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Die normopathische Gesellschaft

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Die Natur hat da über die Jahrtausende schon gute Arbeit geleistet, und man sollte nicht sonderlich korrigierend ihr ins Handwerk pfuschen und herumdoktorn. Um die Menschen jedoch noch perfekter an ihre Umwelt anzupassen, könnte es sich vielleicht lohnen (rein hypothetisch), z.B. den idealen tropischen Menschen der Zukunft aus Zentralafrikanern und Menschen aus Papua-Neuguinea zu kreuzen, die an sich schon für die Tropen ganz gut geeignet sind. Die Amazonas-Indianer hingegen sind wohl noch zu kurz in den Tropen ansässig, um schon mit den anderen genannten in dieser Hinsicht mithalten zu können. Der perfekte Hochlandmensch müßte (etwa in Tibet) unbedingt Schlitzaugen haben, wegen der hohen Sonneneinstrahlung und der geringen Schutzabsorbtion der dünnen Atmosphäre. Wenn man dann eine funktionale Perfektheit der Menschen durch gezielte Kreuzung geschaffen hat, kann man von Ideal in bezug auf Aufgabenverteilung der Menschentypen sprechen, aber eben nicht bei einer beliebigen Durchmischung der Individuen. Das ist nämlich eine völlige Bastardisierung der Menschheit und kann nicht im Sinne der Natur sein.
Die Natur - ausgerechnet die Natur - hat dem Menschen all das ermöglich was bis heute möglich gemacht wurde.

Wer soll die von dir erwähnten Menschen "kreuzen"? Zwangskreuzung? Einen Beitrag vorher schreibst du noch etwas von natürlichen Fortpflazungsbarieren, deren Überwindung absolut widernatürlich sei, und nun willst du sie selbst durch "Kreuzung" überwinden? Es ist schon sehr suspekt zu schreiben "kreuzen" wäre kein "bastardisieren". Scheinbar verhält es sich so wie es einem am besten in den eigenen Kram passt: Alle anderen NEIN. Ich JA. ... noch so einer...
 
Wir können uns als Menschen nicht aus der Biologie herausstehlen. Es sei denn, es wird politisch befohlen.
Aus der Biologie nicht, aber von der Vergangenheit können wir uns lösen und nicht an ihr kleben. Das können nur Menschen.
Die Biologie ist bereits in der Gegenwart - nur du nicht. Sie hat dir längst deine Rassentheorien um die Ohren gehauen, aber du hältst noch an ihnen fest.
 
Es geht nicht darum, ob man sich irgendwo nach einer gewissen Zeit heimisch fühlt, sondern ob man von Natur her perfekt an die jeweilige Gegend angepaßt ist. Die Buren sind längst nicht so gut angepaßt an afrikanische Verhältnisse, wie die Afrikaner. Sie sind sogar in noch keinster Weise an Afrika angepaßt. Auch Armstrong soll sich auf dem Mond ganz wohl gefühlt haben.
Die Buren leben dort seit Jahrhunderten und es geht ihnen viel besser als den Einheimischen, denn die Einheimischen haben nicht die Möglichkeiten der Buren, sich vor den klimatischen Verhältnissen zu schützen. Wir befinden uns nicht in der Steinzeit, ist das auch an dir vorbei passiert?
Ja, in ihren klimatisierten Häusern, mit nem Kühlschrank voll Bier. Wenn man z.B. in einer Taucherglocke steckt, glaubt man auch, man sei an die Tiefsee gut angepaßt. Merkst du was?
Ach, du hast also doch mitbekommen, dass die Steinzeit vorbei ist. Das, was du beschrieben hast über die Anpassung der Menschen auf die klimatischen Bedingungen der jeweiligen Region, bezog sich jedoch auf die Möglichkeiten der Steinzeit.
In der Zeit der Kolonialisierung gab es im Übrigen keine klimatisierten Häuser. Die Kolonialherren haben die Sklaven arbeiten lassen und die Freizeit lässt sich bekanntlich leichter angenehm gestalten als die Arbeit.
 
Man sagt ja, Südländer seien da viel besser, obwohl sie klimatisch nicht angepaßt sind.
Nicht "man", sondern du.
Hattest du viele Erfahrungen mit Südländern? Ich kenne Menschen aus der ganzen Welt, aber es ist mir noch nicht gelungen, sie einzugruppieren. Lauter einzelne Menschen und keiner gleicht dem Anderen.
 
Aus der Biologie nicht, aber von der Vergangenheit können wir uns lösen und nicht an ihr kleben. Das können nur Menschen.
Die Biologie ist bereits in der Gegenwart - nur du nicht. Sie hat dir längst deine Rassentheorien um die Ohren gehauen, aber du hältst noch an ihnen fest.
Für die Nachkommen ist es sehr von Vorteil, wenn sich möglichst "artfremde" Exemplare einer Spezies paaren.
Gilt im Tierreich wie auch beim Menschen. :)

Je größer der Genpool einer Bevölkerung, desto widerstandsfähiger und intelligenter sind die Menschen.
Bestimmt trägt das auch dazu bei, dass die USA eine wirtschaftliche und technologische Großmacht ist.

 
Wer so penibel ist, der sollte selbst erkennen, dass in diesem Fall der Duden falsch liegt
Die Regeln legst ja nicht du fest. Ich zwar auch nicht, aber ich halte mich an den Duden. Was du machst, ist deine Sache.

insbesondere von wem, der der Ansicht ist, dass "etwas unhinterfragt übernehmen" irgendwas mit Verblödung zu tun hat, sowie dass sowieso Alle alles falsch machen außer einem selbst.
Das mit der Verblödung stammt nicht von mir, und daß alle alles falsch machen außer mir selber, stammt auch nicht von mir.

Es ging um "Migration pauschal abzulehnen / Gäste nicht bleiben dürfen". Wer fordert das genaue Gegenteil?
Der aktuelle Zeitgeist!

Das Gegenteil wird ja gerade nicht von irgendwem "gefordert", sondern wird als gegeben angenommen. Denn all diejenigen, die das Gegenteil nicht als gegeben annehmen wollen "fordern", dass "Migration pauschal abzulehnen / Gäste nicht bleiben dürfen". Allerdings gibt es einen Konlfikt mit dem "als gegeben annehmen", da die Politik eher im Sinne derer handelt, die "Migration pauschal abzulehnen / Gäste nicht bleiben dürfen" fordern. Siehe Abschiebungen, Frontex, Zäune an den EU-Außengrenzen, Vereinbarungen mit Nicht-EU-Ländern. In Anbetracht dessen forden diese Leute weiter und weiter "Migration pauschal abzulehnen / Gäste nicht bleiben dürfen".
Dann mach bitte die Augen auf! Die Politik, die es durchaus dem Zeitgeist entsprechend fordert, ist sich allerdings dessen bewußt, daß man die Schleusen gegenwärtig noch nicht komplett öffnen kann. Aber das wird sicherlich bald passieren.

Es ging um "Der Einfachheit halber die Komplexität abschaffen." Was hat "Einfachheit" mit "Einheit" zu tun? "Einfachheit" als Pendant zu Komplexität in diesem Bezug bedeutet, dass es kein "Misch-Masch" gibt, sondern alle fein säuberlich getrennt ist. Anders gesehen wäre eine Einheit aller auch eine Einfachheit, doch exakt diese wird als Übel verstanden. Was wäre denn nun einfacher: Wenn alle fein säuberlich getrennt sind und es sehr viele sauber voneinander getrennte "Völker" gibt, ähnlich einer Rassenzucht bei Rassehunden? Oder wenn alles eins wäre und es keine Unterschiede zwischen den Menschen gäbe. Da ist doch die zweite Einfachheit viel einfacher, weil weniger Aufwand, weil einem die fein säuberliche Trennung egal sein kann. Aber nein, es wird gefordert, dass die Menschen wie in der Steinzeit in Sippen leben und Sippen, die durch einen Fluß oder Gebirge getrennt sind, dürfen sich entgegen der eigentlich so hochgelobten Natur nicht vermischen, weil gegen das Reinheitsgebot. Es gibt in der Biologie durchaus Fortpflanzungsbarieren. Der Mensch hat alle erfolgreich überwunden. Nun kommen Leute und finden das scheiße. Sie wollen wieder zurück in die Steinzeit. Den Knüppel haben sie sich in ihren Gedanken gut bewahrt, mit dem sie ihre Feinde totschlagen wollen.
Gerade das andere: Wenn überall dieselbe Komplexität herrschen sollte (was der Fall wäre, wenn die Völker sich komplett durchdringen), wäre es ein weltweiter gleichbunter Einheits-Misch-Masch. Und sofern dann das Durchdringen irgendwann zu einem Ende gelangt sein sollte, besteht in der Tat eine weltweite eintönige Einfachheit, die nirgends mehr angepaßt wäre, und ein erneuter regionaler Anpassungsprozeß beginnen müßte. Das natürliche Herausbilden der unterschiedlichen Völker würde also erneut eintreten. Die Evolution würde wieder neue getrennte bunte Farben hervorbringen, nur eben um Jahrtausende in der Entwicklung zurückgeworfen. Aber die Natur hat Zeit.

Ok, das ist also der Status Quo, der deiner Ansicht nach wiederhergestellt werden soll, damit alles wieder in "Ordnung" ist? Welche Möglichkeiten bestehen dies zu realisieren? Oder wird drauf gewettet, dass es gar nicht realisierbar ist?
Das ist der geschichtliche Werdegang. Und der wird sich weiter fortsetzen. Die Natur kümmert sich schon.
 
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Wer soll die von dir erwähnten Menschen "kreuzen"? Zwangskreuzung?
Niemand soll sie kreuzen! Ich schrieb: "rein hypothetisch", um deinen Gedanken der Entwicklung, der stetigen Veränderung fortzusetzen, und zu zeigen, daß ich mich nicht an ein festgestemmtes gegenwärtiges Ideal klammere. Diese Entwicklung, die auch ich befürworte, ist allerdings bei der Natur in guten Händen. Da muß man nicht Zwangskreuzen. Die Natur hat schon gute Arbeit geleistet und wird es auch weiterhin tun.

Einen Beitrag vorher schreibst du noch etwas von natürlichen Fortpflazungsbarieren, deren Überwindung absolut widernatürlich sei, und nun willst du sie selbst durch "Kreuzung" überwinden?
Die Überwindung ist doch nicht widernatürlich. Sie ist nur ohne beträchtliche Hilfsmittel nicht realisierbar. Deshalb sind doch unterschiedliche Völker überhaupt erst entstanden. Allerdings halte ich ein Überwinden gar nicht für notwendig. Ich schrieb ja: "rein hypothetisch".

Es ist schon sehr suspekt zu schreiben "kreuzen" wäre kein "bastardisieren". Scheinbar verhält es sich so wie es einem am besten in den eigenen Kram passt: Alle anderen NEIN. Ich JA. ... noch so einer...
Kreuzen ist tatsächlich kein prinzipielles Bastardisieren! Es kommt auf die bezweckte Funktionalität an, die am Ende herauskommen soll. Bastardisierung ist es nur, wenn es das entsprechende Ziel (die Funktionalität) verfehlt.
 
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