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Nachgedanken zu den großen Fragen des Daseins

Die Liste eigentümlicher Verhaltensweisen großer Menschen lässt sich beliebig fortsetzen. Große Menschen machen eben auch große Fehler.

... manche werden aber auch erst nach ihren Lebzeiten anerkannt, weil sie ihrer Zeit weit voraus waren.

Wenn sie es überhaupt je getan haben, dann haben die Wissenschaften es schon lange aufgegeben, die großen Daseinsfragen klären zu wollen. Im Großen und Ganzen befassen sie sich nicht einmal mit ihnen.

Das ist aber traurig und genau da entsteht ein Vakuum. Und das muss ja irgendwann, irgendwie gefüllt werden. Dann kann es sicher nicht schaden, wenn im Verborgenen schon ein paar Jahrhunderte Vorarbeit geleistet wurden.

Sie verweisen stattdessen auf die Philosophen, aber die brauchen bekanntlich nicht einmal einen Papierkorb.

Auch wieder - laut Anthroposophie - hat das Zeitalter der Philosophie im Jahr 1900 geendet. Und man muss zugeben, dass moderne Philosophen in den allermeisten Fällen nicht mehr versuchen, das große Ganze zu erklären, wie etwa Schopenhauer, sondern sich in Fachgebiete aufsplitten und sich über Detailfragen streiten. Und so einer wie Nietzsche, der würde ja heutzutage von den Gutmenschen hingerichtet werden, bevor er auch nur ein Buch veröffentlichen könnte.

So gesehen ist es nicht notwendig, den Rationalismus auf seine Position zu verweisen, denn da ist er schon längst.

Und von da aus sollte er dann eben anerkennen, dass es neben ihm selbst eine neue Wissenschaft geben muss, die sich um die Sphären kümmert, die der Rationalismus ja zugegebenermaßen gar nicht behandeln kann.
 
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Axel Burkart, von dem ich am Anfang dieses Threads einige Videos verlinkt habe, ist Mathematiker. Gleichzeitig ist er auch der Geisteswissenschaftler Nr. 1 dieser Tage. Wie erklärst du dir das?

Was für ein Widerspruch wäre das ? Was gibt es hier groß zu erklären ?

Na ganz einfach. Als Mathematiker und Informatiker muss er ja wohl in gehobenem Maß das logische Denken beherrschen.

Die Gegner der Geisteswissenschaft (im anthroposophischen Sinne) sagen doch immer, dass sei alles nur unlogisches BlaBla. Aber irgendwie scheint sich ausgerechnet ein Mathematiker und vormaliger Materialist nun zur Leitfigur der Geisteswissenschaft entwickelt zu haben. Es sollte den Kritikern zu denken geben.
 
Na ganz einfach. Als Mathematiker und Informatiker muss er ja wohl in gehobenem Maß das logische Denken beherrschen.

Die Gegner der Geisteswissenschaft (im anthroposophischen Sinne) sagen doch immer, dass sei alles nur unlogisches BlaBla. Aber irgendwie scheint sich ausgerechnet ein Mathematiker und vormaliger Materialist nun zur Leitfigur der Geisteswissenschaft entwickelt zu haben. Es sollte den Kritikern zu denken geben.

Es gibt nicht wenige, die Naturwissenschaft studiert haben und danach in Philosophie promovieren. Es sind wohl die eher ungebildeten Gegener der Geisteswissenschaften vom Schlage eines Belair, für die "alles nur unlogisches BlaBla" ist.
Weiters ist es schon seit einigen Jahrzehnten üblich, dass man als Gebildeter kein Fachidiot ist, sondern durchaus offen und auch einsichtig für andere Zweige ist, da unsere Welt zunehmend vernetzt ist, und man mit einer Inselbegabung selten weit kommt.
Daher, gleichzeitig firm in einer Formalwissenschaft und in einer Geisteswissenschaft ist nicht selten, und shcon gar kein Widerspruch.
 
Wozu diese Schubladen, die biologische Funktionalität des Gehirns ist bei allen Menschen gleich, nur die Intensität des Trainings unterscheidet sich. Das hängt mit der seelischen Verfassung zusammen, aber auch da ist zu beobachten, dass der eine mit Schmerzen lernt sie zu verstehen und somit zu beheben und der andere ruft nach Hilfe und wartet bis jemand kommt, der lindert. Er wartet teilweise lange und konnte die ganze Zeit vor Schmerzen nicht denken bis es sich chronifiziert hat und dann ist das Gehirn fast außer Kraft gesetzt. Er hat keine Chance Natur- oder Geisteswissenschaftler zu werden, er kann gerade mal so tun als ob. Das kreative Denken ist mit einer permanent leidenden Seele im Körper nicht möglich, entweder man denkt, weil man trotz alledem eine Lösung finden möchte und überwindet den Schmerz oder man gibt auf und wird ein Betreuungsfall. Aber, wenn das Gehirn kreativ arbeitet, dann kommt es zu Ergebnissen, egal in welchem Bereich. Wenn man populär werden möchte, kommt zur Fähigkeit des Denkens noch die kriminelle Energie dazu, sich ganz rücksichtslos in die Öffentlichkeit zu werfen ohne Rücksicht auf Verluste. Es gibt viele Mathematiker, die Musiker sind, es gibt Wissenschaftler, die Kabarettisten sind und es gibt einen Kinderneurologen, der Unterhaltungsmoderator ist, alles machbar, warum sollte das Vertauschen der Schubladen unmöglich sein?
 
Es gehört zwar nicht unbedingt hierher, aber es hat mich in ˋFragen des Daseinsˋ doch sehr nachdenklich gemacht.
In den Berichten über Nahtoderlebnisse wird geschildert, dass Blinde, in der Phase fehlender Gehirntätigkeit, wieder sehen können und das betrifft auch diejenigen, die blind geboren wurden.
Das mag für manchen eine Randnotiz sein, für mich ist das der absolute Hammer.
Denn das belegt, dass unsere 5 Sinne ein bescheidens "Paket" sind, im Vergleich zudem, was an Wahrnehmung auf uns zukommt, wenn die Filterwirkung des Gehirns ihr Ende findet. Wenn die "Gastrolle im Körper" als solche auch erkannt wird, kann Erleuchtung beginnen und die materielle Prägung kann sich langsam auflösen.
LG *Helmfried
 
Direkte Erfahrungsberichte von einzelnen Menschen, die in keiner Weise verifiziert werden können.
Wie will man da bloße Einbildung von objektiven Sachverhalten unterscheiden ?
 
Daher, gleichzeitig firm in einer Formalwissenschaft und in einer Geisteswissenschaft ist nicht selten, und shcon gar kein Widerspruch.

Ich meine damit nicht eine Geisteswissenschaft, sondern die Geisteswissenschaft. Sowie es die Naturwissenschaft gibt, gibt es auch die Geisteswissenschaft. Sie wurde von Rudolf Steiner gegründet.
 
Es gehört zwar nicht unbedingt hierher, aber es hat mich in ˋFragen des Daseinsˋ doch sehr nachdenklich gemacht.
In den Berichten über Nahtoderlebnisse wird geschildert, dass Blinde, in der Phase fehlender Gehirntätigkeit, wieder sehen können und das betrifft auch diejenigen, die blind geboren wurden.
Das mag für manchen eine Randnotiz sein, für mich ist das der absolute Hammer.
Denn das belegt, dass unsere 5 Sinne ein bescheidens "Paket" sind, im Vergleich zudem, was an Wahrnehmung auf uns zukommt, wenn die Filterwirkung des Gehirns ihr Ende findet. Wenn die "Gastrolle im Körper" als solche auch erkannt wird, kann Erleuchtung beginnen und die materielle Prägung kann sich langsam auflösen.
LG *Helmfried

Hallo Helmfried,

es gehört auf jeden Fall hierher. Es gibt keine größere Frage des Daseins als die, was passiert, wenn wir sterben. Jedenfalls ist es für mich so. Nahtoderfahrungen gehören zu den faszinierendsten Themen überhaupt.
 
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