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Nein, das nicht. Mir wurde zwar schonmal nachgesagt, einen kurzen Hals zu haben, was ich nicht finde, aber so richtig gedrungen oder stämmig bin ich nicht.Aber eher Diskus, ich verstehe.
Sie meinen, von der Figur her? Das könnte schon eher passen. Ich hatte noch nie Streichholzbeinchen, auch nicht bei meinem niedrigsten Gewicht. Nur leider kann ich nicht gut bodenturnen.Ich dachte, Sie wären eher Turnerin, Boden.
Danke.Eine neue Knef in spe.
... Mir wurde zwar schonmal nachgesagt, einen kurzen Hals zu haben ...
... Ich hatte noch nie Streichholzbeinchen
... Nur leider kann ich nicht gut bodenturnen.
Danke.
Nun habe ich noch einmal nachgelesen, was interlocutore geschrieben hat, denn offenbar hast du seinen Text anders verstanden als ich. Er hat geschrieben, dass er der Meinung ist, dass "Ratlosigkeit ein Empfinden ist, welches entsteht, wenn man einerseits den Überblick über die nächste Umwelt nicht hat […]" und das bedeutet, dass derjenige, der ratlos ist, seiner Meinung nach KEINEN Überblick über die nächste Umwelt hat und die Fakten demnach gar nicht mitteilen kann.Ich finde, dass @interlocutore recht hat. Dritten einen Überblick über die nächste Umwelt und die Fakten der Sachlage geben zu können, ist nicht ein Weg zur Ratlosigkeit, sondern aus der Ratlosigkeit heraus. Gerade durch eine sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema mit einem Unbeteiligten, kann ein Ratloser oft den Blick für neue Perspektiven öffnen.
Na, immerhin sagt das "gerade" in diesemIch bin gerade nicht ratlos. [...]
Nein, ich habe das “nicht“ nicht übersehen.Nun habe ich noch einmal nachgelesen, was interlocutore geschrieben hat, denn offenbar hast du seinen Text anders verstanden als ich. Er hat geschrieben, dass er der Meinung ist, dass "Ratlosigkeit ein Empfinden ist, welches entsteht, wenn man einerseits den Überblick über die nächste Umwelt nicht hat […]" und das bedeutet, dass derjenige, der ratlos ist, seiner Meinung nach KEINEN Überblick über die nächste Umwelt hat und die Fakten demnach gar nicht mitteilen kann.
Du hast geschrieben, "dass du ihm Recht gibst und der Meinung bist, dass es nicht ein Weg zur Ratlosigkeit, sondern aus der Ratlosigkeit heraus ist, dritten einen Überblick über die nächste Umwelt und die Fakten der Sachlage geben zu können. […] Nur, wie sollte man das tun können, wenn es so wäre wie er es geschrieben hat, denn er meint ja, dass man diesen Überblick bei Ratlosigkeit gar nicht hätte. Ist es vielleicht möglich, dass du das NICHT in seinem Satz überlesen hast?
Denn, so wie du es schreibst, sehe ich es grundsätzlich auch, also dass man, wenn man einem unbeteiligten Dritten einen Überblick über die nächste Umwelt und die Fakten der Sachlage mitteilt, einen Weg aus der Ratlosigkeit heraus finden kann, indem er einem den Blick für neue Perspektiven öffnen kann. Wenn es einem also an Perspektiven mangelt, ist es in jedem Fall sinnvoll einem Unbeteiligten die Sachlage mitzuteilen und durch eine sachliche Auseinandersetzung mit ihm, nach anderen Perspektiven und zu suchen. Mir mangelt es jedoch nicht an Perspektiven, Optionen oder dem Überblick über das Ganze, sondern ich weiß genau was ich tun kann und welche Folgen die jeweilige Optionen für mich und die anderen Beteiligten mit sich bringen würden. Ich weiß nur nicht, für welche der Optionen ich mich entscheiden soll und fühle mich deshalb so ratlos, weil ich niemanden um Rat bitten kann.
Ratlos zu sein, bedeutet also m.E. nicht, dass man keinen Überblick über das nächste Umfeld oder zu wenige Perspektiven hätte, sondern dass man die Lösung ohne den Rat eines anderen finden muss. Denn jeder, die mir gut gesonnen ist, wird mir raten, hart zu sein und jemand, der den anderen Beteiligten gut gesonnen ist, wird mir einen Rat erteilen, der für die anderen forteilhaft ist. Und wer sollte schon so objektiv sein können, dass er sich nicht mit einer der beiden Seiten identifizieren und mir im Sinne der jeweiligen Person/en einen Rat erteilen würde?
Wenn er es täte, wäre er kein Berater sondern "Diktator" oder der "heimliche lenkende Herrscher".Es ist nicht die Aufgabe eines Beraters, dem Ratsuchenden Anweisungen zu erteilen
Wenn du auch der Meinung bist, dass der Ratlose im Grunde alle wichtigen Fakten kennt, ist die Aussage von interlocutore, der du zugestimmt hast, faktisch falsch, denn er hat klar geschrieben, dass er der Meinung ist, dass man dann ratlos wäre, wenn man den Überblick über die nächste Umwelt nicht hat, also die Fakten nicht kennt. Denn man kann nicht gleichzeitig den Überblick haben und die Fakten kennen und beides nicht haben und kennen, weil es genau gegenteilige Aussagen sind.Nein, ich habe das “nicht“ nicht übersehen.
Ich verstehe das so: Der Ratlose kann sich nur selbst aus seinem Dilemma befreien. Sein Berater bleibt in der Regel unbeteiligt.
Im Grunde kennt der Ratlose alle wichtigen Fakten. Er hat aber eine oft emotionale, unterbewusste Blockade, die ihn daran hindert, den richtigen Weg selbst zu sehen. Im offenen Gespräch mit jemandem können sich solche Blockaden auflösen. Das halte ich sogar für den einzig richtigen Weg. Es ist nicht die Aufgabe eines Beraters, dem Ratsuchenden Anweisungen zu erteilen, sondern seine Denkblockaden zu lösen, indem er ihm ein offenes Ohr schenkt, sodass der Ratsuchende seine individuelle Problemlösung doch noch finden kann.
Du schreibst zwar, dass es dir nicht an Perspektiven mangelt, aber ich verstehe es nach wie vor so: keine der Optionen, an die du jetzt denkst, möchtest du wählen. Du teilst die Sachlage in die Annahme der Existenz zweier verhärteter Fronten auf. Dabei hast du alle deine Optionen darauf verteilt, dass die Konsequenzen immer nur für eine Front angenehm sein können. Dir fehlt also diese eine Perspektive, die positive Konsequenzen deines Handelns für beide Fronten nach sich zieht.
Deswegen hatte ich dich auf diese Aufräummethode hingewiesen. Ich kenne mich nämlich relativ gut mit Psychologie aus und war schon oft ratlos, hatte also viele Gelegenheiten, diverse gängige Sozialproblembewältigungstechniken zu erproben. Und diese Konmari-Technik ist die einzige, die positive Konsequenzen für beide Fronten hatte. Bei mir ist das ehrlich gesagt so: Es ist mir peinlich, aber nach einigen Umzügen bin ich wieder bei meinen Eltern eingezogen. Und da hat mich die Tatsache, dass ich nie wirklich alles von meinen Sachen aus ihrem Haushalt mitgenommen hatte und sie den (Lager-)Platz folglich nicht für sich selbst nutzen konnten, so ein bisschen erschlagen. Meine Mutter war so aufdringlich, dass sie rücksichtslos alles von meinen Sachen aufgeräumt hat, bis ich schließlich generell eine Art Wut im Bauch hatte und meinen Besitz gar nicht mehr genießen konnte. Durch das Befassen mit dem Gegenständlichen und der Konzentration auf Freude (Behalten) und Dankbarkeit (Aussortieren) hat sich mit der Zeit meine Wut vollständig verflüchtigt.
Heute verstehe ich, dass es nie zwei Fronten gab. Meine Mutter war immer auf meiner Seite, ihr guter Wille war nur so verpackt, dass ich das Gesamtpaket nicht wollte.
Mein Beileid übrigens für deinen Verlust.