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Strategien für den Neubeginn

"Wenn Sie wirklich glauben, dass Umwelt weniger
wichtig ist als die Wirtschaft, versuchen Sie die Luft
anzuhalten, während Sie Ihr Geld zählen."
Guy McPherson

Seine Sicht auf den Klimawandel dürfte weitaus
härter/wirklicher ausfallen, als die wissenschaftliche
Sicht anderer *auch ernstzunehmender* Forscher. So
deutet er unmissverständlich auf ein -klimabedingtes-
Aussterben der Menschheit hin!
 
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"Wenn Sie wirklich glauben, dass Umwelt weniger
wichtig ist als die Wirtschaft, versuchen Sie die Luft
anzuhalten, während Sie Ihr Geld zählen."
Guy McPherson
Ich glaube zwar nicht, dass die Umwelt weniger wichtig ist als die Wirtschaft, wie viele andere Dinge im Leben auch, denn der materielle Besitz ist nicht so existenziell,
jedoch weiß ich, dass ich in der Zeit des Luftanhaltens mein Geld mehrmals zählen kann, denn ich lebe gerne von der Hand in den Mund und bin oft glücklich dabei.

Das ist eine psychologische Strategie bei Krisen, schon vorher nichts anhäufen, was soviel Aufmerksamkeit, Wartung oder Pflege braucht, dass die Energie zum Verschmerzen der Verluste nicht ausreichend und dann ist das Leid groß. Wer vorher im Alltag schon reduziert hat, erlebt die Verluste gar nicht so beeinträchtigend und kommt lockerer durch die Krise. Eine Krise ist nun mal ein Ausnahmezustand mit einem vor allem negativen Vorzeichen.
 
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ein -klimabedingtes- Aussterben der Menschheit..!
Ich bin nicht so pessimistisch! Anpassung ist und wird durch Klimabeeinflussung möglich sein, aber noch versteht die natürliche Rahmenordnung (als Frame) nahezu kein Schwein.

Ich sehe dies als positive Herausforderung über positive Erreger, gegen die ich mich niemals "testweise" impfen lassen würde! :mad:

Siehe hierzu auch:
Bernies Sage: Das "prima Klima" - als eine sich selbst erkennende Primadonna - im Abgleich und Zugleich von Temperaturausgleichsbestrebungen - wandelt sich nicht.
 
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Eine Klimaschutzimpfung wäre vielleicht eine Lösungsstrategie.
Etwa 60% würden sie wohl annehmen.
Die anderen verglimmen.
 
Eine Klimaschutzimpfung wäre vielleicht eine Lösungsstrategie.
Etwa 60% würden sie wohl annehmen.
Die anderen verglimmen.
Dann möchte ich zu den anderen gehören und ein Glühwürmchen sein, das Licht aus Sauerstoff mit Hilfe eines Enzyms erzeugt, ohne störenden Wärmeüberschuss dabei zu produzieren.

Cogito ergo sum - also denke ich mich um die Existenz herum - natürlich zum Schein
Incognito Virus ergo dumm - also schütze ich mich dummheimlich - natürlich mit Schleim.

Bernies Sage - das Wunder ist das Normale und hat auch seine Tage...
 
.....Ja, das "händling des Klimawandels" wird eine "Herkulesaufgabe" nur, brauchts dazu (schon wieder) den "Daueralarmismus, die Daueraufgeregtheit" oder gar einen "Professor" der den "Popanz der Apokalypse" wie eine "Monstranz" vor sich herträgt? Wohl kaum, es sei denn: "man hat sich Daueralrmismus und Daueraufgeregtheit zur Lebensaufgabe gemacht"!!.....

meint plotin
 
.....Ja, das "händling des Klimawandels" wird eine "Herkulesaufgabe" nur, brauchts dazu (schon wieder) den "Daueralarmismus, die Daueraufgeregtheit" oder gar einen "Professor" der den "Popanz der Apokalypse" wie eine "Monstranz" vor sich herträgt? Wohl kaum, es sei denn: "man hat sich Daueralrmismus und Daueraufgeregtheit zur Lebensaufgabe gemacht"!!.....

Was wiederholt auffällt:
-ist immer wieder dieselbe widerwärtige Oberflächlichkeit von Leuten,
welche ihr behagliches Heim nicht wie Klimaflüchtlinge -aufgrund
unerträglicher Umweltbedingungen verlassen - verlassen müssen, um
nur irgendwie überleben zu können - zu "dürfen"
-!
 
Das alte System ist fleißig darinnen, Markennamen zu ersinnen, emotional aufzuladen und für seine Zwecke als Waffe oder als emotionales Fürwort zu verwenden. Der Klimaflüchtling ist sowas wie ein Schnitzel mit Currywurst und Pizza, da muss man zugreifen. Ein "Klimaflüchtling mit mehreren Vorerkrankungen" wäre vielleicht noch wirksamer.

Da das Massensterben nun bald hinter uns liegt und man schon erkennen kann, was wir jetzt nicht verharmlosen dürfen, will ich die Sorge um das Klima in die Lösungsstragegien einbeziehen.

Was machen wir nun. Wir wählen die Grünen, bekommen 4 Jahre stabil GrünGrün und zahlen auf das, was die Milliardäre uns in Zukunft weniger zuteilen wollen... mehr. Nach der großen Solidaritätswelle und der erlösenden Spritze kommt also nun der Ablass. Unser Gewissen wird leicht, wie eine Feder, weil wir ein paar Euro mehr gut verkraften können und die Armen weniger Fleisch essen, weniger fliegen, Bus fahren und die Heizung solidarisch ein Grad runter drehen werden. Eine Strategie, mit der Ressourcenknappheit umzugehen, wird die Kontingentierung sein. Auf diese werde ich separat eingehen.
 
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Guy McPherson

Seine Sicht auf den Klimawandel dürfte weitaus
härter/wirklicher ausfallen, als die wissenschaftliche
Sicht anderer *auch ernstzunehmender* Forscher. So
deutet er unmissverständlich auf ein -klimabedingtes-
Aussterben der Menschheit hin!

Ich bin nicht so pessimistisch! Anpassung ist und wird durch Klimabeeinflussung möglich sein...

Laut McPherson befinden wir uns in einem abrupten, irreversiblen Klimawandel, der nicht mehr aufzuhalten ist. Zusammengefasst hat er diese Position in diesem Essay, welches ständig aktualisiert wird, um immer up to date zu sein:

https://guymcpherson.com/extinction_foretold_extinction_ignored/

.....Ja, das "händling des Klimawandels" wird eine "Herkulesaufgabe" nur, brauchts dazu (schon wieder) den "Daueralarmismus, die Daueraufgeregtheit" oder gar einen "Professor" der den "Popanz der Apokalypse" wie eine "Monstranz" vor sich herträgt? Wohl kaum, es sei denn: "man hat sich Daueralrmismus und Daueraufgeregtheit zur Lebensaufgabe gemacht"!!.....

Was wiederholt auffällt:
-ist immer wieder dieselbe widerwärtige Oberflächlichkeit von Leuten,
welche ihr behagliches Heim nicht wie Klimaflüchtlinge -aufgrund
unerträglicher Umweltbedingungen verlassen - verlassen müssen, um
nur irgendwie überleben zu können - zu "dürfen"
-!

McPherson wird immer wieder gefragt: When will climate change get real? und um ehrlich zu sein hatte ich diese Frage am Anfang auch. Doch dann wurde mir klar, dass dies eine sehr privilegierte Position ist, aus der heraus ich meine Frage stelle, da zwar ich persönlich und niemand, den ich kenne, bisher akut vom Klimawandel betroffen ist, aber unzählige Menschen in anderen Ländern sind es bereits jetzt. Wenn die Böden so trocken werden, dass man nichts mehr anbauen kann, hat man sein Habitat bereits verloren und muss weiterziehen. Auch vernehmen wir nicht den stummen Schrei der 150 bis 200 Spezies, die jeden Tag aussterben.

"Scientists estimate that 150-200 species of plant, insect, bird and mammal become extinct every 24 hours. This is nearly 1,000 times the "natural" or "background" rate and, say many biologists, is greater than anything the world has experienced since the vanishing of the dinosaurs nearly 65m years ago".

Der Mensch ist auch gar nicht dafür gemacht, solche globalen Prozesse in sein Bewusstsein zu lassen. Für die meiste Zeit war unsere Spezies entweder mit dem unmittelbaren Überleben in einem sehr begrenzten Areal beschäftigt oder mit der Vorbereitung auf den nächsten Winter etc., also mit Basics. Erst in der neueren Zeit haben wir überhaupt die Mittel, solche Vorgänge festzustellen, und dennoch bleiben solche Feststellungen in gewisser Weise abstrakt, bis es einem wirklich selber trifft. Ich weiß nicht, ob McPherson mit seinem krassen Pessimismus recht hat, aber ich bin ihm dafür dankbar, dass er mir die realistische Möglichkeit vor Augen geführt hat, dass die Menschheit wirklich kurz vor dem Ende steht, und das selbstverschuldet. Er hofft selber, dass er falsch liegt, und dem schließe ich mich an, aber es kann nicht schaden, sich innerlich darauf vorzubereiten, dass es vielleicht sehr bald sehr ernst wird.
 
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Ich eröffne hier einen Faden der Lösungsstrategien.
...
Wir wollen Lösungen suchen, hier wieder gemeinsam- versönlich -individuell... konstruktiv aus dieser Katastrophe heraus zu kommen.

Wie ich schon am Anfang des Threads andeutete, glaube ich nicht, dass der Zeitpunkt für solche Lösungsstrategien bereits gekommen ist. Die eigentliche Katastrophe, nämlich die Katastrophe der langfristigen Lockdown-Folgen, steht erst am Anfang. Wir dürften uns jetzt, im Frühsommer/Sommer 2021 auf einem Zwischenplateau befinden. Die große Zeit der Pandemie ist vorbei, das sagte vor kurzem Karl Lauterbach! Und wenn der das sagt, dann muss das schon was heißen (wobei er sich dabei auf die Entwicklung in Deutschland bezog, nicht auf die globale Entwicklung). Wir werden jetzt vermutlich ein paar Monate Entspannung erleben, aber irgendwann werden sich die wirtschaftlichen Folgen des Dauerlockdowns nicht mehr hinaus zögern lassen. Das Fiat Money System war schon vor Corona in einem Zustand, den man sich wie eine Maschine vorstellen kann, die an allen Ecken und Enden mit Klebeband und Gummibändern geflickt ist und zusammengehalten wird. "Wir versuchen gerade, die Mathematik zu überlisten, und das wird nicht klappen", sagt der Finanzexperte Marc Friedrich immer dazu.

Was noch dazu kommt, ist, dass wir in der westlichen Welt trotz dieser erheblichen Krise bisher nicht existentiell bedroht sind. Es soll jetzt gar nicht um die Gefährlichkeit oder Ungefährlichkeit des Virus gehen, darüber haben wir uns ja schon längst den Mund fusselig geredet, sondern darum, dass bisher zu keinem Zeitpunkt die Supermärkte (von der Klopapier-Farce abgesehen) oder die Apotheken leer waren, kein Strom oder Leitungswasser mehr da waren und auch Plünderungsszenen und Straßenschlachten blieben bisher zum größten Teil (außer in den USA) aus. Wir haben es also trotz allem bisher immer noch mit einer Krise light zu tun, die noch nicht in die existentiellen Bereiche unseres Lebens vorgedrungen ist. Ausgenommen sind dabei lediglich diejenigen, die im Zusammenhang mit Corona gestorben sind, was auch immer das bedeuten soll und deren Angehörigen. Und, das darf man auch nicht vergessen, diejenigen, die aufgrund von abgesagten Operationen und verschobenen Krebsnachsorge-Terminen wegen Kapazitätsschaffung für Corona-Patienten gestorben sind, und deren Angehörige, sowie diejenigen, die durch den Lockdown in den Suizid getrieben wurden und deren Angehörige. Für alle anderen ist diese Krise bisher ziemlich abstrakt, ob sie sich dessen nun bewusst sind oder nicht spielt keine große Rolle. Natürlich sind die psychischen Folgen des Lockdowns hart und nicht zu verharmlosen, aber ich rede hier ja von wirklich existentieller Bedrohung.

Also Bernd, bevor die Dinge nicht wirklich ernst werden, werden die meisten Leute nicht aufwachen, um mal diesen etwas abgenutzten Begriff zu verwenden. Sämtliche Leute, die ich kenne, regen sich noch immer über genau dieselben Nichtigkeiten auf wie vor dieser Krise. Trotz des Weckrufes, der uns zeigte, dass unser verwöhntes Leben keineswegs garantiert ist, streiten sich die Leute weiter Dinge, die eigentlich gar kein Thema sein sollten. Und das führt zur nächsten Überlegung, welche vielleicht etwas gewagt und provokant ist, nämlich die Überlegung, dass viele oder sogar die meisten Menschen in der westlichen Welt heutzutage unbewusst den Zusammenbruch der Zivilisation wollen. Vielleicht nicht an allen Tagen, aber doch des Öfteren. Ich kenne solche Gefühle und Gedanken jedenfalls von mir selber und anderen. Es ist gar nicht so ungewöhnlich, wie man vielleicht denkt. Freuds Todestrieb könnte dabei auch eine Rolle spielen, das hatten wir kürzlich in einem anderen Thread auch schon mal diskutiert.

Zum Thema des unbewusst herbeigesehnten Zusammenbruches der Zivilisation wurde vor einigen Jahren auf YouTube ein Video geposted, zu dem es mich immer mal wieder hinzieht, wenn ich selber solche Gedanken habe. Es handelt sich hierbei um den nachdenklichen Monolog eines Preppers, also von jemandem, der sich auf genau so einen Zusammenbruch vorbereitet. In diesem Monolog geht es darum, wieso wir uns eventuell auf einer unbewussten Ebene die "Apokalypse" im Sinne eines Zivilisationskollapses herbeisehnen.

 
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