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die Klostergemeinschaft der Franziskanerinnen zu Gengenbach im Schwarzwald

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https://www.franziskanerinnen-gengenbach.de/bei-uns-zu-gast/zeit-im-kloster.html
Dieses Angebot findet bis auf Weiteres nicht statt.
https://www.franziskanerinnen-gengenbach.de/bei-uns-zu-gast/gaestehaus-exerzitienhaus.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Franziskanerinnen_vom_Göttlichen_Herzen_Jesu
Die Kongregation der Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu[1] ist eine römisch-katholische Ordensgemeinschaft des Regulierten Dritten Ordens des hl. Franziskus von Assisi. Das Mutterhaus des Ordens befindet sich in Gengenbach. Die Kongregation wurde 1866 von Pfarrer Wilhelm Berger gegründet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kloster auf Zeit
https://ordensgemeinschaften.at/orden/kloster-auf-zeit
Sie suchen Urlaub im Kloster? Sie möchten Ihre spirituellen Wurzeln entdecken oder einfach einmal das Leben der Ordensfrauen
und -männer kennenlernen? Sie brauchen etwas Abstand vom stressigen Alltag und sind auf der Suche nach Ruhe, Enstpannung und einer Auszeit?

Gemischte Ordensgemeinschaften
https://diocese-lgf.ch/de/gemischte-ordensgemeinschaften/

https://de.wikipedia.org/wiki/Ordensgemeinschaft

Liste der Männerorden
Liste der Frauenorden
Liste von Klöstern
 
Außerdem hatten sie eine Rattenplage, viele Schweine wurden von den Ratten angefressen und verendeten, selbstverständlich wurde das Restfleisch nicht fortgeworfen.

Das kann ich mir gut vorstellen.
Als Koch und Küchenchef habe ich selbst als weltlicher Mitarbeiter für einen Orden gearbeitet. Im Umgang mit Lebensmitteln muss man einen kühlen Kopf bewahren und endlich einmal aufhören, Lebensmittel auf ein heiliges Podest zu stellen. Verdorbene Lebensmittel sind verdorben und Müll und ein verendetes Tier ist ein Kadaver.
Wenn man meint, Lebensmittel "für Notzeiten" lagern und horten zu wollen dann muss man sich auch genau überlegen, wo und wie man dies tut und wie man die Nahrungsmittel umwälzt, denn sonst handelt es sich um eine Schädlings-, Nager- und Krankheitenzuchtstation.

Die Leute bewerten die Vorgänge emotional-moralisch, aber das bringt einen bei Nahrungsmitteln nicht weiter. Da meint dann jemand, übriggebliebene Semmeln seien "zu schade zum Wegwerfen" und macht fleissig Semmelbrösel daraus, aber wenn man in seiner Küche überhaupt keine Semmelbrösel verwendet, dann ist das nur eine Beschäftigungstherapie. Dann werden die Semmelbrösel in einen Eimer verpackt und in irgendein Lager gestellt, unbeschrift und undatiert - zu den 30 anderen Eimern Semmelbrösel, die da bereits lagern. Und längst am schimmeln sind oder mit Motten befallen sind. Neben den 20 großen Steinguttöpfen, in die jemand Butterschmalz gefüllt hat. Vor 16 Jahren ...
 

Ja, so etwas machen sie heutzutage - aus einer gewissen Verzweiflung heraus, der eigenen Auflösung etwas entgegen setzen zu wollen. Vielleicht bleibt so jemand dann doch und schließt sich dem Orden an. Auf diese Idee sind sie in Asien übrigens schon vor Jahren gekommen, denn auch Asiens Klöster haben dasselbe Problem: Kein Nachwuchs und niemand will mehr so leben. Die übrig gebliebenen Ordensleute werden immer älter, vergreisen und sterben. Sie werden immer weniger und sind dem Unterhalt ihrer Gebäude oder auch der Pflege ihrer älteren Mitbrüder und -schwestern nicht mehr gewachsen.

Um so stärker steigt das öffentliche Interesse, an Führungen z.B. In dem Orden in dem ich arbeitete, stand praktisch jede Woche jemand am Tor, der nach einer Führung fragte. Man hat sie auch durchgeführt, im Schnitt dann für Gruppen von 30+ Personen, anschließende Bewirtung mit Kaffee und Kuchen inklusive. Aber was will man denn eigentlich da sehen? Einen Orden, der nur noch aus einer Handvoll Mitgliedern besteht, die Hälfte davon steinalte Leute?
Im Grunde wollen die Leute eigentlich nur ihre romantisierten Abziehbilder bedient haben, und deshalb auch mein Kommentar: Willkommen in Disneyland.

Es wird für die beteiligten Verantwortlichen nicht einfach werden, Lösungen für die Liegenschaften zu finden, wenn die Ordensgemeinschaften nicht mehr existieren. Abreissen kann man sie nicht, weil sie unter Denkmalschutz stehen, aber was macht man aus ihnen? Seminarzentren? Schulen? Wellnessoasen? Wird man überhaupt Investoren finden, die die absurd hohen Investitionskosten aufbringen, die alten Gemäuer in einen Zustand zu bringen, dass dies möglich wäre? Schließlich kann man einen Seminaristen nicht in einer kalten Klosterzelle ohne Nasszelle unterbringen.
Und einen Landeskonservator meint dann auch immer, es dürfe nicht ein Deut an einem Gebäuide geändert werden ... aber schließlich leben die Menschen nicht mehr im Mittelalter. Was schließlich auch der Grund ist, warum die Orden verschwinden.
 
Es gibt so viele psychisch gestörte Menschen, für die wäre so ein Kloster vielleicht das richtige. :dontknow:

Ja und nein, schwieriges Thema.
Persönlich habe ich im Orden mit schwierigen Menschen gearbeitet, womit ich jetzt nicht die Ordensangehörigen meine. Wir haben mit Menschen gearbeitet, die Sozialarbeit leisten mussten, weil sie sich als Straftäter ihre Geldstrafen nicht leisten konnten und die Alternative gewesen wäre, ihre Strafe stattdessen im Knast abzusitzen.
Es ist schwer, mit solchen Menschen umzugehen. Zumal dann, wenn man als der aufgekärte Mensch, als den man sich selbst betrachtet, kein Unteroffizier oder Bärbeisser sein möchte.
Es gibt Menschen, i.d.R. die Mehrheit, die profitieren durch solche Maßnahmen, für sich selbst. Sie erkennen mit der Zeit, das sie in einem Umfeld sind, das es gut mit ihnen meint und die Ansagen nicht nur verlogene Versprechungen sind. Sie verändern sich mit der Zeit, öffnen sich (was auch nicht immer einfach ist), handeln und werden sozialer.
Es gibt aber - weniger - auch Kandidaten, die derartig kriminell sind, dass sie gefährlich sind. Solchen Menschen, die sich auch nicht verändern wollen oder können, kann man letztlich nicht mehr helfen. Solche Menschen haben wir im Orden dann relativ schnell wieder weiterverwiesen ... es schafft einfach auch zuviel Unruhe in einem ohnehin metastabilen sozialen Gefüge ...

Man darf sich allerdings fragen, ob ein Kloster oder Orden nicht immer schon ein Verweilort für psychisch labile Menschen war.
Im Orden habe ich eine Schwester erlebt, die war lieb & nett, aber auch unglaublich "verstrahlt". Und jeder Neuankömmling in meiner Brigade sagte nach nur ein paar Tagen: Sie ist ja höflich, nett, ja herzlich ... aber Mann, ist die verstrahlt!
Es gab da immer diese Story, ihre alt-adelige und vermögende Familie habe sie auf die eine andere Weise dahin ... abgeschoben. Da sagt dann die Familie: Wir geben Euch jeden Monat den Betrag XY, und ihr nehmt sie auf ... und passt auf sie auf, dass sie keinen Mist baut, nicht unter die Räder kommt und es ihr gut geht.

Persönlich glaube ich nicht, dass ein Kloster der richtige Ort für psychisch gestörte Menschen ist. Psychisch gestörte Menschen sind, je nach Defintion, entweder einfach nur exaltierte Menschen oder krank. Kranke Menschen bedürfen der Therapie und wenn es eine Psychotherapie ist, aber ein Kloster ist dafür nicht der richtige Ort. Im Gegenteil, das macht es nur schlimmer.
Man kann sicherlich aus einem Kloster ein Sanatorium machen, und historisch war es ja oft auch so, aber ein Klosterleben allein wird an der psychischen Krankheit der Menschen nichts ändern.
 
Man darf sich allerdings fragen, ob ein Kloster oder Orden nicht immer schon ein Verweilort für psychisch labile Menschen war.
Im Orden habe ich eine Schwester erlebt, die war lieb & nett, aber auch unglaublich "verstrahlt". Und jeder Neuankömmling in meiner Brigade sagte nach nur ein paar Tagen: Sie ist ja höflich, nett, ja herzlich ... aber Mann, ist die verstrahlt!
Es gab da immer diese Story, ihre alt-adelige und vermögende Familie habe sie auf die eine andere Weise dahin ... abgeschoben. Da sagt dann die Familie: Wir geben Euch jeden Monat den Betrag XY, und ihr nehmt sie auf ... und passt auf sie auf, dass sie keinen Mist baut, nicht unter die Räder kommt und es ihr gut geht.

Persönlich glaube ich nicht, dass ein Kloster der richtige Ort für psychisch gestörte Menschen ist. Psychisch gestörte Menschen sind, je nach Defintion, entweder einfach nur exaltierte Menschen oder krank. Kranke Menschen bedürfen der Therapie und wenn es eine Psychotherapie ist, aber ein Kloster ist dafür nicht der richtige Ort. Im Gegenteil, das macht es nur schlimmer.
Man kann sicherlich aus einem Kloster ein Sanatorium machen, und historisch war es ja oft auch so, aber ein Klosterleben allein wird an der psychischen Krankheit der Menschen nichts ändern.

Meine Eltern, auch die Oma sagte: Damals sind überwiegend Lesbische Frauen,
Homosexuelle Männer, Asexuelle, Gender, bzw. Transsexuelle, unfruchtbare
Männer und Frauen, schwierige Menschen, usw., in die Kloster verfrachtet worden .

Bei der Schwester M. Hedwig Ballreich, weiß man auch nicht
so recht, ob das ein Mann oder eine Frau ist? :dontknow:

Brüder und Schwestern

https://www.kloster-stuehlingen.de/kloster/konvent
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Eltern, auch die Oma sagte: Damals sind überwiegend lesbische Frauen, homosexuelle Männer, Asexuelle, Gender, bzw. Transsexuelle, unfruchtbare Männer und Frauen, schwierige Menschen, usw., in die Kloster verfrachtet worden .

Aha: Man verfrachtet also alle unbequemen Zeitgenossen, die man gerade mal so los werden will, in so eine Art "Sanatorium" am Arsch der Welt. Inklusive 15 Moralaposteln, 17 Kurdrachen ...
 
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Aha: Man verfrachtet also alle unbequemen Zeitgenossen, die man gerade mal so los werden will, in so eine Art "Sanatorium" am Arsch der Welt. Inklusive 15 Moralaposteln, 17 Kurdrachen ...
Ja, so war das damals, ein ehemaliges Kloster in Gurtweil, auch im Schwarzwald,
war im 1900 Jahrhundert noch ein Armenkinderheim, später hat man schwer
Erziehbare junge Mädchen dorthin verbracht. Wir wohnten in den 60 Jahren
in der Nähe. Mädchen, die beim Spaziergang nicht parierten, wurden da
noch mit Bengel und Stöcken verprügelt und an den Haaren gezogen. :eek:
 
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