- Registriert
- 10. Dezember 2005
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Eines vorweg. Ich, für meine Person, lehne Abtreibung grundsätzlich ab. Ich habe und hätte niemals abgetrieben. Ich habe sie sogar verweigert, als bei meiner 1. Schwangerschaft mein Leben auf dem Spiel stand, und mir von Ärzten dringend geraten wurde, die Schwangerschaft abzubrechen. Zum Glück ist alles gut gegangen und wir haben beide überlebt...Dann stellt sich die oa. Frage, ob ,wer das menschliche Leben schützen soll und nicht, wer es mehr oder weniger schützt. Das sog. Recht auf den eigenen Bauch ist staatspolitisch abzulehnen.
Auf der anderen Seite lehne ich aber auch kategorisch ab, dass der Staat, oder sonst wer darüber bestimmt, ob eine Frau ein Kind austrägt, oder nicht. Es ist alleine das Recht der Frau das zu entscheiden. Das einzige Recht, bzw. die Pflicht, die der Staat hat, ist dafür zu sorgen, dass es unter besten medizinischen Voraussetzungen gemacht wird, und das Leben der Frau nicht von sog. "Engelmachern" aufs Spiel gesetzt wird. Denn eine Frau, die aus welchen Gründen auch immer, das Kind nicht haben will, wird einen Weg finden, es "los zu werden".
Staatspolitisch hin oder her, mein Bauch gehört mir. Und ich alleine entscheide, was mit ihm geschieht. Niemand, absolut niemand hat das Recht darüber zu entscheiden, ob eine Frau ein Kind austrägt oder nicht. Weder alte Männer mit komischen Frisuren, noch bigotte, frustrierte Frauen (sog. Abtreibungsgegnerinnen).