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Willensfreiheit und Gottes Allwissenheit

Dass diese ganze Glaubensgeschichte an allen Ecken und Enden hinkt ist ja nun keine Neuigkeit, aber alleine "viel mächtiger als ein Mensch", darunter fällt dann auch der hypothetische Abgesandte einer Zivilisation, die uns z.B. eine Million Jahre in der Entwicklung voraus ist. Den würde ich auch nicht als Gott bezeichnen wollen, selbst wenn er in der Lage wäre unsere Sonne zu löschen.
Du musst von mir aus an keinen Gott glauben und kannst von mir aus die Dinge bezeichnen wie du willst.
Aber das ist ja hier nicht Thema.
Im Thema ist die Frage der Gleichzeitigkeit von Freiheit seiner Geschöpfe und seine Allwissenheit implizit.
Wenn man an keinen Gott glaubt, ist es m.E, etwas schräg am Thema teilzunehmen.
 
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Dass diese ganze Glaubensgeschichte an allen Ecken und Enden hinkt ist ja nun keine Neuigkeit, aber alleine "viel mächtiger als ein Mensch", darunter fällt dann auch der hypothetische Abgesandte einer Zivilisation, die uns z.B. eine Million Jahre in der Entwicklung voraus ist. Den würde ich auch nicht als Gott bezeichnen wollen, selbst wenn er in der Lage wäre unsere Sonne zu löschen.
Ich denke man könnte diesen als göttlich bezeichnen, muss man aber nicht.
Vielleicht würde der auch gar nicht als "Gott" bezeichnet werden wollen, weil er sich von Phantasiefiguren distanzieren möchte.
 
Bei "Willensfreiheit und Gottes Allwissenheit" prallen zwei sich widersprechende religiöse Bedürfnisse aufeinander.
Bingo! Und genau deshalb müsste man streng genommen eine eventuell gemeinsam dogmatisch angepeilte Schnittmengenlogik eigentlich "den Hasen geben".

"Bei Gott" zählen meines Erachtens immer nur die para-dies-para-ökonomischen Nichtschnittmengen von paralleler Unberührtheit in doppelten Abstandgewissheiten, um dabei auch auf 'Nummer sicher' gehen zu dürfen. Dies bedeutet:

1.) Wenn ....dann.....Sätze sind der absoluten Logik Gottes in der Gleichzeit am selben Ort geometrisch, semantisch und modal ursprünglich fremd.

2.) Gottes Logik ist im 10-fach gebotenen Maße immer (seltsam) bedingungsfreundlich und nie (seltsam) verbotenerweise bedingungsabhängig.

3) Gottes rückführungs- und vorführungskritische "Auto-Logik" besteht in nur in einem einzigen (verständlichen) Verbot, das unmittelbar außerhalb der 10 Gebote steht und als 11. Verbot in einem (über-)organischen Weltenbilder-System: >> "Du sollst nicht nichten" << eine mäeutisch (sanfte) Geburtswehenlogik existentiell zu beschreiben erlaubt.

'SEIN' Modalsystem in universeller Zugänglichkeitsrelation ist zweifelsfrei asymmetrisch und besitzt ein elliptisches Polarisationsschema mit Dreh.

Im Puls der Zeit ist dies wie ein Wechselspiel zwischen Lichtwelten und Schattenwelten zu verstehen, die sich zu ergänzen versuchen, ohne dabei kritische oder gar über-kritische Zusammenhänge bilden zu müssen, welche die Ur-Logik auf den seitenverkehrten Kopf - bildhaft wie real - umkehren müsste.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
.....
Im Thema ist die Frage der Gleichzeitigkeit von Freiheit seiner Geschöpfe und seine Allwissenheit implizit.
Wenn man an keinen Gott glaubt, ist es m.E, etwas schräg am Thema teilzunehmen.
Nun, die Antwort darauf kann doch logisch nur so lauten:

Wenn Gott allwissend ist, und da setze ich voraus, dass allwissend alles was war, alles was ist und alles was sein wird umfasst, dann kann kein freier Wille existieren, denn die Zukunft steht fest.
 
Wenn Gott allwissend ist.......
Wenn Gott 'allwissend ist',...dann 'hat' er nicht die Allwissenheit.
Wenn Gott die 'Allwissenheit hat', dann 'ist' er nicht die Allwissenheit.

Was gibt es da nicht zu verstehen, falls sich Gott dem HABENSEIN logisch allwissend - nach all gusto Art -gerüchteküchensprachlich seiner eigenen Selbstbeurteilung logischerweise verständlich SOFORT im ALL demselben ALLGEGENWÄRTIG entziehen würde???
 
Nun, die Antwort darauf kann doch logisch nur so lauten:

Wenn Gott allwissend ist, und da setze ich voraus, dass allwissend alles was war, alles was ist und alles was sein wird umfasst, dann kann kein freier Wille existieren, denn die Zukunft steht fest.
Ich stimme dir zu.
Sehen aber nicht alle Menschen so, wie man in anderen Thema sehen kann wie der Kompatibilismus (K.) verteidigt wurde der das Gegenteil aussagt:
Alles steht 100% zwingend fest und trotzdem gibt es einen freien Willen, oder sogar noch ein extremer K: das alles 100% zwingend feststeht
ist die Voraussetzung für einen freien Willen.
 
Voraussetzung für Willensfreiheit ist die Offenheit der Zukunft. Offenheit ist nicht dasselbe wie Unkenntnis.
Schlimmer noch ...

Wenn du weißt dass du gleich eine 3 würfeln wirst, wird es auf jeden Fall eine 3 werden, weil du ein Mensch bist.
so sehr du auch willst dass es eine 6 wird, wird es trotzdem eine 3 werden.
Nur Gott kann dann eine 6 (oder 1,2,4,5, 0,7, ...) würfeln.
Er hat nicht nur die Zukunft festgelegt, sondern kann diese auch nachträglich und nach Belieben verändern.
Allmacht eben, :)

 
Ich möchte deinen Gott sehr gerne heute zu einem Tee einladen.
Das weiß er jetzt sicher schon :)
Der allmächtige Gott hat sicher kein zeitliches Problem. Sicher gar kein Problem, nicht zu kommen.
Sollte er nicht erscheinen liegt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den gleichen Grund
warum Zeus meiner Einladung nicht gefolgt ist.
Eigentlich weißt du warum. Glaubst du das Zeus noch kommen wird? Vielleicht gemeinsam mit deinem Gott?
 
Dass diese ganze Glaubensgeschichte an allen Ecken und Enden hinkt ist ja nun keine Neuigkeit, aber alleine "viel mächtiger als ein Mensch", darunter fällt dann auch der hypothetische Abgesandte einer Zivilisation, die uns z.B. eine Million Jahre in der Entwicklung voraus ist. Den würde ich auch nicht als Gott bezeichnen wollen, selbst wenn er in der Lage wäre unsere Sonne zu löschen.
Nochmal dazu:
Für mich macht nur ein solcher Gott (muss man nicht unbedingt so nennen) der Zukunft überhaupt Sinn, denn ein Versteckspielgott der sich für Menschen interessiert ist eine
absurde Idee. Theodizee Problem gibt es damit auch nicht.
Ich denke die Welt wurde nicht von einem Gott erschaffen, aber vielleicht erschafft die Welt göttliches.
Ich bin Atheist aber diesbezüglich könnte man mich auch einen Gottgläubigen nennen.
 
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