ich meine, am ehesten kann man sich in die "tiergedankenweld" versetzen, indem man das eigene unbewusste heranzieht
dass tiere ein selbstbewusstsein ist wohl auszuschließen
nicht nur, weil experimente keinen hinweis auf gegenteiliges geliefert haben, sondern vor allem deshalb, weil bei tieren der beim menschen für (selbst)bewusstes denken zuständige hirnbereich nicht ausgebildet ist
dass schlagen nicht gehen können ist ja auch durch die tatsache erwiesen, dass sie keine beine haben und weniger durch die, dass noch keine gehende schlange beobachtet wurde
auch der mensch hat instinktives verhalten und setzt auch lernerfolge unbewusst um (die meisten erwachsenen müssen nicht erst nachdenken, damit sie nicht auf die heiße herdplatte greifen, sie tun es "automatisch" nicht, weil sie gelernt haben, es besser nicht zu tun)
denke dir nur das bewusste denken weg und du bist wohl nahe dem denken zumindest von höher entwickelten säugetieren
dabei stellt sich mir aber die frage, ob denken ohne bewusstheit des denkens überhaupt ein denken ist
denken ohne bewusstheit ist wohl wie ein geräusch im wald, das niemand hört
interessant wird auch der vergleich babies/kleinkinder und tiere
bis etwa 2 jahre ist im verhalten wenig unterschied zwischen schimpansen- und menschenbabies
interessanterweise kann sich auch niemand an gedanken erinnern, die vor bildung des eigenen selbstbewusstseins (ab gut 2 jahre)
aufgetreten sind
es gibt also nicht nur keine nachweise, sondern auch keine selbsterfahrungen mit gedanken ohne selbstbewusstsein
lg,
Muzmuz