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Der Riss im Selbstmodell

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AW: Der Riss im Selbstmodell

Wahrscheinlich nicht mehr lange ....:lachen:
Ist es nicht die Zeit der platzenden Blasen:clown2::clown2::clown2:
 
AW: Der Riss im Selbstmodell

Apropos (platzende?) "Blasen":

Frag' doch mal den großen Philosophen Peter Sloterdijk!​

:pcwut:

Ist ein Philosoph, der viel (dicke Bücher) schreibt, auch groß:confused:
Na, ja wahrscheinlich ca. 1,80 Meter ...(lang...):clown2:
moebius :blume2:= durch-drehende Blume im Frühling...
(Aber auf seine 2 Bände "Kritik der zynischen Vernunft" aus dem Jahr 1983 lässt moebius nichts kommen!)
 
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AW: Der Riss im Selbstmodell

Landet man bei "neudumm" nicht auf der Vatikan-Seite:confused:
Na, ja, was nicht ist ....:lachen:
Gruß, moebius
 


FritzR schrieb:
... Ich habe noch nie etwas so sehr nicht verstanden wie Metzingers Theorie.

Thomas Metzingers Selbstmodelltheorie eignet sich nicht als Einführungslektüre in die Gegenstandsbereiche
Neurobiologie und Konnektionismus, sondern setzt eine gewisse Mindestvertrautheit mit diesen Thematiken
bereits voraus.

Wertvoll und hilfreich ist dieser Text von Metzinger vor allem für jene Leser,
die mit dem konnektionistischen Modell von der Arbeitsweise des Gehirnes zwar grundsätzlich vertraut,
aber noch nicht restlos davon überzeugt sind,
dass sich die überaus komplexen Leistungen des Hirnes tatsächlich auf dieser Basis erklären lassen.
Anhand von Erfahrungen mit Phantomgliedern (nicht mehr vorhandene Extremitäten, etwa nach der Amputation
eines Unterarmes) zeigt Metzinger auf, zu welchen Täuschungen dieses umfangreiche konnektionistische Netzwerk
imstande ist, und welche Konsequenzen sich daraus für die philosophische Sicht auf das Selbst ergeben.

Wer ohnehin nicht mehr an der naturalistischen Entstehung eines Selbst-Bewusstseins zweifelt,
der kann sich den Text über Metzingers Selbstmodelltheorie glatt schenken.

Für den noch nicht in die Materie eingeführten Leser wird die Entstehung eines Selbst in dem Buch des Psychiaters
Antonio Damasio "Ich fühle also bin ich" (ISBN 3-471-77349-5) in einer leichter verständlichen Sprache erklärt,
obwohl der spiralförmige bzw. wendeltreppenförmige Abhandlungsstil dieses Autors doch wieder einigermaßen
gewöhnungsbedürftig ist und irritieren kann (gegebenenfalls empfiehlt es sich, dieses Buch zweimal zu lesen).

In dem Buch "Neurowissenschaften und Philosophie" von den Herausgebern Michael Pauen und Gerhard Roth
(ISBN 3-8252-2208-x) "... bemühen sich alle Beiträge darum, den Leser mit den Grundbegriffen und den
wichtigsten Erkenntnissen der jeweiligen Disziplin vertraut zu machen, ohne dabei spezielle Kenntnisse
vorauszusetzen. Sie richten sich an Studenten, interessierte Laien, aber auch an Hirnforscher, die nach
einem Überblick über Fragestellungen der Nachbardisziplinen suchen ...".

Manche Materien erfordern tatsächlich eine etwas umfangreichere Beschäftigung.


Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.
 
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AW: Der Riss im Selbstmodell

@Neugier (eben oben):

Danke v.a. für den Hinweis auf Buch
Ich fühle, also bin ich. Weil es
mich besonders interessiert, habe ich
nach Besprechungen gesucht. Hier
sind 6:

http://www.amazon.de/product-reviews/3548601642/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1

Hier kann man den Mann sehen und hören:

http://www.youtube.com/watch?v=dGY6Y9rDT7s
Kuruzzen und Türken - dieses Buch wollte ich schreiben, wieder zu spät gekommen. Naja, wahrscheinlich hätte ich mir hier im Denkforum ohnehin ein paar Feinde (mehr ?) gemacht.

Liebe Grüße

Zeili
 
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