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ÖVP: Der türkise Weg

Neben der Unschuldsvermutung hat der Bundespräsident die Chats und Wortwahl angesprochen.
Ich will hier den fast schon religiös anmutenden Anhängern des alten Professors und Bundespräsidenten nicht zu nahe treten, doch sein Verhalten ist in diesem Zusammenhang an Unwürdigkeit nicht zu überbieten, auch Parteilichkeit hat Grenzen...
Kurz hat in seiner derzeitigen Position mit seiner Marionette Schallenberg, sowie Zugang zu sämtlichen Ministerräten und als Parteichef jedenfalls kaum eine geringere Machtbasis als zuvor und das, wo die erdrückenden Vorwürfe rund um die 1,2 Millionen veruntreuten Gelder des Finanzministeriums nur die Spitze des Eisbergs bilden und die kommenden Verfahren mit den Masken- und Testdeals hinsichtlich des Schadens die Dimension von Grasser doch x-fach übersteigen dürften...
Wo bleiben da die Worte Van der Bellens "So sind wir nicht!" und das, wo ganz Europa über uns den Kopf schüttelt und hinter vorgehaltener Hand lacht?
Sind ihm seine grünen Freunderl, die noch ein paar Jährchen länger im Koalitionsbett fristen dürfen, näher, als das Ansehen, sowie die Glaubwürdigkeit Österreichs?
Im Gegenteil, wir lassen den Studienabbrecher ohne jegliche Ausbildung, der keine Stunde ehrliche Arbeit in seinem Leben verrichtet hat, an den Schaltenhebeln der Macht und die Maurer plus Kogler in ihrer Selbstgerechtigkeit weiter auf ihren Posten...
 
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sein Verhalten ist in diesem Zusammenhang an Unwürdigkeit nicht zu überbieten

Was hätte er denn machen sollen? Ein Bundespräsident hat genau zwei Möglichkeiten: mahnende Worte und Hintergrundgespräche oder die politische Atombombe der Entlassung der Regierung. Wenn er sie entlässt ändert das genau gar nichts an den Mehrheitsverhältnissen im Parlament.

Wo bleiben da die Worte Van der Bellens "So sind wir nicht!"

Hier bitte:
 
Toller Rücktritt. Er flüchtet sich in die Immunität, die nur, so viel ich weiß, das Parlament aufheben kann. Ob die Grünen da mitstimmen werden steht in den Sternen. Die ÖVP wird so lange "hinter ihm stehen", bis sie noch mehr Wahlen wie z.B. in Graz verliert. Dann wird sie ihn fallen lassen wie eine heiße Kartoffel.
Kurz ist ein Spiegel der Gesellschaft. Ich, ich, ich....und dann kommt lange nichts.
 
Ein Bundespräsident hat genau zwei Möglichkeiten:
3. Möglichkeit: Er hätte den Bundeskanzler - nach dem Wunsch aller - entlassen können und nicht belobigen müssen, daß er gegangen ist. Warum er sich für die s...mäßigen Chats entschuldigt hat, versteh ich nicht: Die Respektlosigkeit kam nicht von der Politik - wie vdBellesn es formulierte sondern vom ÖVP-Kanzler - nicht einmal :ola::ola::ola:kurz und bündig sondern umfangreich - und seinen "Mitarbeitern" aus der 2. Reihe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hätte er denn machen sollen? Ein Bundespräsident hat genau zwei Möglichkeiten: mahnende Worte und Hintergrundgespräche oder die politische Atombombe der Entlassung der Regierung. Wenn er sie entlässt ändert das genau gar nichts an den Mehrheitsverhältnissen im Parlament.



Hier bitte:
Er dankt also diesem Subjekt, bei Kickl schrie er noch, so sind wir nicht, obgleich gegen ihn als Innenminister nicht einmal ermittelt wurde. Daraufhin entließ er ihn ohne jegliche Grundlage. Bin jetzt kein Verteidiger der FPÖ, oder gar des Rumpelstilzchens Kickl, aber ein Subjekt wie Kurz zurück ins Parlament zu lassen, wo er als Parteichef und Klubobmann de facto mehr Macht ausübt, als vorher, ist kaum zu überbieten.
Richtig wäre gewesen, die gesamte Regierung aufzulösen, um damit Kurz die Grundlage für sein Spiel zu entziehen...

Zudem genießt er in gegenwärtiger Position Immunität vor Strafverfolgung
 
Er war ein Zögling des "Young leaders"- Programmes der Milliardäre.
Mission erfüllt. Austausch.

Bleiben wir bei dem, was wir gesichert über dieses Subjekt wissen und bitte keine Flatulenzen in Richtung Verschwörungstheorien...

Ähm, sorry aber das kann jeder bei Wikipedia nachlesen:

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Launched by Klaus Schwab of the World Economic Forum in 2004, the Young Global Leaders are governed by a board of twelve world and industry leaders...
...
Young Global Leaders participate in the Annual Meeting of the New Champions, established in 2007 and known informally as "Summer Davos", alongside Global Growth Companies and other delegations to the World Economic Forum.
...
Notable members and alumni of Young Global Leaders include:

  • Jacinda Ardern
  • Lera Auerbach
  • Sergei Brin
  • Anderson Cooper
  • Leonardo DiCaprio
  • Ólafur Elíasson
  • Florian Henckel von Donnersmarck
  • Sebastian Kurz
  • Ashton Kutcher
  • Jack Ma
  • Emmanuel Macron
  • Larry Page
  • Michael Schumacher
  • Charlize Theron
  • Ivanka Trump
  • Fasi Zaka
  • Mark Zuckerberg
https://en.wikipedia.org/wiki/Young_Global_Leaders
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