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Neuwahlen in Deutschland

ich sehe keine Übertreibung und auch keine Polemik was civiello schreibt!

Spargel:
P.S.: sind wir Deutschen schon so degradiert, dass wir keinen Spargel mehr stechen könnten? Ich habe auch diese Sendung gesehen und wenn Du aufgepasst hast, dann war eben genau diese Bemerkung des Spargelbauern sehr ironisch gemeint! Wir Deutschen gehören zur Spitze der Freizeitsportler. Wo man auch hinschaut, jeder radelt, joggt, geht zum Fitness und Gymnastik und was sonst noch alles, aber bücken können sie sich nicht mehr? Mach andere Scherze, aber das fruchtet nicht!

Dänemark:
Bitte deute meine Zeilen nicht um. Die Kernaussage lautet doch, dass die Dänen sich um Weiterbildung und Fortbildung bemühen und die Deutschen um ihre Freizeit. Es geht doch nicht darum, wer die Fortbildung finanziert. Das ist ja genau das, was bei uns so falsch läuft! Jeder meint, er bräuchte keine Eigenverantwortung zu tragen und will es dem Staat überlassen. Das geht so nicht! Der Staat kann nicht für Deine privaten Probleme aufkommen.
 
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reuther schrieb:
ich sehe keine Übertreibung und auch keine Polemik was civiello schreibt!
Dänemark:
Bitte deute meine Zeilen nicht um. Die Kernaussage lautet doch, dass die Dänen sich um Weiterbildung und Fortbildung bemühen und die Deutschen um ihre Freizeit. Es geht doch nicht darum, wer die Fortbildung finanziert. Das ist ja genau das, was bei uns so falsch läuft! Jeder meint, er bräuchte keine Eigenverantwortung zu tragen und will es dem Staat überlassen. Das geht so nicht! Der Staat kann nicht für Deine privaten Probleme aufkommen.

Also ich glaube nicht, dass die Weltwirtschaft oder die europäsche Wirtschaft oder die deutsche Wirtschaftslage ein privates Problem ist. dann könnten die Politiker auch normal arbeiten gehen.
Und diese sind das genannte Beispiel für nicht unter 3.000.- Euro, 30 Tage Urlaub, 13. Gehalt, Weihnachtsgeld, Firmenwagen ....
In kleinen und mttleren Betrieben sind das doch längst nur noch Hirngespinste.

Die Dänen müssen sofort in die Weiterbildung, die Deutschen dürfen erst nach 3 Monaten.
Bei erneuter Arbeitslosigkeit müssen die Dänen wieder in die Weiterbildung, die Deutschen dürfen frühestens nach 2 Jahren. (So wars zumindes vor einem Jahr)
In Dänemark kann die "Krankheit" Arbeitslosigkeit mit ihren psychischen und physischen Folgen gar nicht erst ausbrechen. In Deutschland muss sie es erst!!Zum Schluß: DAS SYTHEM!
 
Gaius schrieb:
Formulier das mal, das "Sythem". Das wär echt mal was Neues.

Schöne Grüße!
Fangen wir damit an was sicherlich falsch ist:

30 Jahre in die Arbeitslosenversicherung einzahlen.

Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit mit Hartz IV ein Sozialfall sein.

Mit einem 1-Euro-Job im Monat für 160 Stunden harter Arbeit (Altenpflegeheim und so...) zusätzlich EUR 160.- zu bekommen, von denen du EUR 50.- für die Monatskarte zahlst.

Und damit das alles noch schneller geht, den Kündigungsschutz aufheben.

Um hier ein neues System aufzubauen, müssen Politiker, Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen und Finanzexperten ran.

Jahrzehnte wurde uns eingebläut:

Arbeitest du, dann kriegst du was.
Kriegst du was, dann hast du was.
Hast du was, dann steht ein tolles Auto vor der Tür.

Arbeit (und auch Weiterbildung) müssen sich lohnen!
Es müssen erträgliche Mindestlöhne her.
Wer für noch weniger arbeitet, zahlt nicht, sondern erhält eine Minussteuer, um auf den Mindestlohn zu kommen. Dann wäre selbst ein 1-Euro-Job vollkommen ok. Vielleicht auch das Spargelstechen!
Sicherlich muss der Kündigungsschutz abgebaut werden, aber gleichzeitig muss der Arbeitsnehmer wissen, dass ihn im Notfall in einem erträglich Maße das soziale Netz auffängt(und nicht Hartz IV).
Auch die europäischen Verträge hätten für Deutschland als Übergangslösung Klauseln gegen „Billigarbeitsländer“ enthalten müssen, wie Österreich sie z.b. hat.
Von der "verlorenen Arbeit" sofort zu garantierten "Quasi-Mindestlöhnen" direkt in Weiterbildung, Praktika, 1-Euro-jobs etc., damit die psychische Krankheit „Arbeitslosigkeit“ die Betroffenen erst gar nicht anstecken kann. Und nicht monatelang warten lassen!
Sicherlich lässt sich das alles nur über Steuern und Beiträge finanzieren. Aber Beispiel Dänemark spricht für sich!!

Das ist natürlich nur in die Tüte gesprochen, denn ich bin weder Politiker, noch Soziologe, noch Wirtschaftswissenschaftler o.ä.

Aber vermehrt Arbeitslose (nach 1 Jahr) zu Langzeitarbeitslosen, d.h. zu Sozialfällen werden zu lassen, bei denen aus finanziellen Gründen auch alle sozialen Kontakte (z.B. Sportverein, Kino, etc) abgebaut werden mussten, ist der glatte Wahnsinn. Diese „Arbeitslosigkeitskranken“ ins „normale Leben“ zurückzuholen ist wenig erfolgreich und ungeheuer teuer..

Es ist dann leichter, sie zu den vermeintlich „Faulenzern etc“ werden zu lassen, die es sicherlich auch gibt.

Gaius, konnte ich mich etwas verständlich machen??
 
Zuletzt bearbeitet:
wir haben halt in den letzten 30 Jahren "auf Pump" gelebt, alles ausgeplündert ohne Reformen zu erarbeiten. Wenn das jemand anstrebt - egal ob CDU oder SPD - ist der dann natürlich der Buhmann der Nation.
 
wir haben halt in den letzten 30 Jahren "auf Pump" gelebt, alles ausgeplündert ohne Reformen zu erarbeiten. Wenn das jemand anstrebt - egal ob CDU oder SPD - ist der dann natürlich der Buhmann der Nation.
Arbeit für alle wird s wohl nie mehr geben. Wer kauft denn die Produkte aus D, wenn es doch einfacher ist, Leute für uns zu Billiglöhnen arbeiten zu lassen
 
elena schrieb:
wir haben halt in den letzten 30 Jahren "auf Pump" gelebt, alles ausgeplündert ohne Reformen zu erarbeiten.

Du hast vollkommen Recht. Mit Juliusturm hätten wir heute auch noch keine Rentprobleme aber er wurde verschleudert. Aber heute sollten wir endlich mit dieser Flickschusterei aufhören.

Beispiel: Diese "freiwillige" und "selbstverantwortliche" Altersvorsorgeristerrente, um die Arbeitgeber zu entlasten, schafft auf Sicht gesehen ein ungeheures Heer von Alterssozialhilfeempfäbgern, die dann wieder nicht bezahlt werden können.
 
Manchmal frage ich mich was es da eigentlich zu diskutieren gibt?
Die Rot-Grüne Regierung hat uns runtergewirtschaftet, oder will das jemand bezweifeln?
Da braucht man doch keine Diskussion mehr. Was soll denn diskutiert werden bitte? hat sich das eigentlich schon jemand gefragt? Da gibt es nichts zu diskutieren.
Das müßte doch wirklich jedem Trottel einleuchten, dass wir einen Politikwechsel brauchen.
Ich kann verstehen, dass es in Russland nicht so toll aufwärts geht, weil die Bevölkerung zuerst durch die Fürsten dann durch die Zaren, dann durch die wahnsinnigen kommunistischen Diktatoren so gedrückt wurden, dass sie regelrecht ausgelaugt und einfach nur müde sind.
Aber bei uns? Uns geht es doch noch gut. Vielleicht zu gut? Also ehrlich, ich kann die die Debatten nicht verstehen.
Ganz einfach. Die Rot-Grünen haben mehr als versagt. Sie haben unsere Nation in den wirtschaftlichen Ruin geführt und jetzt müssen sie abtreten.
So einfach ist das.
 
Nachtrag:

es wäre so, als ob man (das Volk) einem Maler (der Regierung) den Auftrag gegeben hätte er solle die Wohnung in Blau ausmalen. Nachdem er ein oder 2 Zimmer fertiggemalt hat und der Auftraggeber (das Volk) vorbeischaut, wie weit er gekommen sei, feststellen muß, dass die besagten Zimmer in Gelb gestrichen sind. Die Farbmischung in den Eimern reicht aber noch für andere Zimmer. Jetzt stellt sich doch die Frage, ob man den Maler die Wohnung nun ganz in Gelb weiterstreichen lassen will oder ob er einfach unfähig ist und ihn hochkant rauswirft.
 
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civiello schrieb:
Manchmal frage ich mich was es da eigentlich zu diskutieren gibt?
Die Rot-Grüne Regierung hat uns runtergewirtschaftet, oder will das jemand bezweifeln?
Da braucht man doch keine Diskussion mehr. Was soll denn diskutiert werden bitte? hat sich das eigentlich schon jemand gefragt? Da gibt es nichts zu diskutieren.
Das müßte doch wirklich jedem Trottel einleuchten, dass wir einen Politikwechsel brauchen.
Ich kann verstehen, dass es in Russland nicht so toll aufwärts geht, weil die Bevölkerung zuerst durch die Fürsten dann durch die Zaren, dann durch die wahnsinnigen kommunistischen Diktatoren so gedrückt wurden, dass sie regelrecht ausgelaugt und einfach nur müde sind.
Aber bei uns? Uns geht es doch noch gut. Vielleicht zu gut? Also ehrlich, ich kann die die Debatten nicht verstehen.
Ganz einfach. Die Rot-Grünen haben mehr als versagt. Sie haben unsere Nation in den wirtschaftlichen Ruin geführt und jetzt müssen sie abtreten.
So einfach ist das.

Deutschland ist zum Glück immer noch nicht wirtschaftlich ruiniert, auch wenn gerade im Mittelstand die Zahl der Insolvenzen unter Rot-Grün ein Maximum erreicht hat. Wer dafür die Verantwortung trägt, darüber kann man diskutieren. Es würde aber auch nichts bringen, in die Vergangenheit zu blicken, sondern man muss die politische Realität erkennen. Schröder hat richtig begonnen, sich dann aber von den Gewerkschaften und dem linken Flügel zurückpfeifen lassen. Und jede seiner Gesetzesmaßnahmen wird wie weiland von Lafo durch die Unionsmehrheit im Bundesrat blockiert. Also kann nur eine Koalition aus Union und FDP Massnahmen durchsetzen, die nicht jedem gefallen können. Nach Reformen schreien, aber gleichzeitig nicht nass gemacht werden zu wollen, das geht nicht.

Ob die von den Deutschen mehrheitlich gewünschte große Koalition zur Durschsetzung der von Schröder begonnenen Reformen sinnvoll ist, das bezweifle ich, auch wenn die SPD respektable Minister in eine solche Koalition wie Schily einbringen könnte. Oder den Verteidigungsminister Struck. Aber in die Bereiche Finanzen, Wirtschaft und Soziales gehören Minister aus demselben Stall, wenn Politik aus einem Guss gemacht werden soll.
 
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