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Was ist Ewigkeit?

Wenn nicht, läge darin ja der Schluss, dass Ewigkeit ein geschlossener, determinierter universeller Kreislauf ohne Anfang und Ende wäre.
Jener Kreislauf ist ein Synonym für die Ewigkeit. Beides beschreibt, dass sich nichts Relevantes ändert.
Der 5. Durchlauf unterscheidet unterscheidet sich nicht vom 5000. und die Zeit, die sich ja über
Veränderungen definiert, verliert ihre Bedeutung.
 
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Und so, wie sich dieses Unendliche von jeglichem Raum im "Diesseits" unterscheidet, unterscheidet sich auch die Ewigkeit von jeglicher endlicher Zeitspanne, sei sie auch noch so lang, grundlegend.
Genau DAS hinterfrage ich ja. Denn du erklärst DEINE Sicht der Dinge. Die nicht falsch sein muss, aber sie beruht eben auf DEINEM Gedankenkonstrukt. Daher wiederhole ich meine Frage: Wer oder was ist die Quelle deiner Annahme?

Vllt bleibt es bei uns allen nur bei Annahmen. Kann ja sein.
Pardon? Du willst korrigieren zu: "Die Ewigkeit ist eine begrenzte Zeit."?
Ja genau das will ich.

Denn vom heiligen Buch her kann die Ewigkeit tatsächlich begrenzt sein. Das ist meine Quelle meiner Annahme.
 
Genau DAS hinterfrage ich ja. Denn du erklärst DEINE Sicht der Dinge. Die nicht falsch sein muss, aber sie beruht eben auf DEINEM Gedankenkonstrukt. Daher wiederhole ich meine Frage: Wer oder was ist die Quelle deiner Annahme?
Nun, das mit dem Raum bzw den Zahlen kommt aus der Mathematik - und dieses Prinzip sehe ich auch bei der Zeit gegeben, was auch nicht so überraschend ist, wenn man sich die Untrennbarkeit von Zeit und Raum durch die Raumzeit vor Augen hält.
Vllt bleibt es bei uns allen nur bei Annahmen. Kann ja sein.
Ich weiß nicht, ob "Annahmen" hier der richtige Begriff ist, da es ja um den Begriff der Ewigkeit, der ja nicht physisch da ist und man ihm mit Annahmen begegnet, sondern einer, den man sich ausgedacht hat bzw sich vorstellt.
Ja genau das will ich.
Da leuchtet mir jetzt überhaupt nicht ein, wie kommst du zu dieser Aussage?
Denn vom heiligen Buch her kann die Ewigkeit tatsächlich begrenzt sein. Das ist meine Quelle meiner Annahme.
Was für ein heiliges Buch, wie trifft es jene Aussage und auch hier - wieso "Annahme"?
 
Unendlichkeit und Ewigkeit drücken de facto "Unvorstellbarkeit" aus. Es ist müßig, dafür Maße zu benennen.
:cool:.....Ich habe immerhin eine Muße daraus gemacht, die Maße für "bedeutsame Unvorstellbarkeiten" in einer Schlüsselfaktorenanalyse mir zu benennen zu erlauben, wollte dabei aber gewiss niemandem den Verstand dabei rauben..... :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
:cool:.....Ich habe immerhin eine Muße daraus gemacht, die Maße für "bedeutsame Unvorstellbarkeiten" in einer Schlüsselfaktorenanalyse mir zu benennen zu erlauben, wollte dabei aber gewiss niemandem den Verstand dabei rauben..... :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Fügen wir einem Phänomen wie der Ewigkeit das Attribut "Unvorstellbar" bei, haben wir uns schon in den eigenen Schwanz gebissen. Denn dann stellen wir uns paradoxerweise etwas vor. Im Gegensatz zu Dir versuche ich schon lange mich gegen den Gebrauch des Wortes Unvorstellbar zu wehren, lieber semiologische Umwege zu benutzen um von Feen, Hexen oder einer Art Fliegenklatsche gelenkt, den Pfad zu erhoffter Erkenntnis zu finden. Mein Lieblingsbeispiel dazu ist nämlich das Insekt, welches an der Scheibe scheitert, obwohl doch das durchscheinende Licht im Verständnis der Fliege freie Bahn bietet. Doch der Zufall oder ich als quasi-göttliches Überwesen gewährt manchem Insekt bei seinen erratischen Manövern ab- und an die Gnade eines Weiterkommens durch uns simpel erscheinendes Umfliegen des Fensterrahmens. Solchem "Umweg" gilt mein träumerisches Streben. Dass ich eine erhoffte höhere Ebene, einen anderen Realitätsgradienten oder die fremde Dimension physisch oder intellektuell nicht erreiche scheitert am ideellen Äquivalent zu den Eigenschaften von Glas. Doch ich erwarte, dass auch uns nicht bekannten Zuständen systemisches "Versagen" innewohnt und fürs Menschlein maushaft passierbar wird. Möglicherweise um den oben erwähnten Preis, den Verstand geraubt zu bekommen.
 
Mir scheint, als würde man versuchen die subjektiven Dinge zu objektivieren. Und da es bei verschiedenen Ansichten zur keiner Einigung kommt, vergleiche man das Wort mit einer Unendlichkeit - die eine mathematische Gleichung ungültig macht, die ein ganzen Satz ungültig macht, wenn sie dort nur gesprochen wird.
Dann muss ich hier leider einen auf Einstein machen..
Für das Licht das von der Sonne aus strahlt ist die Zeit stehen geblieben, die Photonen selbst sind in einer Ewigkeit gefangen, "unendlich alt" also, und doch vergehen nur 8 Minuten bis die Erde sie absorbiert hat. Sowie das Licht nicht nur durch den Raum strahlt, sondern durch die Raumzeit, so ist die Ewigkeit nicht nur eine Zeit lang, sondern eine Raumzeit, und der Raum kann die ewige Zeit zu einer vernünftigen Zahl begrenzen, da sie im Verhältnis zueinander stehen und relativ sei. Ihr wolltet doch die Dinge objektivieren? Kommen wir hier auf eine Einigung?
 
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Kommen wir hier auf eine Einigung?
Ich sag mal ja, ja und nein, nein, denn alles andere als >> '(re-lat-i-)vier' << Antworten wäre entweder von Übel oder es bedürfte eines Dübel als doppeltem Übel als trotzigem Verstärker!

Vorprogrammiert wäre dabei erst mal der Ärger mit dem "unvernünftigen" Ding an sich (=Subjekt-Objekt-Spaltung), welches sich seiner unmittelbaren Direktbeobachtung in einem Spalt - meist vorurteilsbehaftet - zu entziehen versucht, ausgenommen möglicherweise in einer (Zusatz-)Vorstellung eines Erker als gedachter und/oder verwirklichbarer Vorbau für eine wohl praktizierbare Öko-Gedankenhausphilosophie.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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