Anideos
Well-Known Member
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Für eine falsch gestellte Frage darfst du keine richtige Antwort erwarten.Das war zwar nicht die Frage, aber es ist richtig. Zum gegenwärtigen Moment ist wohl die ganze AfD Höckes Marionette, schon deshalb weil der AfD-Mensch der Macht nun verfallen ist. Meine Frage war, was ihr darüber denkt, das Frau Weidel in ihrer Vergangenheit Herrn Höcke aus der Partei raus haben wollte, bevor sie sich Herrn Höcke unterworfen hat, bevor sie der Macht verfallen ist. Hab ich zuminest mal in einen Interview gesehen, das sie Herrn Höcke aus der Partei raus haben wollte. Sehe ich da einen eigen Willen, bevor sie ihn aufgegeben hat, oder täuscht das und sie wollte einfach die Stufen der Macht alleine besteigen?
Höcke ist nicht irgendein AfD-Parteimitglied, sondern der Partei- und Fraktionsvorsitzende der AfD in Thüringen und gleichzeitig die Führungsfigur des sogenannten Flügels in der AfD. Dieser Flügel war vom Bundesverfassungsschutz als erwiesen rechtsextremistisch eingestuft und drohte verboten zu werden. Weidel als Bundesvorsitzende der AfD wollte den Flügel disziplinieren, weil die Bundespartei verboten zu werden drohte und Höcke hat sich natürlich dagegen gewehrt. Inzwischen dominiert der Flügel in der AfD und Weidel kann nichts dagegen tun.
Weidel hat kein Problem damit, dass der Flügel rechtsextrem ist, - sie ist es schließlich auch - aber nachdem der Bundesverfassungsschutz die Bundes-AfD auch als gesichert rechtsextremistisch eingestuft hat, versucht sie noch zu retten, was zu retten ist, um ein Verbotsverfahren zu verhindern. Das einzige Problem Weidels mit Höcke ist also, dass er laut Gerichtsbeschluss ein Rechtsextremist ist und sie will ein solches Gerichtsurteil über die gesamte Partei verhindern. Dass sie Bundesvorsitzende einer rechtsextremen Partei ist, das wusste sie schon bevor sie für den Bundesvorsitz kandidiert hatte.