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Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Ohne wissenschaftlich fundierte Ausbildung/Studium wirst du als Philosoph nirgends mehr ernst genommen!!!
 
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AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

:ironie: Im Auftrag eiens weisen Denkers :ironie: soll ich mitteilen:

"Weisheit beginnt, wo Wissen endet. Wissen hat Dauer, ohne Dauer gibt es kein Wissen. Was Dauer hat, kann niemnals frei, kann niemals neu sein. Frei ist nur, was ein Ende hat.Wissen kann niemals neu sein, es wird immer wieder das Alte. Das Alte verschlingt unaufhörlich das Neue und gewinnt dadurch immer wieder an Kraft. DasAlte muß aufhören, damit sich das Neue entfalten kann."

Jiddu KRISHNAMURTI, Leben, Frankfurt/M. 1977, S. 268.​

ähnlich hat es h.bergson beschrieben, bewegliche dauer und intuition,
weiss allerdings nicht, ob ich da die zusammenhänge verstanden habe.
hoffe, liege jetzt nicht voll daneben:

Es gibt nach Bergson zwei Methoden, einen Gegenstand zu erkennen: die analytische und die intuitive. Jene ist die Methode der Wissenschaft. Sie sucht den Gegenstand, dem sie sich gegenüberstellt, begrifflich zu erfassen; aber sie bleibt immer außerhalb des Gegenstandes und beim Relativen stehen. Anders die Methode der Metaphysik: die Intuition, durch die ich mich unmittelbar und mit einem Schlage in den Gegenstand hinein versetze und somit ein Absolutes erfasse. Mindestens eine Realität erfaßt jeder Mensch intuitiv: das eigene Ich, in dem er seine Dauer in der Zeit unmittelbar erlebt. Denn, obgleich die Zustände fortwährend wechseln, dauert dennoch die Vergangenheit in der Gegenwart fort. So führt die Intuition zu der »beweglichen Dauer« als dem wahren Wesen der Gegenstände. Im Gegensatz zur begrifflich-kausalen Zergliederung der Wissenschaft, welche die statische Beschaffenheit des räumlichen Nebeneinander untersucht, richtet sich die Intuition auf das lebendige dynamische Werden. Das Psychische hat nichts mit den Raumbegriffen des Physischen zu tun; denn die wahre, innerlich erlebte Dauer kennt weder ein Auseinander noch ein Vor und Nach. Das rein Subjektive ist unausdrückbar. Daher handeln wir auch frei, wenn wir unser ganzes Ich konzentrieren. Meistens freilich leben wir mehr für die äußere, räumliche Welt, lassen uns treiben, anstatt selbst zu treiben.
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

ähnlich hat es h.bergson beschrieben, bewegliche dauer und intuition,
weiss allerdings nicht, ob ich da die zusammenhänge verstanden habe.
hoffe, liege jetzt nicht voll daneben:

Es gibt nach Bergson zwei Methoden, einen Gegenstand zu erkennen: die analytische und die intuitive. Jene ist die Methode der Wissenschaft. Sie sucht den Gegenstand, dem sie sich gegenüberstellt, begrifflich zu erfassen; aber sie bleibt immer außerhalb des Gegenstandes und beim Relativen stehen. Anders die Methode der Metaphysik: die Intuition, durch die ich mich unmittelbar und mit einem Schlage in den Gegenstand hinein versetze und somit ein Absolutes erfasse. Mindestens eine Realität erfaßt jeder Mensch intuitiv: das eigene Ich, in dem er seine Dauer in der Zeit unmittelbar erlebt. Denn, obgleich die Zustände fortwährend wechseln, dauert dennoch die Vergangenheit in der Gegenwart fort. So führt die Intuition zu der »beweglichen Dauer« als dem wahren Wesen der Gegenstände. Im Gegensatz zur begrifflich-kausalen Zergliederung der Wissenschaft, welche die statische Beschaffenheit des räumlichen Nebeneinander untersucht, richtet sich die Intuition auf das lebendige dynamische Werden. Das Psychische hat nichts mit den Raumbegriffen des Physischen zu tun; denn die wahre, innerlich erlebte Dauer kennt weder ein Auseinander noch ein Vor und Nach. Das rein Subjektive ist unausdrückbar. Daher handeln wir auch frei, wenn wir unser ganzes Ich konzentrieren. Meistens freilich leben wir mehr für die äußere, räumliche Welt, lassen uns treiben, anstatt selbst zu treiben.

Ja , mit Henri BERGSON sind Sie auf einer heissen Spur ...:schnl:
Er ist einer der wichtigsten Vertreter der Lebensphilosophie neben A. SCHOPENHAUER und F. NIETZSCHE ...​
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

danke möbius, ich sage mal du, hoffe ist o.K.?

habe noch kein werk von ihm gelesen, doch vorab informiert
werde ich mich dazu wohl entschließen.
aber auch o.marquard interessiert mich (dank deinem hinweis, doch etwas schwieriger zu verstehen der skeptiker, doch dazu muss ich jetzt auch
freud heranziehen, braucht ein bisschen mehr hintergrundwissen um dem
totem auf die spur zu kommen.

danke
abstract
 
AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

danke möbius, ich sage mal du, hoffe ist o.K.?

habe noch kein werk von ihm gelesen, doch vorab informiert
werde ich mich dazu wohl entschließen.
aber auch o.marquard interessiert mich (dank deinem hinweis, doch etwas schwieriger zu verstehen der skeptiker, doch dazu muss ich jetzt auch
freud heranziehen, braucht ein bisschen mehr hintergrundwissen um dem
totem auf die spur zu kommen.

danke
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Das sog. Tote ist manchmal lebendiger als landauf landab vermutet wird ...:schnl:
 
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AW: Philosoph zu sein, lernt man nicht, Philosoph ist man

Und zum Thema Totem empfehle ich die Schrift von Sigmund FREUD: "Totem und Tabu" ...​

ja möbius weiss ich doch, ist als nächstes dran

bin grad auf seite 39 inkompetenzkompensationskompetenz
a) der dogamtismus nennt ´sich heutzutage kritik...

:danke: für den tollen hinweis, :danke: der odo ist der hammer, jepp
 
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