind aber vorbei. Da gibts kein Zurück
Das Jetzt ist die aktuellste Form der Vergangenheit.
Du bist offensichtlich mit Kommunikativer Gewalt verwirrt worden.
Die vollkommen übertriebene Zelebrierung der Verantwortung Deutschlands am Nationalsozialismus dient lediglich der legitimierung des aktuell schlechten Systems mit Verweis darauf, dass es immerhin besser ist als Nazi.
 
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Deine Haltung hier mutet wissenschaftsfeindlich an. Ist sie das ?
Ganz-und gar nicht. Ich bin seit langer Zeit Anhänger und Verfechter der Wissenschaftstheorie. Quasi der Wissenschaft von den Wissenschaften. Sie strebt danach, unter anderem durch philosophische Untersuchungen, die Einheit vielfach zerstrittener Wissenschaften wiederherzustellen. Ein Grund, besondere Ansprüche an die Beweisbarkeit postulierter Wahrheiten zu fordern. Kritische Fragen zu stellen, zu streiten. Vieles fordert den Anspruch von Wahrheit ein, dabei sieht der kritische Geist, dass es beispielsweise nur Gewissheiten (von der absoluten Gewissheit bis zu Ungewissheit reichend) sind, mit denen der Diskurs geführt wird. Mich fasziniert beispielsweise das Undenkbare, weiß um die Bedingungen und Absurdität. Trotzdem sinniere ich über Auswege, dieses Dilemma zu überwinden. Meine Theorien dazu sind aber nur Theorien, Gedanken die zu anderen in einen spirituellen Topf geworfen werden, z. B. hier im Forum. Das Undenkbare ist danach auf einem Wege zu umgehen: Durch Intuition. Jenseits gelenkter Gedankenkonstrukte findet vielleicht unbewusster Teil unseres Ichs den Weg dahinter ...
 
Zeit ist meines Erachtens nur eine Illusion, ein von Menschen ersonnenes Konzept, um die Einbettung in ein wie auch immer geartetes Gefüge erklär-und lebbar zu machen. Ähnlich dem Urknall.
Ganz im Gegenteil. Zeit wird von jedem unmittelbar erlebt, erfahren, empfunden. Der Urknalltheorie hingegen ist ein Erklärungsmodell, das diverse Beobachtungen der Astronomie und Astrophysik Beobachtungen erklären soll. Bei der Zeit versucht die Wissenschaft eine konkrete empirische Tatsache abstrakt zu beschreiben. Der Urknall selbst wird in der Urknalltheorie nicht beschrieben, sondern lediglich die Abläufe danach, die bis in die beobachtete Gegenwart münden. Der Urknall wurde somit zur Gänze erdacht (und nicht beobachtet), während die Zeit erlebt wird.
Ihn und die letztendlich nur auf Gewissheiten beruhende, ihm innewohnende WAHRHEIT anzuzweifeln wird gern als Sakrileg angesehen.
Das ist nicht richtig. Die Urknalltheorie ist EINE Theorie und wird auch in der westlichen Wissenschaft nicht als einzig mögliche Erklärung angesehen, wenn auch als die gegenwärtig plausibelste. Weiters ist sich die westliche Wissenschaft auch gewahr, dass sie nicht abgeschlossen bzw bis ins letzte Detail ausgearbeitet ist, siehe Inflation.
Dass Einsteins Relativitätstheorie und von weiteren hellen Köpfen ersonnene Beweisführungen, quasi als die semantischen Relationen um diese Wahrheit, (exemplarisch: Higgs-Boson) kongruent zu dieser Entstehungsgeschichte sind, beweist nichts weiter als den Willen, a)endlich einen Nobelpreis zu bekommen, b) recht zu haben und c) sich dem Prinzip des Unvorstellbaren unterwerfen.
Einsteins Relativitätstheorie ist ziemlich unabhängig von der Urknalltheorie. Was willst du mit diesem Absatz eigentlich ausdrücken ?
 
Du bist offensichtlich mit Kommunikativer Gewalt verwirrt worden.
Die vollkommen übertriebene Zelebrierung der Verantwortung Deutschlands am Nationalsozialismus dient lediglich der legitimierung des aktuell schlechten Systems mit Verweis darauf, dass es immerhin besser ist als Nazi.
Ganz im Gegenteil, mein Lieber. Es wäre erst dann ein schlechtes System, wenn es seine Verantwortung am Nationalsozialismus verdrängen würde. Dann hätten wir wieder viel mehr solche, die behaupten würden, dass damals nicht alles schlecht war. Die Relativierung und Verharmlosung des Nationalsozialismus, würden ihn wieder möglich machen. Ein schlechtes System ist es nur für solche, die das alte System gern wieder hätten und genauso soll es bleiben.

 
Zeit wird von jedem unmittelbar erlebt, erfahren, empfunden.
Zeit ist nichts weiter als die Taktung des Erlebten, aber sie scheitert am Wiedererlebten. Wenn ich in der Erinnerung schwelge, dann mache ich Zeitsprünge von Jahren und Jahrzehnten innerhalb von Millisekunden und die Zeit hechelt hinterher.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht doch, über die Zeit sowie mit er Zeit lässt sich gar herrlich phantasieren !
Wenn die Zeit wirklich nur eine Taktung des Erlebten wäre, gäbe es das Konzept der Zukunft nicht.
 
Wenn die Zeit wirklich nur eine Taktung des Erlebten wäre, gäbe es das Konzept der Zukunft nicht.
Die Zukunft entsteht nur durch Hochrechen der Taktung des Erlebten und sobald das Erlebte Erinnerung geworden ist, dann steht die Zeit wieder auf verlorenem Posten. Die Zukunft ist, wie du zurecht sagst, ein Konzept, aber keine Zeit.
 
Die Zukunft entsteht nur durch Hochrechen der Taktung des Erlebten und sobald das Erlebte Erinnerung geworden ist, dann steht die Zeit wieder auf verlorenem Posten. Die Zukunft ist, wie du zurecht sagst, ein Konzept, aber keine Zeit.
Die Zukunft ist ein Zeitraum. Was "de Zeit" selbst ist, daran sind bislang alle gescheitert, diese Frage abschließend und umfassend zu beantworten.
Auch die enge Fassung, dass sie nur eine Taktung von Erlebtem wäre, ist dann natürlich zum Scheitern verurteilt.
 
Auch die enge Fassung, dass sie nur eine Taktung von Erlebtem wäre, ist dann natürlich zum Scheitern verurteilt.
Diese Fassung wäre erst dann zum Scheitern verurteilt, wenn ich ihre Allgemeingültigkeit anstreben würde, aber das tu ich nicht. Ich versuche lediglich für mich die Taktung zu dehnen und wenn ich Erfolg damit habe, dann genieße ich länger die schönen Seiten des Erlebten. Bisher mit mäßigem Erfolg…:)

Wir sind OT und ich bin schuld, aber der Thread gibt nicht mehr her…
 
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Diese Fassung wäre erst dann zum Scheitern verurteilt, wenn ich ihre Allgemeingültigkeit anstreben würde, aber das tu ich nicht.
In der gewählten Formulierung tust du es schon "Zeit ist nichts weiter als die Taktung des Erlebten,......".
Wenn die Zeit wirklich "nichts weiter..." wäre, dann wäre diese Einschränkung ihres Wesens doch allgemein gültig, oder nicht ?

Mit der Formulierung "Zeit ist eine Taktung des Erlebten...." dann wäre diese Feststellung offen für weitere Aspekte, und ich könnte sie gelten lassen. Aber das "nichts weiter" macht ihr den Garaus ;)

Analog "Liebe ist nichts weiter als Hormone" oder "Der Mensch ist nichts weiter als ein Haufen an Körperzellen", etc.....
All diese "nichts weiter" erfassen nur einen kleinen Aspekt des großen Konzepts und sind somit nicht tauglich, das Gesamtkonzept zu beschreiben, und schon gar nicht umfassend.
 
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