Eisi
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- Registriert
- 18. April 2003
- Beiträge
- 122
Hallo Ihr Weisheitsliebenden!
"Was ist der Mensch?",
Eine uralte Frage deren Antworten so zahlreich sind wie die Sterne (ähm... vielleicht nicht ganz so vieeel) Aber die Beantwortung der Frage ist und bleibt schwierig.
Unser ganzes wissenschaftliche Denken (vgl. Hard- und Softscience) beruht im Großen und Ganzen noch auf dem Weltbild des Philosophen Descartes - man spricht hier gerne auch von einem mechanistischen Weltbild. Das sogenannte "Leib-Seele-Problem" spricht Bände von diesem Menschenbild!
Aber dennoch sollte man immer wieder von Neuem versuchen den Menschen zu beschreiben!
Warum? Des Menschen willen - um ihn ganzheitlicher wahrzunehmen und ihm somit gerechter zu werden und seine Welt besser gestalten zu können!
So stelle ich zuerst die Frage:
"Was vermag der Mensch?",
denn diese Antworten können wir aus unserer Erfahrung ableiten!
Wir alle können ohne weiteres feststellen, das sich beim Menschen ein bestimmtes Vermögen finden läßt, auch wenn es von Individuum zu Indiviuum sehr unterschiedlich ausgeprägt sein mag.
Das menschliche Vermögen legt eine unglaubliche Vielfalt an den Tag. Dennoch kann festgestellt werden, dass vor allem vier Vermögen des Menschen sich als dominant erweisen:
1. sein körperliches Vermögen
2. sein emotionales Vermögen
3. sein geistiges Vermögen
4. sein religiöses/spirituelles Vermögen.
Etwas flapsig gesagt, steckt im Menschen immer etwas von einem
1. "Sportler"
2. "Künstler"
3. "Professor"
4. "Priester/Schamane"
(natürlich in sehr unterschiedlicher Ausprägung - um das geht es aber nicht. Es geht nicht um Wertung sondern um den Versuch einer "Bestandsaufnahme"!)
Auch die jeweiligen Gesellschaften unserer Welt werden vom menschlichen Vermögen geprägt!
Nehmen wir als Beispiel die westlichen Gesellschaften, in denen vor allem das "geistige Vermögen" durch die "Aufklärung" enorm an Dominaz gewonnen hat (wobei hier momentan eine gewaltige Anderung stattfindet vgl. z.B. Pisa-Studie, Spaßgesellschaft ...). Dementsprechend haben in westlichen Gesellschaften Bildung und Wissenschaft, die eindeutig dem "geistigen Vermögen" zuzuordnen sind, einen enorm hohen Stellenwert.
Auch das "körperliche Vermögen" wird in unseren Landen bestens versorgt und gefördert (teilweise nimmt es inzwischen aber auch erschreckende Formen an: vom Schönheitswahn bis hin zum Gesundheitsfanatismus) wie dies beispielsweise am Gesundheitswesen, der Ökonomie oder nur beim Blick auf die Freizeitindustrie (vgl. Sport) festzustellen ist.
Interessanterweise ist es gerade die Freizeitindustrie, im Zusammenspiel mit Film- und Musikindustrie, die fast das ganze "emotionale Vermögen" des Menschen abzudecken versucht und sich auch entsprechen "teuer" bezahlen läßt. Nach richtig großen staatlichen Einrichtungen, wie das im geistigen und körperlichen Bereich der Fall ist, kann man hier lange suchen. Kulturreferenten können vom verkannten Stellenwert des "emotionalen Vermögens" in unserer Gesellschaft ein Lied singen. "Kunst" ist in unserer Gesellschaft ein "Luxusartikel"!
Noch schlechter ist es in unserer Gesellschaft um das "spirituelle Vermögen" des Menschen bestellt. Zwar sind die großen Kirchen, und viele andere Bewegungen (Humanisten, Naturschützer ...) noch am "arbeiten" - aber wie lange noch? Auch hier hat sich inzwischen, ähnlich wie im emotionalen Bereich, eine ganze Industrie entwickelt, die unter dem Namen "Esoterik" versucht dem "spirituellem Vermögen" des Menschen Rechnung (im wahrsten Sinne des Wortes) zu tragen!
Wenn ich nun an arabisch-islamische oder asiatische Gesellschaften mit diesem Wahrnehmungsschema der vier Grundvermögen des Menschen herangehe, würden sich ebenfalls interessante Zusammenhänge erkennen lassen (Stichwort "Amerikanisierung, Kapitalisierung...")!
Das führt aber hier zu weit.
Das menschliche Vermögen umfaßt also:
1. Körper
2. Emotion
3. Geist
4. Spiritualität.
Ich schließe dabei nicht aus, dass es noch mehr Vermögensbereiche des Menschen gibt - diese vier erscheinen mir jedoch als die maßgeblichen. In der Gentechnik hat man beispielsweise ja auch "nur" vier Proteine als dominat klassifiziert und ist ungemein erfolgreich damit - aber das schließt nicht aus, dass es vielleicht noch mehr davon gibt?.
Von diesem menschlichen Vermögen können wir nun auch die "höchsten (dominanten)
Güter" des Menschen ableiten:
1. Im körperlichen Vermögen ist es die Gesundheit!
2. Im emotionalen Vermögen ist es das Glück!
3. Im geistigen Vermögen ist es die Erkenntnis!
4. Im spirituellen Vermögen ist es die Hoffnung!
(diese Güter sind für unsere gegenwärtige "Wertediskussion" nicht ganz unwichtig und sind bei Gesellschaftsanalysen sehr hilf- und aufschlussreich! - vgl. z.B. "Glück" und "Erlebnisgesellschaft")
So gesehen ist der Mensch ein Wesen, das nach Gesundheit, Glück und Erkenntnis strebt und diese Hoffnung nie aufgibt!
Meine Einstiegsfrage nun:
Könnte diese Definition des "Menschen" eine Grundlage für ein ganzheitlicheres Menschenbild sein?
Jetzt schon mein Gruß an alle zukünftigen weisheitsliebenden Diskussionsteilnehmer und ein Danke im Voraus für jeden konstruktiven Beitrag!
Euer Eisi
"Was ist der Mensch?",
Eine uralte Frage deren Antworten so zahlreich sind wie die Sterne (ähm... vielleicht nicht ganz so vieeel) Aber die Beantwortung der Frage ist und bleibt schwierig.
Unser ganzes wissenschaftliche Denken (vgl. Hard- und Softscience) beruht im Großen und Ganzen noch auf dem Weltbild des Philosophen Descartes - man spricht hier gerne auch von einem mechanistischen Weltbild. Das sogenannte "Leib-Seele-Problem" spricht Bände von diesem Menschenbild!
Aber dennoch sollte man immer wieder von Neuem versuchen den Menschen zu beschreiben!
Warum? Des Menschen willen - um ihn ganzheitlicher wahrzunehmen und ihm somit gerechter zu werden und seine Welt besser gestalten zu können!
So stelle ich zuerst die Frage:
"Was vermag der Mensch?",
denn diese Antworten können wir aus unserer Erfahrung ableiten!
Wir alle können ohne weiteres feststellen, das sich beim Menschen ein bestimmtes Vermögen finden läßt, auch wenn es von Individuum zu Indiviuum sehr unterschiedlich ausgeprägt sein mag.
Das menschliche Vermögen legt eine unglaubliche Vielfalt an den Tag. Dennoch kann festgestellt werden, dass vor allem vier Vermögen des Menschen sich als dominant erweisen:
1. sein körperliches Vermögen
2. sein emotionales Vermögen
3. sein geistiges Vermögen
4. sein religiöses/spirituelles Vermögen.
Etwas flapsig gesagt, steckt im Menschen immer etwas von einem
1. "Sportler"
2. "Künstler"
3. "Professor"
4. "Priester/Schamane"
(natürlich in sehr unterschiedlicher Ausprägung - um das geht es aber nicht. Es geht nicht um Wertung sondern um den Versuch einer "Bestandsaufnahme"!)
Auch die jeweiligen Gesellschaften unserer Welt werden vom menschlichen Vermögen geprägt!
Nehmen wir als Beispiel die westlichen Gesellschaften, in denen vor allem das "geistige Vermögen" durch die "Aufklärung" enorm an Dominaz gewonnen hat (wobei hier momentan eine gewaltige Anderung stattfindet vgl. z.B. Pisa-Studie, Spaßgesellschaft ...). Dementsprechend haben in westlichen Gesellschaften Bildung und Wissenschaft, die eindeutig dem "geistigen Vermögen" zuzuordnen sind, einen enorm hohen Stellenwert.
Auch das "körperliche Vermögen" wird in unseren Landen bestens versorgt und gefördert (teilweise nimmt es inzwischen aber auch erschreckende Formen an: vom Schönheitswahn bis hin zum Gesundheitsfanatismus) wie dies beispielsweise am Gesundheitswesen, der Ökonomie oder nur beim Blick auf die Freizeitindustrie (vgl. Sport) festzustellen ist.
Interessanterweise ist es gerade die Freizeitindustrie, im Zusammenspiel mit Film- und Musikindustrie, die fast das ganze "emotionale Vermögen" des Menschen abzudecken versucht und sich auch entsprechen "teuer" bezahlen läßt. Nach richtig großen staatlichen Einrichtungen, wie das im geistigen und körperlichen Bereich der Fall ist, kann man hier lange suchen. Kulturreferenten können vom verkannten Stellenwert des "emotionalen Vermögens" in unserer Gesellschaft ein Lied singen. "Kunst" ist in unserer Gesellschaft ein "Luxusartikel"!
Noch schlechter ist es in unserer Gesellschaft um das "spirituelle Vermögen" des Menschen bestellt. Zwar sind die großen Kirchen, und viele andere Bewegungen (Humanisten, Naturschützer ...) noch am "arbeiten" - aber wie lange noch? Auch hier hat sich inzwischen, ähnlich wie im emotionalen Bereich, eine ganze Industrie entwickelt, die unter dem Namen "Esoterik" versucht dem "spirituellem Vermögen" des Menschen Rechnung (im wahrsten Sinne des Wortes) zu tragen!
Wenn ich nun an arabisch-islamische oder asiatische Gesellschaften mit diesem Wahrnehmungsschema der vier Grundvermögen des Menschen herangehe, würden sich ebenfalls interessante Zusammenhänge erkennen lassen (Stichwort "Amerikanisierung, Kapitalisierung...")!
Das führt aber hier zu weit.
Das menschliche Vermögen umfaßt also:
1. Körper
2. Emotion
3. Geist
4. Spiritualität.
Ich schließe dabei nicht aus, dass es noch mehr Vermögensbereiche des Menschen gibt - diese vier erscheinen mir jedoch als die maßgeblichen. In der Gentechnik hat man beispielsweise ja auch "nur" vier Proteine als dominat klassifiziert und ist ungemein erfolgreich damit - aber das schließt nicht aus, dass es vielleicht noch mehr davon gibt?.
Von diesem menschlichen Vermögen können wir nun auch die "höchsten (dominanten)
Güter" des Menschen ableiten:
1. Im körperlichen Vermögen ist es die Gesundheit!
2. Im emotionalen Vermögen ist es das Glück!
3. Im geistigen Vermögen ist es die Erkenntnis!
4. Im spirituellen Vermögen ist es die Hoffnung!
(diese Güter sind für unsere gegenwärtige "Wertediskussion" nicht ganz unwichtig und sind bei Gesellschaftsanalysen sehr hilf- und aufschlussreich! - vgl. z.B. "Glück" und "Erlebnisgesellschaft")
So gesehen ist der Mensch ein Wesen, das nach Gesundheit, Glück und Erkenntnis strebt und diese Hoffnung nie aufgibt!
Meine Einstiegsfrage nun:
Könnte diese Definition des "Menschen" eine Grundlage für ein ganzheitlicheres Menschenbild sein?
Jetzt schon mein Gruß an alle zukünftigen weisheitsliebenden Diskussionsteilnehmer und ein Danke im Voraus für jeden konstruktiven Beitrag!
Euer Eisi