• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Was ist der Geist?

Zunächst einmal ist »Geist« ein gängiger Name für etwas, das Ideen hat oder Ideen hervorbringt, also ein anderer Name für "tätiges Prinzip".

Der verständige menschliche Geist, also der Homo sapiens, ist seiner Natur entsprechend darauf ausgerichtet, Ideen zu verbinden, was man üblicherweise "denken" nennt. Phantasierend kann man Ideen verbinden, wie man will, tatsächlich aber, also in der Sache der Tat eines supranaturalen Geistes, oftmals auch "Gott" genannt, ist nicht jede Verbindung von Ideen möglich, selbst dann nicht, wenn man halluziniert oder die Wahrnehmung beeinflussende Drogen verwendet und diese tatsächlichen Kombinationen von Ideen sind gerade die Ideen, welche als durch die Natur gegeben verstanden werden. Das über die Natur stehende Wesen, der Ideen spendende Geist, ist gerade der supranaturale Geist, der sich je nach Betrachtungsweise auch in einer gewünschten Mehrzahl denken läßt.

Insofern gibt es also eine brauchbare Bedeutung von »Geist«.
Da sie gläubig,kein Naturalismus:nein:
Eine gewünschte Mehrzahl ist Materialistisch!
Hier erkennen wir das ....:doof::ironie::buegeln::umarm:
 
Werbung:
nähern wir uns dieser Frage, was ist Geist, von Teilhard de Chardin her: Geist ist das Produkt der Evolution - vom Niedrigeren zum Höheren, von der Materie zum Geist, vom Bewusstsein zum Selbstbewusstsein, vom Endlichen zum Unendlichen, zuerst ist alles vereinzelt, aber es entwickelt sich alles zu einem komplexen Gebilde, Endpunkt ist Gott.

Warum? Um eine höhere Stufe zu erreichen, eine Frage der Entwicklung. Was ist höher als ein individueller Geist, ein kollektiver Geist. Erst wenn eine einheit erreicht ist, ist die Entwicklung zu ende.

Bemerkenswert, nicht?
 
Bemerkenswert, nicht?

Die teilhard‘schen Mystik ist entbehrlich und fällt Ockhams Rasiermesser zum Opfer:

  1. Von mehreren möglichen Erklärungen desselben Sachverhalts ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen.
  2. Eine Theorie ist einfach, wenn sie möglichst wenige Variablen und Hypothesen enthält, die in klaren logischen Beziehungen zueinander stehen, aus denen der zu erklärende Sachverhalt logisch folgt.
 
....nähern wir uns dieser Frage, was ist Geist, von Teilhard de Chardin her: Geist ist das Produkt der Evolution - vom Niedrigeren zum Höheren, von der Materie zum Geist, vom Bewusstsein zum Selbstbewusstsein, vom Endlichen zum Unendlichen, zuerst ist alles vereinzelt, aber es entwickelt sich alles zu einem komplexen Gebilde, Endpunkt ist Gott.
Diesen Endpunkt nenne ich eine nahezu perfekte Fehlannäherung an eine unzugängliche Begrifflichkeit ohne jeden Geist und ohne jede Richtungsüberlegung!

Ein komplexes Lebendgebilde hat weder Anfang noch Ende, aber eine sehr bedeutsame Mitte. - Und jede Mitteabweichung ist zugleich auch eine Mittelabweichung.

Warum? Um eine höhere Stufe zu erreichen, eine Frage der Entwicklung.
Warum? Wie sollte ein Mensch eine höhere Stufe zu erreichen versuchen in der Lage sein, solange "dieser Blödmann" noch nicht einmal kapiert hat, was eine Entwicklung als ENT-WICKLUNG aufgerollt in den AN-ORTNUNGEN seiner Gene überhaupt zu bedeuten hat - und wie er damit Fehlentwicklungen rechtzeitig zu korrigieren vermag?

Was ist höher als ein individueller Geist, ein kollektiver Geist.
Das ist Quatsch-Logik par excellence! Ein kollektiver Geist ist abhängig und hat damit genau einen Freiheitsgrad weniger als der individuelle Geist.

Erst wenn eine einheit erreicht ist, ist die Entwicklung zu ende.
Ja, jetzt spüre ich es auch ganz deutlich, dass Du am Ende deiner individuellen Entwicklung angekommen zu sein scheinst - und Dich auch noch darüber freust!

Bemerkenswert, nicht?

Das musst Du selbst wissen! - Eine Einheit wird meines Erachtens jedenfalls nicht am Ende erreicht, sie muss IM Anfang bestehen und kann damit AM Anfang nachfolgen, um AM Ende nicht umsonst gewesen zu sein!

Hättest Du Teilhard de Chardin wirklich IM Anfang verstanden, dann hättest Du seine Logik gewiss nicht AM Ende missbraucht!

Würde man diese deine Ur-Logik von einem dominanten kollektiven Geist über den individuellen Geist stellen, dann hätte das Individuum zu keiner Zeit jemals eine Möglichkeit gehabt, sich "über Gott" zu stellen, im Guten wie im Schlechten!

Bernies Sage
 
Werbung:
...............

Welche Zahl leistet das?
Blöde Frage! -

Alles was 'ist' vollbringt doch als Zahl keine geistvolle Eigenleistung und müsste erst durch einen geistlosen Beobacher ins Sein einer Wahrgenommenheit geworfen werden! Aber danke, dass Sie sich der Denkforumsgemeinde hierzu selbstlos als Andersdenk zur Verfügung gestellt haben!

Kopfzerbrechen bereitet mir allerdings, dass Sie wie ein Naturalist andersdenkend argumentieren und in bemerkenswerter Weise (für diese Andersdenkenden) behaupten < diese wissen garantiert nicht, was eine Zahl ist >.

Dann sagen Sie mir bitte wenigstens, wie Sie dies anders besser zu denken vermögen, damit ich verstehen darf, was nach ihrem Verständnis eine Zahl ist.

Denn nur so vermag ich nach meinem Verständnis Ihnen als Gutachter bescheinigen, was ihre Definition der Zahl zu leisten vermögen könnte!

Bernies Sage
 
Zurück
Oben