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Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Es wurden doch ursprünglich mehrere Parteien gegründet weil es auch verschiedene Teile der Bevölkerung. Die Parteien sollten der von ihrer Bevölkerungsgruppe gewünschtes erfüllen oder wenigstens ein Kompromiss "herausschlagen" der für beide Seiten vorteilhaft ist. Natürlich sind manchmal zwei Interessen weit auseinander dann muss man halt einen Kompromiss aushandeln.
Das einmal zu den Parteien.

@ redbaron: Meinst du das ernst das es nur eine Partei geben sollte? Sollten wir wirklich an einer solchen Diktatur wie China ein beispiel nehmen? Willst du wirklich den Faschismus in Europa haben?

Back to Topic:
Es ist natürlich erstmal eine schwierige Frage. Es gibt mehrere Wege:

1. Verschiedene Staaten die an einer demokratischen EU Interesse haben, schließen sich auf der Unionsebene zu einen Bündnis zusammen und versuchen die Gesetze zu "demokratisieren". Natürlich müsste man dann auch viele demokratische Politiker rauf holen und nicht solche (siehe ÖVP :wut1:) die einfach den Politker mit den meisten Vorzugsstimmen einfach nicht auf den ersten Platz haben wollen.

2. Die demokratieinteressierte Staaten, vielleicht wie Deutschland und Österreich, treten aus der EU aus und bilden gemeinsam ein Bündnis. Da Deutschland und Österreich einer der, soweit ich weiß, einer der größten Nettozahler sind könnte es der EU einige schmerzen bereiten.

3. Die letzte Chance wäre eine Revolution, aber da sage ich besser nichts ...

@ Lobby:

Die Wirtschaftslobby der großen Betriebe ist stark weil sie einiges an Liquidität aufweisen und auch eine bestimmte Größe. Warum sollen wir nicht die Gewerkschaften stärken und auch die Mikro- und KMUs eine eigene Interessensvertretung gründen und natürlich die Landwirtschaft auch.
 
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AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

@ redbaron: Meinst du das ernst das es nur eine Partei geben sollte? Sollten wir wirklich an einer solchen Diktatur wie China ein beispiel nehmen? Willst du wirklich den Faschismus in Europa haben?

an so sinnlosen Diskussionen, wo es immer nur darum geht, in einem ohnehin kaputten System hier und da ein Milligramm nachzubessern, möchte ich mich nicht beteiligen. Die anderen Diskussionen, wo es ohnehin um keinerlei ernstgemeinte Inhalte, sondern nur um eine verbale Show geht, werden auch irgendwann langweilig.

Konkret will ich mehr Bewußtheit und Eigensinn bei möglichst vielen Menschen. Dann werden die Strukturen, wie sie heute sind, von selber überflüssig. Mit der großen Mehrheit, die nicht einmal ansatzweise begreift, von was ich spreche, werde ich wohl oder übel immer wieder in deren Sprache reden. Um sie dahin zu lenken, wo ich sie hin haben will.

Der Rote Baron
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Warum muss ich dabei an Animal Farm denken ...

@ redbaron:

Es gibt nunmal verschiedene Interessensgruppen in unserer Gesellschaft und damit auch Meinungsvielfalt.

Wenn du glaubst das es super ist wenn es nur eine Partei gibt, dann frag doch die Chinesen oder auch Nordkoreaner nach ihrer Meinung. Oberflächlich wirst du wahrscheinlich eine Lobhudelei finden, aber tiefer doch einiges an Kritik.

Obwohl wenn du meinst das eine Partei gibt und in derer verschiedene Interessensgruppen gebe die man wählt würdest du nur das Problem auf eine andere Ebene verschieben.
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Warum muss ich dabei an Animal Farm denken ...

@ redbaron:

Es gibt nunmal verschiedene Interessensgruppen in unserer Gesellschaft und damit auch Meinungsvielfalt.

Wenn du glaubst das es super ist wenn es nur eine Partei gibt, dann frag doch die Chinesen oder auch Nordkoreaner nach ihrer Meinung. Oberflächlich wirst du wahrscheinlich eine Lobhudelei finden, aber tiefer doch einiges an Kritik.

Obwohl wenn du meinst das eine Partei gibt und in derer verschiedene Interessensgruppen gebe die man wählt würdest du nur das Problem auf eine andere Ebene verschieben.

@ Feuerdrachen:

es ist sinnfrei mit einem antidemokratischen und faschistoiden Weltbild vertretenden, paranoiden Mitmenschen zu diskutieren.

Die wenigen Extremen, die solch eine perfide Sicht auf unsere Welt und deren Gesellschaftsordnung vertreten, muss ein gute Demokratie aushalten.

@ Eulenspiegel:
Die Feinde der Demokratie sind links- und recht-faschistoide Gruppierungen, meist nur wenige.
Ihnen ein Schnippchen zu schlagen, was soll das bewirken?

fragt
Axl
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Warum muss ich dabei an Animal Farm denken ...

@ redbaron:

Es gibt nunmal verschiedene Interessensgruppen in unserer Gesellschaft und damit auch Meinungsvielfalt.

Wenn du glaubst das es super ist wenn es nur eine Partei gibt, dann frag doch die Chinesen oder auch Nordkoreaner nach ihrer Meinung. Oberflächlich wirst du wahrscheinlich eine Lobhudelei finden, aber tiefer doch einiges an Kritik.

Obwohl wenn du meinst das eine Partei gibt und in derer verschiedene Interessensgruppen gebe die man wählt würdest du nur das Problem auf eine andere Ebene verschieben.


ich wüßte nicht, wo und wann ich jemals geäußert hätte, wie das Parteiensystem aussehen sollte. Aber es war sicher einen Versuch wert.

Der Rote Baron
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

@ aktivFreidenker:

Obwohl wenn ich es mehr durchlese könnte er doch auch einfach ein Anarchist sein?:dontknow:

Nur beim Anarchismus ist noch vieles ungeklärt.

Aber dazu später
 
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

@ aktivFreidenker:

Obwohl wenn ich es mehr durchlese könnte er doch auch einfach ein Anarchist sein?:dontknow:

Nur beim Anarchismus ist noch vieles ungeklärt.

Aber dazu später

Dafür kenne ich den Chipke schon zu lange und habe früher sehr redlich mit ihm kommuniziert. Man kann seine Neigungen - auch die politische - nicht auf Dauer verbergen.

Was soll am Anarchismus noch unklar sein?
Es ist - wie der Kommunismus - eine theoretische Gesellschaftsform, die wir nicht in der Praxis umsetzen können.

Man unterschiedet zwei Formen des Anarchismus:

1. individualistischer Anarchismus (Godwin, Stirner, Proudhon)
2. kollektivistischer oder kommunistischer Anarchismus (Bakunin, Krapotkin)

Beider Formen haben als Ziel die Beseitigung jedes rechtlichen Zwanges, vor allem die des Staates und gewähren die unbeschränkte Freiheit des Einzelnen.

Der große Unterschied ist, dass der individuelle Anarchismus das Privateigentum fördert, während der kollektivistische oder kommunistische Anarchismus das Gemeineigentum favorisiert.

Wer sich wirklich mal intensiv mit dieser Materie beschäftigen sollte, wird feststellen, dass diese Theorien auf viele Fehlurteile und logische Fehlschlüsse basiert.

Insbesondere die revolutionäre-anarchistische Taktik widerspricht der eigenen Theorie insofern, dass JEDEM die unbeschränkte Freiheit des Individuum gewährt wird, also auch jenen die NICHT-Anarchisten sind.

Wenn wir schon eine unbeschränkte Freiheit und Gesetzlosigkeit hätten, dann wäre die nur über eine Gewaltlosigkeit zu erreichen. Doch das widerspricht auch der Natur. Und die Widersprüchlichkeit dieser Theorien (Achtung Plural!) macht es UNMÖGLICH sie zu verwirklichen.

meint
Axl
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Es existieren immer 2 Machtgruppen von denen die Masse der Bevölkerung dominiert wird.
Die Klientel ist die Machtgruppe, welche sich über die Lebenshaltungskosten der Bürger deren erwirtschaftetes Sozialprodukt in Form von Geld verschafft.

Die 2. Gruppe ist untrennbar mit den Arbeitnehmern verbunden, das ist Handwerk und Industrie, die Gruppe also welche die Arbeitnehmer beschäftigt.

Diese Gruppe benötigt gut ausgebildete und gesunde Arbeitnehmer.
Sind zum Beispiel die Lebenshaltungskosten infolge der Arbeitnehmerausplünderung durch die Klientel im Vergleich zur internationalen Konkurrenz zu hoch können die Unternehmer in diesem Land nicht mehr Kostendeckend produzieren und verlassen das Land um in anderen Ländern mit günstigeren Lebenshaltungskosten zu produzieren.

Schuld daran ist die Gier der sich an den Lebenshaltungskosten vollsaugenden Klientel und die Politiker die dafür sorgen das das möglich ist.
Zulassungen, Zweckverbände, Protektionismus, Ausschaltung von Konkurrenz usw. sind die Methoden die man benutzt - ein Ersatz für das Zunftwesen.

Man darf bei der Beurteilung der Gruppeninteressen nie vergessen, das am Ende Unternehmer und Arbeitnehmer gemeinsame Interessen haben und immer in einem Boot sitzen, ob sie es wollen oder nicht.

Wer Arbeitnehmer, Unternehmer und Klientel nicht auseinanderhält der weiß am Ende nicht wer wirklich sein Gegner ist.

Die Beruhigungspille Hartz IV wird nicht mehr lange wirken, dann leben Arbeitnehmer und Arbeitslose von HartzIV. Gern möchte man es in Zukunft Bürgergeld nennen um den Menschen Sand in die Augen zu streuen, wenn das jedoch die Zukunft sein soll dann lohnt sich Arbeit nicht mehr, dann kann bald jeder seinen privaten Geschäftchen nachgehen, bei denen dann, dank Steuern und Abgaben, nicht viel herausspringt.
Die Qualität von Bekleidung und Nahrung nimmt zunehmend ab bis hin zur Schädigung der Menschen.
Die ärztliche Behandlung wäre besser und preiswerter wenn man diese nach industriellem Vorbild organisiert und Konkurrenz im Gesundheitswesen zuließe.
Nur durch Einschaltung von Konkurenz kann man die politische Klientel aufbrechen und abschaffen.
So ist es auch mit den Zweckverbänden, diese haben sich zu Raubritterburgen entwickelt, welche die Bevölkerung ausplündern, an Stelle das sich die Bürger selbst zu einem Zeck vereinigen und ihre wahren Interessen vertreten tritt der Zweckverband.

Wer nach den Redenarten seiner Verblender diskutiert hat diese Welt noch nicht begriffen.

Denkt selbst und werdet Frei!

Ein Stammtisch ist allemal besser als Politikergeschwätz - wenn dieses außen vor bleibt!
 
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AW: Wie kann man den Demokratiefeinden ein Schnippchen schlagen?

Verbogene Demokratie:
Dürfen die Wähler nur noch die Abnicker wählen?
Siehe:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-65089156.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,618360,00.html
http://www.peter-gauweiler.de/pdf/SPIEGEL 11.04.2009.pdf

Diese Erscheinung ist bezeichnend wenn man an Demokratie denkt, denkt man an sie so ist sie schon weg.

Regieren uns überhaupt noch frei gewählte Direktkandidaten oder werden wir von einer zusammengesammelten Listenkandidaten-Klientel und Anhang beherrscht die mit uns macht was sie will.
Herrscher aus fremden Ländern kommen in unser Land um uns zu beherrschen auch wenn sie aus anderen deutschen Ländern sind so wurden sie von uns nicht gewählt uns zu regieren.

Sind das demokratische Methoden?
Man schwört bei Gott und hat keine Bibel dazu in der Hand sondern den Koran im Kopf.
Siehe:
http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Oezkan-und-Wanka-kommen-nach-Hannover

Wenn man zB. wissen will wie manche in die Parlamente und ins Amt kommen so erfährt man im Netz nicht mal korrekt ob mittels Direkt- oder Listenmandat.
Vielleicht wird da ja auch was ausgelaufenes ohne Mandat aus dem Nachbarland angekauft, alles im Interesse der Klienteldiktatur, alles zuvor abgekartete Sache. Wozu sollen dann die Bürger noch zur Wahl gehen?
Da braucht Niemand zu hoffen das die Bevölkerung ihre Rechte in Hinsicht Volksentscheid usw. lt. GG überhaupt noch zugestanden bekommt. So soverän ist der Wähler, der angebliche Souverän. Ja und zu guter letzt gibt es ja da noch den Wahlbetrug, so bleibt garantiert nichts von dem was die Bevölkerung gewählt hat übrig, außer die Zusammensetzung der Parteien, aber schon bei den Koalitionen ist der Wähler außen vor.
 
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