Chris M
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Sind Binsenweisheiten und Allgemeinplätze vielleicht besser als ihr Ruf? Mir ist aufgefallen, dass die sogenannten Binsenweisheiten sehr simple Grundsätze sind, an die sich aber kaum jemand hält. Wenn dem so ist, dann erhebt das doch eigentlich jene Weisheiten über den Status des Allgemeinplatzes hinaus, denn es kann kein Allgemein-Platz sein, wenn die Mehrheit es offensichtlich doch nicht begreift. Zwei Beispiele:
1. Akzeptiere dich selbst, so wie du bist.
Philosophische Grundschule, kein Zweifel. Aber: Wer schafft das denn? Wer kann sich selbst wirklich so akzeptieren, wie er ist? Eigentlich sollte es das Natürlichste sein, aber die meisten sind doch permanent irgendwie damit beschäftigt, an sich zu arbeiten, weil sie denken, sie seien nicht gut genug. Ich persönlich rege mich zum Beispiel über Dinge auf, die ich an mir selber nicht mag, die ich bei anderen sofort verzeihe. Wenn ich zum Beispiel in einem Gespräch eine seltsame oder unpassende Formulierung verwendet habe, verfolgt mich das manchmal über Tage und Wochen, in einigen Fällen sogar über Jahre (!!) und ich weiß, dass es anderen auch so geht. Ich meine, was soll das denn bitte?? Ich sehe hier weder eine evolutionäre noch eine spirituelle Funktion, die das erklären würde. Wenn jemand anderes etwas unpassendes oder peinliches sagt, denke ich mir: So what, wir sind alle nur Menschen. Wieso kann man das nicht genau so selbstverständlich auf sich selber anwenden?
2. Lerne zu unterscheiden, was du beeinflussen/verändern kannst und was nicht.
Auch eine sogenannte Binsenweisheit, doch auch hier wieder die Frage: Wer wendet diese denn wirklich bewusst im Leben an? Die meisten Leute regen sich doch permanent über irgend etwas auf, dass sie nicht beeinflussen oder verändern können. Wieso kann es keinen Weltfrieden geben, wieso gibt es so viel Leiden auf der Welt, wieso ist die Zukunft immer so ungewiss, wieso kann jemand wie Politiker X in so eine hohe Position kommen etc.
Fazit: Vielleicht müssten die Menschen noch einmal zurück in die philosophische Grundschule, denn die meisten von uns scheinen da einiges verpasst zu haben...
1. Akzeptiere dich selbst, so wie du bist.
Philosophische Grundschule, kein Zweifel. Aber: Wer schafft das denn? Wer kann sich selbst wirklich so akzeptieren, wie er ist? Eigentlich sollte es das Natürlichste sein, aber die meisten sind doch permanent irgendwie damit beschäftigt, an sich zu arbeiten, weil sie denken, sie seien nicht gut genug. Ich persönlich rege mich zum Beispiel über Dinge auf, die ich an mir selber nicht mag, die ich bei anderen sofort verzeihe. Wenn ich zum Beispiel in einem Gespräch eine seltsame oder unpassende Formulierung verwendet habe, verfolgt mich das manchmal über Tage und Wochen, in einigen Fällen sogar über Jahre (!!) und ich weiß, dass es anderen auch so geht. Ich meine, was soll das denn bitte?? Ich sehe hier weder eine evolutionäre noch eine spirituelle Funktion, die das erklären würde. Wenn jemand anderes etwas unpassendes oder peinliches sagt, denke ich mir: So what, wir sind alle nur Menschen. Wieso kann man das nicht genau so selbstverständlich auf sich selber anwenden?
2. Lerne zu unterscheiden, was du beeinflussen/verändern kannst und was nicht.
Auch eine sogenannte Binsenweisheit, doch auch hier wieder die Frage: Wer wendet diese denn wirklich bewusst im Leben an? Die meisten Leute regen sich doch permanent über irgend etwas auf, dass sie nicht beeinflussen oder verändern können. Wieso kann es keinen Weltfrieden geben, wieso gibt es so viel Leiden auf der Welt, wieso ist die Zukunft immer so ungewiss, wieso kann jemand wie Politiker X in so eine hohe Position kommen etc.
Fazit: Vielleicht müssten die Menschen noch einmal zurück in die philosophische Grundschule, denn die meisten von uns scheinen da einiges verpasst zu haben...