...................Der einzige Weg weiterer Erkenntnis dürfte im Bereich der Meditation/Kontemplation/Introspektion.............. Ich tue mich bisher schwer damit, weil mein Denken einfach nicht zur Ruhe kommt. Aber genau das ist ja ein guter Ansatzpunkt für den Weg nach Innen.
Lieber Chris,
ich kann dir versichern, dass es nicht reicht, die richtigen Gedanken zu haben und daraus sinvolle Vorhaben zu modellieren.
Durch oft vergebliche Anstrengungen - über einige Jahrzehnte - musste ich endlich verstehen, dass die Reihenfolge der Schritte absolut ausschlaggebend ist.
Bevor ich in ein neues Zuhause einziehe, sollte ich es erst einmal herrichten.
Niemand kommt in eine segensreiche Meditation / Kontemplation, der nicht vorher seinen Frieden mit sich und der Welt gemacht hat.
In die Meditation denke ich mich nicht, ich fühle mich hinein.
Es gibt zwar Meditationstechniken, um die ich wissen sollte, aber die sind nur ein Hilfsmittel.
Vielmehr geht es darum, dass ich mich fallen lasse, auf jegliche Erwartung und jegliche Kontrolle verzichte und mich in Liebe meinem Inneren und allem was ist zuwende.
Und da ist es wieder das von manchen ungeliebte (oder falsch verstandene) Wort L I E B E.
Du bist immer noch ein Krieger, in vielen Schlachten unterwegs, an vielen Fronten aktiv, ergreifst Partei und bist, wenn es sein muss, wahrscheinlich nicht zimperlich.
Allerdings ist bei dir auch immer wieder ein gewisser Gerechtigkeitssinn erkennbar. Zumindest von daher bist du kein hoffnungsloser Fall.
Versuche dich doch einfach mal mit dem Satz:
Ich liebe mich und liebe das Leben anzufreunden.
Diese Hürde liegt für dich vermutlich ziemlich hoch. Aber ich verspreche dir, wenn du das nicht nur sagst, sondern auch fühlst, geht es von da an weiter.
Dir LG * Helmfried
P:S.: Der Weg nach Innen ist der schwerere Weg. Nicht so effektvoll wie die Explosionen und Verpuffungen Im Außen aber durchaus segensreich.