philodendron
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- 5. Juli 2014
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Ich stelle mir die Geschichte von Leben und Tod als Selbstreinigungsprozess vor, in das Leben geboren, um aus der Erfahrungswelt ein Objekt als Hilfsmittel für die Reduktion von den diesseitigen und den jenseitigen Weltproblemen zu schöpfen. Mit anderen Worten, ein Lebewesen gebiert sich in diese Welt, aus Gründen im Jenseits, um in seinem Leben eine Vorstellung davon entwickeln zu können, wie er dieses Problem im Jenseits lösen kann.
Das Prinzip hinter der Geschichte und/oder des erdachten Szenarios ist die Herstellung eines Gleichgewichtzustandes, der sinnbildlich dann noch zwischen Leben und Tod existiert. Diesen Gleichgewichtszustand zu finalisieren, ist das, was ich u.a. oben, mit dem Threadtitel "An- u./o. Zuwendung" meine: Ist die Natur und damit auch alle Lebewesen bestrebt einen Gleichgewichtszustand herzustellen bzw. wieder zu erreichen, dann muss dahinter noch die sinnliche Erfahrung stecken, wie dieser erreicht werden kann, wie es überhaupt zu dieser Trennung kam und wie dieser gar aufrecht erhalten SEIN kann?
Darin steckt nun die These der Vorstellung von einer Natur selbst, die in der Idee von Zeit mit ihrem einseitigen Verlauf in eine Richtung eine bewusst inszinierte Polung schafft, um der individuellen Natur, die uns bspw. als Individuum anhaftet, eine doppeldeutige Botschaft mitteilen zu können: Folge der Zeit und du erlangst unwiderbringlich den Tod (mit der Gefahr für das Jenseits nicht gewappnet zu sein/haben), andererseits: Stoppe die Zeit und du erlangst ein zweischneidiges Schwert, mit dem Du den Widerspruch von Leben und Tod durchschneiden kannst und dich gleichzeitig wachsend in Jenseits und Diesseits gebierst.
Die Hinwendung zur Zeit würde dann die Probleme offenlegen, in denen offenherzig/intim, ohne Geheimnisse, über den Zustand in der Psyche diskutiert wird, mit all ihren Facetten, von banal bis genial, in der Anwendung von Wissen und dem darin und/oder daraus geschöpften bewusst Sein, um Genialität als Massstab zu forcieren bzw. zu etablieren. Desweiteren existiert darin keine Relativierung, was insofern einer "Jetzt-Zeit-Logik" entspräche, die im Gegensatz zum Kuddelmuddel der vielen selbstgesetzen Vorgaben im Denken und dem damit verbundenen Hin- u. Her, zumindest wieder einen Ausweg ermöglicht. Mit der These, dass in der Konzentration auf die "Jetzt-Zeit-Logik" sozusagen ein Syntheseeffekt der Natur selbst ausgelöst wird, der der individuellen Natur helfen soll, in die "Jetzt-Zeit-Logik" einen Beobachter hineinzuführen, der die nötigen "Substanzen" fördern kann, die es zum Bau einer Brücke von Diesseits und Jenseits benötigt.
Durch die Beobachtung eines Zustandes wird es möglich diesen zu verbessern. Nun ist es aber nur mit Hinweisen möglich bewusst auf einen Zustand, eben, hinzuweisen, der Außerhalb der eigenen Beobachtungswelt liegt zu informieren. Dieses "Hinweisen" betrachte ich demnach als Karmisch, deshalb, weil ein Hinweisen gleichbedeutend mit Ratschlag und in der Qual der Wahl zwangsweise zu einem doktrinischen Input mutiert. Es liegt also am Sprachduktus resp. an der Person, die diesen spiegelt, sich beobachten zu lassen, damit das Gegenüber über die Relevanz der Beobachtung sich selbst erkennen kann? Natur selbst schafft also einen Beobachter entweder durch die Lenkung der Achtsamkeit (Hinwendung) eines bereits von außen herangetragenen Sachverhalts mit Bedeutung für das Selbst oder sie gibt/schenkt uns diesen, wie wir ihn bspw. als Raumüberschreitend/Aha-Effekt/Gedankenblitz/Erleuchtung/Wunder/Mystisch etc., kennen bzw. erleben.
Gibt es solch beobachtungsfördernde Elemente in der Sprache resp. um aus der Suggestion von Ja bzw. Ja/Nein herauszukommen als beobachtsförderndes Element selbst, wie lassen sich diese ggf. konstruieren bzw. bis in die "tiefsten Ebenen" injizieren?
Das Prinzip hinter der Geschichte und/oder des erdachten Szenarios ist die Herstellung eines Gleichgewichtzustandes, der sinnbildlich dann noch zwischen Leben und Tod existiert. Diesen Gleichgewichtszustand zu finalisieren, ist das, was ich u.a. oben, mit dem Threadtitel "An- u./o. Zuwendung" meine: Ist die Natur und damit auch alle Lebewesen bestrebt einen Gleichgewichtszustand herzustellen bzw. wieder zu erreichen, dann muss dahinter noch die sinnliche Erfahrung stecken, wie dieser erreicht werden kann, wie es überhaupt zu dieser Trennung kam und wie dieser gar aufrecht erhalten SEIN kann?
Darin steckt nun die These der Vorstellung von einer Natur selbst, die in der Idee von Zeit mit ihrem einseitigen Verlauf in eine Richtung eine bewusst inszinierte Polung schafft, um der individuellen Natur, die uns bspw. als Individuum anhaftet, eine doppeldeutige Botschaft mitteilen zu können: Folge der Zeit und du erlangst unwiderbringlich den Tod (mit der Gefahr für das Jenseits nicht gewappnet zu sein/haben), andererseits: Stoppe die Zeit und du erlangst ein zweischneidiges Schwert, mit dem Du den Widerspruch von Leben und Tod durchschneiden kannst und dich gleichzeitig wachsend in Jenseits und Diesseits gebierst.
Die Hinwendung zur Zeit würde dann die Probleme offenlegen, in denen offenherzig/intim, ohne Geheimnisse, über den Zustand in der Psyche diskutiert wird, mit all ihren Facetten, von banal bis genial, in der Anwendung von Wissen und dem darin und/oder daraus geschöpften bewusst Sein, um Genialität als Massstab zu forcieren bzw. zu etablieren. Desweiteren existiert darin keine Relativierung, was insofern einer "Jetzt-Zeit-Logik" entspräche, die im Gegensatz zum Kuddelmuddel der vielen selbstgesetzen Vorgaben im Denken und dem damit verbundenen Hin- u. Her, zumindest wieder einen Ausweg ermöglicht. Mit der These, dass in der Konzentration auf die "Jetzt-Zeit-Logik" sozusagen ein Syntheseeffekt der Natur selbst ausgelöst wird, der der individuellen Natur helfen soll, in die "Jetzt-Zeit-Logik" einen Beobachter hineinzuführen, der die nötigen "Substanzen" fördern kann, die es zum Bau einer Brücke von Diesseits und Jenseits benötigt.
Durch die Beobachtung eines Zustandes wird es möglich diesen zu verbessern. Nun ist es aber nur mit Hinweisen möglich bewusst auf einen Zustand, eben, hinzuweisen, der Außerhalb der eigenen Beobachtungswelt liegt zu informieren. Dieses "Hinweisen" betrachte ich demnach als Karmisch, deshalb, weil ein Hinweisen gleichbedeutend mit Ratschlag und in der Qual der Wahl zwangsweise zu einem doktrinischen Input mutiert. Es liegt also am Sprachduktus resp. an der Person, die diesen spiegelt, sich beobachten zu lassen, damit das Gegenüber über die Relevanz der Beobachtung sich selbst erkennen kann? Natur selbst schafft also einen Beobachter entweder durch die Lenkung der Achtsamkeit (Hinwendung) eines bereits von außen herangetragenen Sachverhalts mit Bedeutung für das Selbst oder sie gibt/schenkt uns diesen, wie wir ihn bspw. als Raumüberschreitend/Aha-Effekt/Gedankenblitz/Erleuchtung/Wunder/Mystisch etc., kennen bzw. erleben.
Gibt es solch beobachtungsfördernde Elemente in der Sprache resp. um aus der Suggestion von Ja bzw. Ja/Nein herauszukommen als beobachtsförderndes Element selbst, wie lassen sich diese ggf. konstruieren bzw. bis in die "tiefsten Ebenen" injizieren?
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