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Was ist ein sinnerfülltes Leben?

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Giacomo sprach von der inneren Stimme! Sie ist wichtig, sie zeigt die generelle Richtung (Orientierung) an, aber sie braucht die Korrektur des Denkens, damit sie angemessen und detaillierter in die Realität passt. Momentan habe ich das Gefühl, wir brauchen wieder mehr "innere Stimmen", denn wir haben sie zu lange unterdrückt.

Mehr Zeit und mehr Freude würden uns mehr Kraft geben, um zu Handeln und zu Schützen (z.B.die Umwelt).
Werte wie Ehrlichkeit, Vertrauen in sich selbst und andere, Kommunikation auf Augenhöhe, weniger Egoismus und weniger Merkantilismus würdem
m.M.n. auch helfen, eine friedlichere und glücklichere Welt zu schaffen. Nicht zuletzt finde ich die Verantwortung für unser eigenes Leben notwendig. Wir kommen oft genug in kritische Situationen und können uns entscheiden, ob wir den einen oder anderen Weg gehen.
Es scheint so, dass wir langsam merken, dass wir etwas ändern müssen.

Symbole und Symptome sind auch Sinn-trächtig ! Wir können uns an den Sinn dahinter interessieren und neue Welten entdecken.
Wer/was "spricht/spräche" denn 'da' 'aber' eigentlich?
 
Wer/was "spricht/spräche" denn 'da' 'aber' eigentlich?
Du meinst wer oder was ist die innere Stimme? Vielleicht ist es das Gewissen, das uns anerzogen wurde.
C.G.Jung würde sagen, sie kommt aus dem Unbewussten (wo unsere Ahnen sind). Ich habe sie auch schon im Traum gehört.

Du fragtest, ob Wohlbefinden ohne Wohlstand möglich sei? Ich denke ja!
 
Letztendlich ordnet jeder, der in diesem Forum aktiv ist, seiner Mitarbeit auch einen gewissen Sinn bei. Das hinterlässt, neben einem mitunter auch recht interessanten Austausch, wohl auch ein gutes Gefühl.
Ich befürchte nur, dass es für den einen oder anderen auch schon ein wenig Suchtcharakter angenommen hat. So stelle sich mancher einmal die Frage: "Was wäre, wenn - hier - ,von einem auf den anderen Tag, das Licht ausgeht?".

Diese Frage habe ich mir auch schon öfters gestellt, nicht unbedingt dass hier von einem Tag auf den anderen die Lichter ausgehen könnten, aber realistisch betrachtet wird dieses Forum nur von zwei Leuten betreut und die sind auch nicht mehr gerade die Jüngsten (falls die Chefetage mitliest: Nichts für ungut). Ich habe keine Ahnung ob Walter jemanden hat, der hier übernehmen könnte, wenn er "in Rente" geht. Vielleicht sollten wir uns mal eine Alternative für die Zukunft überlegen, denn:

Wenn das ein furchtbarer Gedanke ist, wird dem "Hiersein" wohl zuviel Sinn beigemessen.

Furchtbar ist der Gedanke nicht, aber es würde schon etwas Wichtiges fehlen.
 
@Gerlind:
Meiner Erfahrung nach (4 Foren) sind die Gründe fürs Absterben vielfältiger.
Ich nenne mal Langeweile, Streit und Zank, Narzismus und wiederholte Regelverletzungen.

Das Forensterben können wir im Netz schon länger beobachten.
Einerseits sicher aus den o.g., teils hausgemachten Gründen. Wenn wir zulassen, dass Nervensägen, Stinkbolzen und Trolle überhand nehmen, dann wandern die seriösen Teilnehmer irgendwann, schließlich einer nach dem anderen, ab und es bleiben nur die Erstgenannten übrig. Und da diese zuwenig Substanz besitzen, sich selbst zu erhalten, ist dann schließlich völlige Funkstille.
Aber es gibt auch äußere Gründe: Die kommerziellen Großen im Netz, Facebook, Twitter und wie sie alle heissen, haben (und werden) viel Nutzlast aus dem Pool unkommerzieller Foren abgezogen: Die User sind dann da und nicht bei uns oder unseren Kollegen.
Hinzu kommt: Als ich vor mehr als 20 Jahren mit Forumsdiskussionen anfing, da lag eine andere Tonlage vor. Es waren mehr die Nerds und Computerprofis die diskutierten, der großen Masse erschloss sich das Internet gerade erst. Es ging mehr um fachbezogene Themen, auch wenn es gesellschaftliche, philosophische und politische Themen gab, aber eben nicht nur. Die Tonlage war höflicher und die Diskussionen wurden respektvoller geführt. Natürlich gab es auch damals schon Stinkbolzen und Trolle, aber sie flogen eben auch schneller wieder raus.

Dieses Forum finde ich ganz in Ordnung und es gibt auch interessante Threads. Allerdings scheinen wir, egal bei welchem Thema, immer wieder bei mehr oder weniger derselben Grundsatzdiskussion zu landen: Einer Art Diskussion über grundsätzliche, erkenntnistheoretische Fragen, bei der völlig gegensätzliche Positionen aufeinander prallen, die jeweils keinen Millimeter nachzugeben bereit sind, keinen Konsens finden und die die jeweiligen Grundlagen der anderen Position nicht anzuerkennen bereit sind. Und dies, obwohl keiner über ein echt erkenntnistheoretisches Hintergrundwissen verfügt. Das finde ich manchmal etwas schade.
 
Dieses Forum finde ich ganz in Ordnung und es gibt auch interessante Threads. Allerdings scheinen wir, egal bei welchem Thema, immer wieder bei mehr oder weniger derselben Grundsatzdiskussion zu landen: Einer Art Diskussion über grundsätzliche, erkenntnistheoretische Fragen, bei der völlig gegensätzliche Positionen aufeinander prallen, die jeweils keinen Millimeter nachzugeben bereit sind, keinen Konsens finden und die die jeweiligen Grundlagen der anderen Position nicht anzuerkennen bereit sind. Und dies, obwohl keiner über ein echt erkenntnistheoretisches Hintergrundwissen verfügt. Das finde ich manchmal etwas schade.
Das stimmt schon.
Nur ist es nmM unvermeidbar, dass es gerade bei weltanschaulichen Themen immer wieder ein Aufeinandertreffen von Akteuren aus verschiedenen "Lagern" geben wird. Es ist auch irgendwie verständlich, dass gerade hier die Positionen kaum verhandelbar sind.
Natürlich bist auch Du konsequent auf einer der Seiten (wie ich auch) und trotzdem sehe ich schon so etwas wie einen respektvollen Umgang ohne Häme und Beleidigungen. Allerdings ist das Bemühen (von einigen) immer alles ins Lächerliche zu ziehen, nicht sehr hilfreich.
Manchmal gibt es auch (gefühlt) das Bemühen, dass hier einige sich um eine Ebene bemühen, die darauf hinausläuft, dass man andere (bewusst oder unbewusst) ausgrenzen tut (nicht mitnehmen will).
Aber wir arbeiten ja alle daran, unseren Stil zu verbessern.
LG * Helmfried
 
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Demokratisches diskurstheoretisches Desinteresse gepaart mit wenig Wissen über verschiedenene philosophische Positionen stört halt in Philosophie schon sehr. Erkennnistheoretische Positionen sind da ja nur erkenntnistheoretische Positionen u.a. Einen Sinn des Lebens für alle und jeden zu behaupten, wäre halt eine universalistische nicht erkenntnistheoretische Position.
In Diskursen sollte verschiedene Positionen auszuhalten sein. Sonst wird die Luft ausgehen im Gesichtskreis der immerselben universalistischen Selbigkeiten, die Minderheitenpositionen ignoriert. Ich fände es schade, dass so ein Forum daran zu Grunde gänge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Forum finde ich ganz in Ordnung und es gibt auch interessante Threads. Allerdings scheinen wir, egal bei welchem Thema, immer wieder bei mehr oder weniger derselben Grundsatzdiskussion zu landen...

... und trotzdem sehe ich schon so etwas wie einen respektvollen Umgang ohne Häme und Beleidigungen.

Und das ist eben eine seltene Mischung. Hier sind schon alle irgendwie ziemlich gefestigt in ihren Ansichten, und dennoch bleibt immer ein gewisser Spielraum, also ich habe immer das Gefühl, aus den Diskussionen hier etwas mitzunehmen, auch wenn es nach außen hin vielleicht nach Streit aussieht, ich empfinde es nicht so, oder, naja, selten.

Aber wir arbeiten ja alle daran, unseren Stil zu verbessern.

Eben. Dieses Forum ist auch ein bisschen ein Schleifstein für unsere rhetorischen Fähigkeiten.
 
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Demokratisches diskurstheoretisches Desinteresse gepaart mit wenig Wissen über verschiedenene philosophische Positionen stört halt in Philosophie schon sehr. Erkennnistheoretische Positionen sind da ja nur erkenntnistheoretische Positionen u.a. Einen Sinn des Lebens für alle und jeden zu behaupten, wäre halt eine universalistische nicht erkenntnistheoretische Position.
In Diskursen sollte verschiedene Positionen auszuhalten sein. Sonst wird die Luft ausgehen im Gesichtskreis der immerselben universalistischen Selbigkeiten, die Minderheitenpositionen ignoriert. Ich fände es schade, dass so ein Forum daran zu Grunde gänge.


Ich z.b. finde es aber dennoch gerade gut, dass auch, auch Selbigkeit störende, einzelne laiensspezifische Positionen in Themen sichtbar werden.
Das macht für mich demokratisch-diskurstheoretisch gerade einen Mehrwert solch eines Forums für jeden aus.
Es können dann eben auch Lernprozesse entstehen.

"Wir sind alle eins und gut und unser Verhalten ist das Beste und wer sich anders verhält und denkt, ist ein Troll, weil er sich gegen uns richtet." ist halt nicht so meins. Also Stigmatisierung einzelner anderer ist nicht so meine Art von Verständniss von demokratischem Diskurs eines Internetforum für alle.

Ich befinde die Toleranz der Administration aufgrund anderer Erfahrungen in dieser Beziehung für gut.
 
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