• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Umkehr der Beweislast?

AW: Umkehr der Beweislast?

Gern geschehen, Windreiter, auch ich gar nicht mit Dir sprach. Und irgendwelche vulgären Dinge kann ich da nicht finden.

Aber vielleicht kannst Du ja hierzu auch etwas sagen:

Du verhältst dich mir gegenüber wie das letzte Arschloch

Alternativ kannst Du natürlich auch was zur Sache sagen, denn um die persönlichen Differenzen zw. Joan und mir geht es hier ja wohl nicht.



Lieben Gruss, xcrypto
 
Werbung:
AW: Umkehr der Beweislast?

Gut, also zurück zum Thema:

@Joan: ich will Dir einmal zeigen, was ich mit Quellen meinte. Als Beispiel wähle ich den Atavismus und rudimentäre Organe. Man kann solche Rudimente überall beobachten, z.b. haben Wale Reste von Beckenknochen:

rud.gif


Oder, noch anschaulicher: die Embryonalentwicklung der verschiedenen Spezies macht die offensichtliche Verwandtschaft der Arten noch deutlicher:

rudime5.gif


Die Quellen dieser Behauptungen findet man hier:
Belege für die Evolution ( Abstammung ), Thema: Rudimentäre Organe, Atavismus und Biogenetische Grundregel
Befunde, die als Evolutionsbeweise dienen

Ich hatte Dich, Joan, mehrmals um eine Quelle gebeten, die solche Dinge widerlegt. Die hast Du nicht geliefert. Daher tue ich das hier mal:

DER WIDERLEGTE DARWINISMUS, Harun Yahya

Was man nun von den jeweiligen Quellen halten mag, sei dahin gestellt. Aber zumindest bietet das eine Diskussionsgrundlage. In jedem Fall eine bessere Grundlage als Dinge wie "ich glaube, dass...", "das ist unwahrscheinlich", "..kann ich mir nicht vorstellen" oder "meiner Erfahrung nach...".


Gruss, xcrypto
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Mir beweist du hier einmal wieder was ich schon lange sehe, dass nämlich Wissenschaft von Atheisten als Religion verehrt wird. - Anderer Gott, gleiches Spiel.

Liebe Joan!

Ich glaube, dass ich dich in deiner Position recht gut verstehe. Ich habe nur einige Zeit dazu gebraucht.

Das Leben insgesamt als EIN Lebewesen aufzufassen, ist echt elegant.

Möglicherweise weißt du das nicht: diese Auffassung ist auch sehr buddhistisch. Ich erwähne das, um zu sagen: du bist nicht die erste, der das einfällt.

Aber wenn du diesen Winkel wählst, dann fehlt mir dafür, dass du auch alle unsere Konventionen des Denkens in diesen Blickwinkel überträgst. Da müsstest du dann konsequent sein.

Was wir "Arten" nennen, also Hund, Schwein, Affe, Mensch, Fisch, Farn (=die nicht direkt kreuzbaren Arten von Lebewesen), das wären in deinem Bild dann vielleicht "Ausprägungen des EINEN Lebens".

Nun scheint klar, dass am Anfang dieses einen Lebens nicht alle Ausprägungen sofort da waren. Die meisten von ihnen konnten damals nämlich überhaupt nicht leben, weil es kaum Sauerstoff in der Atmosphäre gab. Der musste über ewige Zeiträume erst von den Pflanzen geschaffen werden.

Wie aber sind denn später dann die anderen "Ausprägungen" des einen Lebens entstanden? Die Vögel, die Säugetiere, die Affen, die Menschen?

Entweder haben sie sich spontan aus Schlamm gebildet. Jede neue Art bildet sich spontan aus Schlamm. Glaubst du das?

Dass am Anfang schon alle Ausprägungen da waren, ist ausgeschlossen. Die meisten wären sofort erstickt. Also bleibt nur, dass die neuen Ausprägungen sich aus vorhergehenden Ausprägungen des einen Lebens entwickeln. Im Laufe der Zeit.

Das nennt man Evolution.

Auch in dem einen Lebenwesen gilt Darwin. Auch aus deinem Blickwinkel gibt es keine andere Theorie. Oder hast du irgendeine bessere Erklärung?

lg Frankie
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Was waren denn Darwins Quellen?

Die lagen in der Natur. Knochen. Konkrete Funde. Darwin hat das Alter dieser Funde bestimmt und dann in allem eine Ordnung gesehen.

Du kannst jederzeit alle diese Funde hernehmen und uns eine andere Ordnung vorstellen. Aber du kennst diese Funde nicht einmal. Und du hast nicht den Funken einer Theorie dazu. Niemand hat zu diesen Funden auch nur den geringsten Funken einer schlüssigen Theorie. Außer Darwin.

Das nennt man Wissenschaft. Dass die Realität mehr gilt als der Wunschtraum.

lg Frankie
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Auch Wissenschaftler sollten wissen, dass Lebewesen ihre Partner nicht nach entwicklungstechnischen Gesichtspunkten auswählen.

Und weil Wissenschafter wie auch Darwin das wissen, hat Darwin diesen Unfug auch an keiner Stelle seiner Theorie behauptet.

Darwin streitet ab, dass in der Evolution irgendetwas zielgerichtet passiert. (Das ist ja der Grund, wieso es als Gegenpart zu Darwin die Vertreter des "Intelligent Design" gibt: die reden von Zielgerichtetheit in der Evolution. Darwins Gegner.)

Du verstehst Darwins Theorie gar nicht.

Kannst du den Blödsinn nicht endlich bleiben lassen?

lg Frankie
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Ich habe es bisher so erlebt, dass kaum ein Gläubiger von einem Atheisten einen Beweis für die Nichtexistenz Gottes fordert, denn eher ist das Gegenteil der Fall.
Während der Theist in der Regel nicht mit Anderen (Atheisten) über Glaubensfragen diskutiert - es sei denn, er gehört zu den missionarisch veranlagten Fundamentalisten -, scheinen Atheisten geradezu nach Gelegenheiten zu lechzen, mit Gläubigen über religöse Fragen zu diskutieren, und ihnen pseudo hieb- und stichfeste Argumente zu liefern, die eine Existenz Gottes infrage stellen sollen.

So wenig, wie der Theist Beweise für die Existenz Gottes liefern kann, so wenig kann es der Atheist für eine Nichtexistenz.

Wer heutzutage noch zu seinem Glauben steht, kommt bieder, unkritisch und naiv rüber, während sich Atheisten gerne mit der Aura des Kritischen, Denkenden und Intellektuellen schmücken.

Ich kann nicht sagen, wie das Verhältnis Theisten vs. Atheisten weltweit ist, wobei ich zu den Theisten auch die Gläubigen anderer Religionen zähle, nur, dass die Theisten, egal welcher Richtung, in der Überzahl sind, scheint mir doch nah an der Realität.

Das mag auch der Grund dafür sein, dass Atheisten sehr viel häufiger die Kontroverse mit Theisten suchen, als es umgekehrt der Fall ist.
Niemand - egal, welcher Richtung er angehört -, kann dem Anderen irgendwann irgendwas beweisen.
Nur scheinen sich die Atheisten mit dieser Tatsache schlechter abzufinden, weil ihnen das bißschen Trost oder Hoffnung abgeht, das religiöse Menschen u.U. empfinden.

Nein, es besteht keine Umkehr der Beweislast.
Der Theist sieht sich auf der sicheren Seite, während der Atheist durch selbst entfachte endlose und für ihn letztendlich höchst unfruchtbare Diskussionen nach einem Beweis für die Richtigkeit seiner Argumente und Thesen sucht.
Atheisten sind weitaus missionarischer veranlagt, als der Durchnitts-Gläubige.

Also nochmal: Keine Umkehr der Beweislast!!!
Der, der sich in Sicherheit wähnt, will und muss nichts beweisen. Beweisen will und muss sich der, der im Endeffekt gar nicht merkt, dass es den reinen Atheismus gar nicht gibt, weil alle Atheisten eigentlich Agnostiker sind, was sie natürlich nie zugeben würden.
Und deshalb sind sie es, die den Druck der Beweislast extrem spüren und aufgrunddessen permanent nach Bestätigung suchen.

Heureka

Liebe Heureka

Du sprichst es aus mir!
Das was ich so gerne in meine Worte des Gesprächs, mit den Menschen hier im Tread, geteilt hätte und die sich unter anderem A_Theisten nennen.
Das hast Du für mich ausgedrückt. Danke.

Auf den wunden Punkt bringst Du es hier.
Es ist die Narzistische Wunde, siehe Googel. Diese betrifft uns alle gleich und ist eine Hürde, verhindert Verbindung und Verschmelzung.
Es ist, endlos "Discuttere", um einen Stand_Punkt, welcher einen Lebens_Sinn sucht und nirgends ausserhalb der Entität zu finden ist.

Agnostirker und A_Theisten befinden sich in einer Sack_Gasse, als sie sich nicht als einen wichtigen Bestand_Teil des Ganzen (nicht im Hirnen!)
E r l e b e n ! :geist:

Ein Lehrer von mir Carl Gustav Jung sagte es mir auf den Kopf:
Ein Mensch der von der Schwärze, der Dunkelheit überzeugt ist, der kann nicht zum Licht und zum Sehen überredet werden.

Diese Welt in der wir leben, ist göttliche Liebe! Der Rest darin bestimmt der Mensch!
Aus dem Wort eines Schöpfers bestimmt und welcher zuerst das Licht und dann alle aus dem Ur_Licht gewickelten Formen, besehlte und ihnen Namen gab. Sie bilden ungetrennt, ein Ganzes! Bildet Formen, in denen bewusstes Leben angelegt ist und einen Sinn in sich hat, zum Sinn be_stimmt ist.

Nicht einmal das N i c h t s ist ohne Sinn. Das Nichts = no_thing. Es ist kein Ding das leblos ist.
Der Leere, der Un_endlich_Raum, das ist die Null und darin die 1, das Licht, der Impuls, die Kreativität hat einen Sinn und ist das Leben!
Überall!
Zu aller Zeit! In fliessend Ewigkeit!

Horst:)

Ich danke Dir Heureka für Deine Inspiration.
Auf das L e b e n! :sekt:
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Ich hatte Dich, Joan, mehrmals um eine Quelle gebeten, die solche Dinge widerlegt. Die hast Du nicht geliefert. Daher tue ich das hier mal:

DER WIDERLEGTE DARWINISMUS, Harun Yahya

Ich musste gerade feststellen, dass der Autor des o.g. verlinkten Werkes leider keine wissenschaftlich vertrauenswürdige Quelle darstellt. Der Mann ist nachweislich schizophren, vorbestraft, ein Holocaustleugner, er behauptet, der Faschismus und der Kommunismus wären eine direkte Folge des Darwinismus (Quelle).

Somit stehen wir also wieder am Anfang. Es fehlt immer noch ein Nachweis der Behauptungen, die Evolution hätte nicht stattgefunden.

@gutekunsthorst: Du schriebst:
gutekunsthorst schrieb:
Agnostirker und A_Theisten befinden sich in einer Sack_Gasse, als sie sich nicht als einen wichtigen Bestand_Teil des Ganzen (nicht im Hirnen!) E r l e b e n !

In einer Sackgasse befindet man sich, wenn man sich als wichtigen Bestandteil des Ganzen betrachtet. Dies ist aber nicht der Fall. Wir Menschen sind sicher ein Teil des Ganzen (Lebens nehme ich an, meinst Du damit), aber wir sind für dieses Ganze völlig ohne Bedeutung. Das Leben würde auch prima ohne uns auskommen. Wir sind daher nicht wichtig sondern in der Tat eher völlig unwichtig.



Lieben Gruss, xcrypto
 
AW: Umkehr der Beweislast?

Diese Welt in der wir leben, ist göttliche Liebe!

Lieber Horst! Solche Tatsachenbehauptungen mag ich nicht.

Du weißt nicht, ob Gott existiert. Wenn du Gott als Gegenüber erlebst, dann heißt das noch lange nicht, dass jeder Gott als Gegenüber erfährt.

Vielleicht sind manche blind für Gott. Mag sein. Vielleicht sind manche aber auch blind für die Realität - die Realität als Unterschied zu ihren Einbildungen von Gott.

Wenn du für beide Lebensentwürfe Verständnis zeigst, dann können wir miteinander kommunizieren. Ansonsten bleibst du einsam unter deinesgleichen. Denen, die nur sich selbst sehen.

lg Frankie
 
Werbung:
AW: Umkehr der Beweislast?

Physik und Chemie behandeln eine unbelebte Natur.

Das Leben, das sich der unbelebten Natur bedient, funktioniert natürlich nach physikalischen Gesetzen.

Es gibt aber keine physikalischen Gesetze, die das Leben bedingen.

[...]
Nur mal so weit.

Du kannst ja deine (philosophische) Meinung durchaus vertreten. Aber das Recht, dann ernst genommen zu werden, darfst du dir dann nicht erhoffen. Ich weiß nicht, wann du das letzte Mal in der Schule Bio hattest, aber in Gymnasialstundenplänen kommt durchaus Physik und Chemie vor.

Wieso sollte es keine chemischen oder physikalischen Gesetze für das Leben geben, wenn es doch Fachrichtungen wie die Biochemie oder die Biophysik gibt?

Eine Zelle könnte ohne eine Natrium-Kalium-Pumpe bspw. gar nicht funktionieren. Du könntest das hier gar nicht lesen, weil deine Neuronen ohne Chemie und Physik gar nicht funktionieren würden.

Warum tötet dich Kaliumcyanid - auch bekannt als Cyankali -? Weil Cyanide den Komplex IV deiner Atmungskette hemmen und die Bindungsstelle für Sauerstoff blockieren -> Folge ist ein Elektronenstau, wodurch die Komponenten der Atmungskette vollständig reduziert vorliegen -> der Erhalt des Protonengradienten wird unmöglich -> eine ATP-Synthese ist nicht möglich. Fazit: du erstickst intrazellulär. ;)

Also wenn das nix mit Physik und Chemie zu tun hat, weiß ich auch nicht. Geh mal in die Bibliothek und guck dir nen Biochemie-B uch an.
 
Zurück
Oben