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Gewissheit vom ewigen Leben

LichtderWelt

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19. Mai 2005
Beiträge
8.958
Was, so einfach?

An meine Kindertaufe kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war ein Säugling, als diese Handlung an mir vollzogen wurde. Bei der ersten Kommunion war ich der Meinung, ich würde Jesus in mir aufnehmen. Man sagte mir, in der Firmung hätte ich den Heiligen Geist bekommen. Alle diese Sakramente schafften jedoch keine persönliche Beziehung zum lebendigen Gott. Man hielt mich für einen Christen, aber Jesus war weit weg von mir.

Ich glaubte an ein Weiterleben nach dem Tod, und so versuchte ich mich mit guten Werken und anständigem Leben selber zu erlösen. Trotzdem verfiel ich in manchen Sünden. Um diese aufrichtig zu bekennen, ging ich zur Beichte. Das brachte mir etwas Erleichterung, und doch musste ich mich manchmal fragen: "Warum muss ich denn noch ins Fegefeuer, wenn Gott mir alle Schuld vergeben hat?"

Von grossen Heiligen wusste ich, dass sie viele Opfer brachten. Auch ich wollte Opfer auf mich nehmen. Ich ging zur Schweizergarde, um dem Papst, der Kirche und Gott zu dienen. Doch schon bald merkte ich, dass dieser Dienst nur eine Tradition ist. So verliess ich nach einem Jahr den Vatikan.

In einer Evangelisation hörte ich zum ersten Mal in meinem Leben, man könne wissen, dass man gerettet ist für alle Ewigkeit. Der Grund für diese Gewissheit sei weder unser gutes Benehmen noch die Taufe, die Kommunion, das Abendmahl oder die Konfirmation, sondern allein Gottes Gnade.

Die Bibel offenbart uns Gottes Plan, die Sünde der Menschen durch ein einmaliges und ewig gültiges Opfer zu richten und uns Menschen dadurch zu versöhnen. Diese Sühnung hat der Sohn Gottes ein für allemal geleistet. Gott bestätigte dieses Opfer, indem er Jesus Christus von den Toten auferweckte.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16

An jenem Abend in der Evangelisation durfte ich meine Sünden bereuen und sie meinem Herrn Jesus bekennen. Er reinigte mich von allem Bösen (1. Johannesbrief 1,9). Ich durfte Jesus Christus den ersten Platz in meinem Leben einräumen und wurde durch seinen Geist von neuem geboren (Johannes 3,3). Seither habe ich die feste Gewissheit, dass Jesus Christus in mir wohnt (Epheser 3,17), dass ich ein Himmelserbe bin (Römer 8,17) und dass ich nach meinem Sterben bei Jesus sein werde (Johannes 14,3).

Vielleicht sagst du jetzt: "Das ist viel zu einfach; so leicht werden wir nicht errettet! Man muss doch sein Kreuz tragen, gute Werke tun und geduldig alles Gott aufopfern." Aber du kannst deine guten Werke nicht mit dem Erlösungswerk Christi vermischen. Hast du Gott bei der Erschaffung von Himmel und Erde geholfen? Bist du Ihm zur Seite gestanden, als er eine Rose oder ein winziges Insekt bildete? Wie viel weniger braucht er deine Mitarbeit zu deiner Errettung!

Weder bei der Schöpfung des Universums noch bei der (geistlichen) Neuschöpfung eines Menschen braucht Gott deine Hilfe. Du ehrst Gott, wenn du dich im Glauben allein auf Jesu Erlösungswerk verlässt. Denn "alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschen ist" (Römer 3, 23-24).

Gott will unsere Gebete, Nächstenliebe und guten Werke. Aber dadurch können wir nicht gerettet werden. Vielmehr geben wir dadurch unserer Dankbarkeit Ausdruck, dass Gott unsere Sünden vergeben und uns angenommen hat.

Durch unsere Voreltern kamen Tod und Verlorenheit über uns. Doch Gott in seiner überströmenden Liebe wurde in Jesus Christus Mensch, nahm das Todesurteil, das uns galt, auf sich und öffnete uns so den Himmel. "Denn aus Gnaden seid ihr errettet durch den Glauben; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit niemand sich rühme" (Epheser 2, 8-9).

Möchtest du gerade jetzt dieses unverdiente Geschenk aus Gottes Hand annehmen? Du kannst das etwa mit den folgenden Worten tun:

"Herr Jesus, der Du auch meine Sündenschuld am Kreuz von Golgatha getragen und bezahlt hast, ich bekenne mich vor Dir schuldig. Es tut mir leid, dass ich gesündigt habe. Vergib mir alle meine Sünden und reinige mein Herz und Gewissen. Löse mich von allen Bindungen an das Böse und nimm Wohnung in meinem Herz und Leben, damit Du mich führen kannst. Ich danke Dir, dass Du mir völlig vergeben und mir das ewige Leben geschenkt hast. Leite mich durch Deinen Heiligen Geist und lass nicht zu, dass ich mich jemals wieder von Dir trenne. Amen."

Wenn du dich vorbehaltlos dem Herrn Jesus anvertraust, bist du ein Kind Gottes und hast das ewiges Leben. Lies täglich im Wort Gottes; denn durch die Bibel will Gott zu dir reden und dir seinen Willen kundtun. Du darfst mit allen Anliegen direkt zu Jesus Christus kommen. "Denn es ist nur ein Gott und nur ein Mittler zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gegeben hat zur Erlösung für alle" (1. Timotheus 2,5-6). Gott kennt alle unsere Gedanken, noch ehe wir sie ausgesprochen haben. Gott segne dich!
 
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Die Bibel offenbart uns Gottes Plan, die Sünde der Menschen durch ein einmaliges und ewig gültiges Opfer zu richten und uns Menschen dadurch zu versöhnen. Diese Sühnung hat der Sohn Gottes ein für allemal geleistet. Gott bestätigte dieses Opfer, indem er Jesus Christus von den Toten auferweckte.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn dahingab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3,16

"Der Gott, der Gott sterben lässt, um Gott zu besänftigen" Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
 
Was für ein fremdgelebtes Leben. Gefüttert mit fremden und weltfremden Ideen, gesteuert von geglaubten Mächten.

Religions Ausübung ist oft sehr nahe am Wahnsinn angesiedelt, mir hat vor kurzem jemand erzählt, er war Kind einer Kleinbauernfamilie im Lungau, das praktisch jedes Mitglied der Familie vom Kind bis zum Greis vom Familienoberhaupt nach Ende der Arbeit und nach dem Abendessen zu ununterbrochenem Rosenkranz beten bis zum Schlafen gehen genötigt wurde, dies praktisch jeden Tag und ohne Ausnahme.
 
Ich schreibe hier einfach nur, weil ihr meine Signatur lesen sollt; ich denke einmal, es geht um Erfahrung und nicht das Zitieren von Bibelstellen. Wer wirklich einmal in Not war, über längere Zeit und alles wurde wieder gut (siehe auch meinen VorstellungsThread) der sieht manches anders.

Ich habe mich viel mit Buddhismus, Zen und Mystik beschäftigt, die Bibel habe ich in meiner Jugend studiert, aber in der Notlage gab es nur noch Vertrauen.
 
Ich schreibe hier einfach nur, weil ihr meine Signatur lesen sollt; ich denke einmal, es geht um Erfahrung und nicht das Zitieren von Bibelstellen. Wer wirklich einmal in Not war, über längere Zeit und alles wurde wieder gut (siehe auch meinen VorstellungsThread) der sieht manches anders.

Ja, und wie man an den 56 Millionen Toden des zweiten Weltkrieges an Ausschwitz und all dem Wahnsinn welcher seither passiert ist und Tag für Tag wieder passiert sieht, befindet sich diese Macht außerhalb von uns selbst, gerade im Urlaub.
 
Ich kann ja, sonst könnte ich mich auch irgendwo hinhängen. In Notsituationen hilft nur vollkommenes Fallenlassen. Da ist Beschäftigung mit Zen, Buddhismus oder Taoismus graue Theorie. Als meine Frau das Lungenkarzinom hatte, als die Panik aufstieg, als es noch nicht klar war, ob sie das überleben konnte, in dieser Panik also, da konnte ich nicht auf mich selbst mehr bauen.

Und es geht mir eigentlich auch gar nicht um die Gewissheit auf ewiges Leben, denn das Leben ist JETZT.
 
Ich kann ja, sonst könnte ich mich auch irgendwo hinhängen. In Notsituationen hilft nur vollkommenes Fallenlassen. Da ist Beschäftigung mit Zen, Buddhismus oder Taoismus graue Theorie. Als meine Frau das Lungenkarzinom hatte, als die Panik aufstieg, als es noch nicht klar war, ob sie das überleben konnte, in dieser Panik also, da konnte ich nicht auf mich selbst mehr bauen.

Und es geht mir eigentlich auch gar nicht um die Gewissheit auf ewiges Leben, denn das Leben ist JETZT.

Und wenns nichts nutzt, so schadet es auch nicht:)

Nein im Ernst, wenn es dir in solchen Situationen Trost gibt, so ist es gut.
 
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