Ja, die Evolution der Lebensformen ist an sich kein gerichteter, aktiver Prozess.
Die Mutation ist zufällig und die Selektion wird durch die Umstände bestimmt.
Es ist keinesfalls so, dass, wenn die Temperaturen sinken, die Lebensformen darauf aktiv reagieren und aktiv zu mehr Haar- bzw Pelzwuchs mutieren. Ganz im Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Generation zu mehr Haar- bzw Pelzwuchs neigt, ist bei fallenden Temperaturen gleich groß wie bei steigenden. Der Unterschied aber ist, dass diese Neigung bei fallenden Temperaturen einen inkrementellen
Selektionsvorteil gegenüber den anderen bedeutet, und dieser sich statistisch in mehr Nachwuchs der nächsten Generation niederschlägt, wobei diese jene erhöhte Haar- bzw Pelzwuchsneigung mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in sich trägt. Dieser Vorteil überträgt sich von Generation zu Generation.
Ändern sich die Umstände, kann sich der Vorteil des vermehrten Pelzwuchses schnell in einen Nachteil verwandeln. Auf dem selben Weg wie dieses Merkmal entstanden ist und sich verbreitet hat, kann sich nun das Fehlen dieses Merkmals wieder ausbreiten.
Unsere Zivilisation hat zu einer Veränderung der Art des Selektionsdruckes geführt. Heute ist es nicht mehr so wichtig, alleine in der Wildnis überleben zu können. Körperliche Fitness hat nur mehr wenig Einfluss darauf, wie viele Nachkommen man hat. Auch ein generell angeschlagener Gesundheitszustand endet nicht mehr in Kinderlosigkeit (entweder durch frühes Ableben, durch Unfruchtbarkeit oder durch Scheitern sich einen Partner zu finden) sondern die Medizin und der Sozialstaat ermöglichen es den Betroffenen zumeist, ein "normales" Leben zu führen und oft auch Nachkommen zu zeugen.
Dies ermöglicht die Verbreitung von "nachteiligen" Mutationen in der Menschheit und somit kann man unter diesem Aspekt von "Degenerieren" sprechen. Aber, dieser Begriff setzt eine Sichtweise von "guten" und "schlechten" Genen unabhängig von den Umständen voraus. Und, das ist der Kardinalfehler. Denn, die Umstände haben maßgeblichen Einfluss darauf, welche Mutationen "gut" oder "schlecht" sind.
Wenn man den Menschen als Zusammenschluss von Milliarden von Körperzellen sieht - sind dann die einzelnen spezialisierten Körperzellen degeneriert ? Denn, alleine sind sie nicht mehr überlebensfähig. Ihr Überleben ist von der Zellgemeinschaft abhängig. So kann man auch die
"Degenerierten" modernen Menschen sehen. Alleine nicht mehr überlebensfähig, aber die spezialisierten Fähigkeiten machen die Gemeiscnhaft stark, sodass die Überlebensfahigkeit bei aller individuellen Degenerierung doch gesteigert ist.
Insofern liegt aus Sicht der Evolution durchaus keine Degenerieung vor, sondern simple Evolution.
Die Mutation ist zufällig und die Selektion wird durch die Umstände bestimmt.
Es ist keinesfalls so, dass, wenn die Temperaturen sinken, die Lebensformen darauf aktiv reagieren und aktiv zu mehr Haar- bzw Pelzwuchs mutieren. Ganz im Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nächste Generation zu mehr Haar- bzw Pelzwuchs neigt, ist bei fallenden Temperaturen gleich groß wie bei steigenden. Der Unterschied aber ist, dass diese Neigung bei fallenden Temperaturen einen inkrementellen
Selektionsvorteil gegenüber den anderen bedeutet, und dieser sich statistisch in mehr Nachwuchs der nächsten Generation niederschlägt, wobei diese jene erhöhte Haar- bzw Pelzwuchsneigung mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in sich trägt. Dieser Vorteil überträgt sich von Generation zu Generation.
Ändern sich die Umstände, kann sich der Vorteil des vermehrten Pelzwuchses schnell in einen Nachteil verwandeln. Auf dem selben Weg wie dieses Merkmal entstanden ist und sich verbreitet hat, kann sich nun das Fehlen dieses Merkmals wieder ausbreiten.
Unsere Zivilisation hat zu einer Veränderung der Art des Selektionsdruckes geführt. Heute ist es nicht mehr so wichtig, alleine in der Wildnis überleben zu können. Körperliche Fitness hat nur mehr wenig Einfluss darauf, wie viele Nachkommen man hat. Auch ein generell angeschlagener Gesundheitszustand endet nicht mehr in Kinderlosigkeit (entweder durch frühes Ableben, durch Unfruchtbarkeit oder durch Scheitern sich einen Partner zu finden) sondern die Medizin und der Sozialstaat ermöglichen es den Betroffenen zumeist, ein "normales" Leben zu führen und oft auch Nachkommen zu zeugen.
Dies ermöglicht die Verbreitung von "nachteiligen" Mutationen in der Menschheit und somit kann man unter diesem Aspekt von "Degenerieren" sprechen. Aber, dieser Begriff setzt eine Sichtweise von "guten" und "schlechten" Genen unabhängig von den Umständen voraus. Und, das ist der Kardinalfehler. Denn, die Umstände haben maßgeblichen Einfluss darauf, welche Mutationen "gut" oder "schlecht" sind.
Wenn man den Menschen als Zusammenschluss von Milliarden von Körperzellen sieht - sind dann die einzelnen spezialisierten Körperzellen degeneriert ? Denn, alleine sind sie nicht mehr überlebensfähig. Ihr Überleben ist von der Zellgemeinschaft abhängig. So kann man auch die
"Degenerierten" modernen Menschen sehen. Alleine nicht mehr überlebensfähig, aber die spezialisierten Fähigkeiten machen die Gemeiscnhaft stark, sodass die Überlebensfahigkeit bei aller individuellen Degenerierung doch gesteigert ist.
Insofern liegt aus Sicht der Evolution durchaus keine Degenerieung vor, sondern simple Evolution.
