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Verschwörungstheorien

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Mir fallen mindestens zwei weitere Threads spontan ein, in denen dieses Video auch sehr gut passen würde.
 
Ja, und mir fallen 4 frenilshtars ein, die sich das sicher nicht anschauen wollen, weil das Video seine Methoden behandelt und deren Unsinnigkeit darlegt.
 
Mir fallen mindestens zwei weitere Threads spontan ein, in denen dieses Video auch sehr gut passen würde.

Ja, und mir fallen 4 frenilshtars ein, die sich das sicher nicht anschauen wollen, weil das Video seine Methoden behandelt und deren Unsinnigkeit darlegt.

Ich habe mir das Video angeschaut und meine erste Feststellung dazu ist: Was würdet ihr nur ohne eure Klischee-Feindbilder machen? Euer Leben wäre doch langweilig. Aber davon abgesehen: Der im Video beschriebene Weg zum Professorentitel, der exemplarisch für die gesamte heutige wissenschaftliche Methode steht, ist ja gerade das Problem. Genau dadurch kommen nur die Leute an die Spitze, die sicherstellen, dass sie nichts grundlegendes hinterfragen, diejenigen, die das materialistische Weltbild als gesicherte Wahrheit aufbauen wollen, erzeugen auf diese Art und Weise einen Zirkelschluss: Was wir denken, ist richtig, weil alle seriösen Wissenschaftler so denken, und wer nicht so denkt, ist kein seriöser Wissenschaftler.

Diejenigen, die outside the box denken, sind dann nach zwölf Jahren die im Video beschriebenen "bestgebildeten Taxifahrer Deutschlands". Wenn die Menschheit von Anfang an so gedacht hätte, dann würden wir heute noch in Höhlen sitzen, denn welcher seriöse Mensch will sich schon auf solche Verschwörungstheorien und Fantasien wie "Hütten" oder "Häuser" einlassen.

Dieses Video hätte tatsächlich sehr gut in den Mainstream/Ketzerbewegung-Thread gepasst, ich denke, das war einer der Threads, die Anideos meinte, denn in diesem Video wird erklärt, wie man einerseits Mainstream wird und wie man andererseits ein Ketzer wird. Was ich übrigens auch bemerkenswert finde, ist, dass in dem Video gesagt wird, wenn auch eher implizit als explizit, dass man in einer Demokratie die Menschen vor gefährlichen Meinungen schützen muss. Es gibt sicherlich gefährliche Meinungen, aber diese sind dann so offensichtlich gefährlich, dass sie ohnehin ins strafrechtlich relevante Gebiet fallen.

Wenn irgendein Depp behaupten will, dass Sonnencreme nichts bringt, wie im Video beschrieben, warum sollte man dann diese Idiotenmeinung bekämpfen? Lass doch die Leute einmal einen richtig heftigen Sonnenbrand bekommen, das ist ein besserer Lerneffekt als jedes GEZ-zwangsfinanziertes Aufklärungsvideo, wenn hier auch im Satireformat. Ihr solltet den Menschen einfach mehr Eigenverantwortung zutrauen, das ist euer größtes Problem, ihr wollt immer nur erziehen, belehren und recht haben.
 
Ich habe mir das Video angeschaut und meine erste Feststellung dazu ist: Was würdet ihr nur ohne eure Klischee-Feindbilder machen?
Tja, anstatt auf die Inhalte reagierst du zunächst auf eine ganz andere Weise.
Euer Leben wäre doch langweilig.
In deiner Vorstellung vielleicht. Aber ist den Deutschen Demokraten langweiig geworden, als die Nazis weg waren ? Wurde den Bauern langweilig, als Traktoren kamen und das Feld in nur einem Bruchteil der Zeit gepflügt war ? Wurde all den Hausfrauen und -männern langweilig, die sich Waschmaschinen und Geschirrspüler zulegten und die jeweiligen Arbeiten dadurch fast wie von selbst erledigt waren ?
Aber davon abgesehen: Der im Video beschriebene Weg zum Professorentitel, der exemplarisch für die gesamte heutige wissenschaftliche Methode steht, ist ja gerade das Problem. Genau dadurch kommen nur die Leute an die Spitze, die sicherstellen, dass sie nichts grundlegendes hinterfragen, diejenigen, die das materialistische Weltbild als gesicherte Wahrheit aufbauen wollen, erzeugen auf diese Art und Weise einen Zirkelschluss: Was wir denken, ist richtig, weil alle seriösen Wissenschaftler so denken, und wer nicht so denkt, ist kein seriöser Wissenschaftler.
So deine wissenschaftsfeindliche Haltung, die auch noch dazu zeigt, dass du weder etwas von der realen Wissenschaft noch das Video verstanden hast.
Im Video wurde nicht die Wissenschaft kritisiert, sondern die Arbeitssituation, wenn man (in Deutschland) eine universitäre wissenschaftliche Karriere verfolgen will.
Zuvor im Video wurde die Wissenschaft selbst beschrieben und warum man ihr vertrauen könne bzw mehr vertrauen müsse als allem anderen.
Es ist gerade Aufgabe der Wissenschaft zu hinterfragen, auch -vielleicht ganz besonders- Grundsätzliches, auch sich selbst. Aber, wie ein rechter Verschwörungstheoretiker denken muss, sieht er in einer breiten Übereinstimmung weniger ein Indiz dafür, dass es eben richtig ist als eine Verschwörung oder zumindest Absprache.
Du hältst Wissenschafter für eine eingeschworene Gemeinde, die "gegen die Anderen kämpft". Aber nein, die Wissenschaft sucht nur nach Erkenntnis, und verschiedene Wissenschafter hinterfragen sich durchaus gegenseitig und auch jeweils sich selbst, um zu gesicherten Erkenntnissen zu gelangen. Auch wenn sich alle Wissenschafter der sachlichen Erkenntnis verschrieben haben, in der Wissenschaft gibt es durchaus auch Konkurrenzdenken - und wenn jemand etwas falsch macht, gibt es sowohl ihm Wohlgesinnte aber auch ihm nicht Wohlgesinnte, die diese Fehler aufzeigen wollen. Da gibt es kein globales "wir vertuschen den Fehler". Denn, es ist nun einmal in der Wissenschaft so, dass ihre Aussagen prinzipiell (von jedem) überprüft werden können. Also etwas Flasches zu behaupten und zu hoffen, dass niemand draufkäme, wäre ein äußerst riskantes Unterfangen.

In Wahrheit ist es so, die Wissenschafter nicht etwas für richtig halten, weil sie es so bestimmt haben sondern vielmehr sie schauen was richtig ist und erkennen das. Wissenschaftliche Experimente sind sozusagen Fragen an die Natur. Und wenn viele Wissenschafter der Natur dieselbe Frage stellen und sie alle erhalten dieselbe Antwort, dann braucht es keine Absprache oder gar Verschwörung, um diese Antwort für richtig zu halten.

Wissenschaftlich arbeitet jeder, der wissenschaftliche Methoden anwendet. Klar, nun kannst du behaupten, dass wir da ja das Problem hätten. Wissenschafter bestimmen was wissenschaftliche Methoden sind und wer mit Anderem als innen arbeitet, ist kein Wissenschafter. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn, Wissenschafter bestimmen nicht willkürlich, welche Methoden wissenschaftlich sind und welche nicht. Nein, die Methoden ergeben sich aus der Forderung der Vermeidung von Fehlern, und die Logik gibt sie vor.
Wenn du Kritik an wissenschaftliche Methoden hast, dann nur zu. Zeige die Fehler auf, und wir können darüber diskutieren. Aber ohne Sachkenntnis von außen in generellem Misstrauen gegen alle dir Unebekannte stupide Vorwürfe in den Raum zu stellen ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern höchst entbehrlich.
Diejenigen, die outside the box denken, sind dann nach zwölf Jahren die im Video beschriebenen "bestgebildeten Taxifahrer Deutschlands".
Auch das hast du falsch verstanden. Es geht nach den ominösen 12 Jahren (in Wahrheit sind es nicht unbedingt 12) darum, dass man entweder Professor geworden ist oder aber in einer karrieretechnischen (nicht wissenschaftlichen!) Sackgasse steckt.
In der Regel ist es nämlich so, dass man mit etwa 24-26 mit dem Studium fertig ist und dann entweder in die Wirtschaft arbeiten geht oder weiter macht mit dem Doktoratsstudium. Jenes ist in der Regel in 3-4 Jahren abgeschlossen, also mit etwa 27-30. Dann geht man entweder in die Wirtschaft oder aber man strebt eine wissenschaftliche Karriere an bei der das universitäre (nicht wissenschaftliche!) Umfeld nur wenige Möglichkeiten bereit hält. Entweder man wird Professor, oder eben nicht. Für den Fall dass man nicht Professor wird oder auch gar nicht werden will, gibt es kein fertiges Arbeitsschema. Nicht wie in der Wirtschaft, wo man auch als "kleiner Mitarbeiter" bis zur Pension "ruhig und beständig" arbeiten kann.
Warum das so ist, hat schon keine Gründe. Es hat sich niemand verschwört oder Ähnliches, diese Strukturen sind gewachsen. Natürlich müssen sie nicht so bleiben, aber "einfach mal so ändern" geht auch nicht. In diesem Punkt tiefer zu gehen würde jetzt den Rahmen sprengen, aber bei Bedarf können wir das an einer anderen Stelle vertiefen.
Wenn die Menschheit von Anfang an so gedacht hätte, dann würden wir heute noch in Höhlen sitzen, denn welcher seriöse Mensch will sich schon auf solche Verschwörungstheorien und Fantasien wie "Hütten" oder "Häuser" einlassen.
Es gibt wohl kaum ein innovativeres Umfeld als die Wissenschaft. Dass du dies aber genau Umkehren willst zeigt nur noch einmal, wie wenig Ahnung du von ihr hast.
Dieses Video hätte tatsächlich sehr gut in den Mainstream/Ketzerbewegung-Thread gepasst, ich denke, das war einer der Threads, die Anideos meinte, denn in diesem Video wird erklärt, wie man einerseits Mainstream wird und wie man andererseits ein Ketzer wird.
Ja, wer 2 Äpfel hat, noch 2 bekommt und meint, er hätte 4 Äpfel, ist Mainstream. Du siehst darin eine Ansprache oder Gleichmacherei. Dass es einfach so ist, dass man 4 Äpfel hat, ist dir egal. Es ist für dich einfach langweilig oder du fühlst dich eingeschränkt, weil du nichts anderes behaupten darfst als 4 Äpfel zu haben, um ernst genommen zu werden. Es sind also deine persönlichen Probleme, Probleme die du mit der Realität hast. Aber anstatt dich selbst zu hinterfragen, willst du eine Parallelwelt ersinnen, in der du einfach alles behaupten darfst was dir beliebt, und alles wäre richtig.
Was ich übrigens auch bemerkenswert finde, ist, dass in dem Video gesagt wird, wenn auch eher implizit als explizit, dass man in einer Demokratie die Menschen vor gefährlichen Meinungen schützen muss. Es gibt sicherlich gefährliche Meinungen, aber diese sind dann so offensichtlich gefährlich, dass sie ohnehin ins strafrechtlich relevante Gebiet fallen.
Ganz und gar nicht. Das Gefährliche an Krebs ist, dass er lange Zeit unbemerkt, weil symptomlos bleibt - und es oft schon zu spät ist, wenn man ihn dann bemerkt.
So ist es auch mit Meinungen. Grölende Glatzköpfe in Springerstiefeln sind lautstark und sichtbar, und können da und dort tatsächlich strafrechtlich belangt werden. Wirklich gefährlich sind aber solche, die leise und unscheinbar -siehe frenilshtar- die Grundwerte der Menschlichkeit und Demokratie pervertieren wollen. Es sind die, die normal und freundlich wirken und mit Halbwahrheiten anstatt mit sofort erkennbaren Unwahrheiten ihr Gift versprühen. Es ist die Banalität des Bösen, die es so gefährlich macht.
Wenn irgendein Depp behaupten will, dass Sonnencreme nichts bringt, wie im Video beschrieben, warum sollte man dann diese Idiotenmeinung bekämpfen? Lass doch die Leute einmal einen richtig heftigen Sonnenbrand bekommen, das ist ein besserer Lerneffekt als jedes GEZ-zwangsfinanziertes Aufklärungsvideo, wenn hier auch im Satireformat.
Weil ein Sonnenbrand ein Schaden ist und es die Menschlichkeit gebietet, andere vor unnötigen Schaden zu bewahren. Aber, dazu braucht es natürlich ein Gefühl von Verantwortung.
Ihr solltet den Menschen einfach mehr Eigenverantwortung zutrauen, das ist euer größtes Problem, ihr wollt immer nur erziehen, belehren und recht haben.
Genau die, die Eigenverantwortung am lautesten fordern sind jene, die sie am wenigsten übernehmen. Schau dir nur deine demokratische Verantwortung an, die du durch deine Nichtwählerschaft eben nicht übernimmst. Und selbst für dieses Nichtübernehmen übernimmst du nicht die Verantwortung, weil du dir ja anmaßt, dich über die aktuelle Situation in Deutschland zu beschweren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Video hätte tatsächlich sehr gut in den Mainstream/Ketzerbewegung-Thread gepasst, ich denke, das war einer der Threads, die Anideos meinte, denn in diesem Video wird erklärt, wie man einerseits Mainstream wird und wie man andererseits ein Ketzer wird. Was ich übrigens auch bemerkenswert finde, ist, dass in dem Video gesagt wird, wenn auch eher implizit als explizit, dass man in einer Demokratie die Menschen vor gefährlichen Meinungen schützen muss. Es gibt sicherlich gefährliche Meinungen, aber diese sind dann so offensichtlich gefährlich, dass sie ohnehin ins strafrechtlich relevante Gebiet fallen.
Ich sehe gerade, der Beitrag wurde exakt um Mitternacht verfasst. Du hast mich inzwischen aufgeklärt und ich weiß, in welchem Zustand du bist, wenn du solche Texte schreibst.
Du kennst natürlich Till Reiners nicht. Wie auch? Du bewegst dich ausschließlich in VT- und rechtsradikalen Medien. Till Reiners ist ein Kabarettist und zwar kein Schlechter. Wenn er also von gefährlichen Meinungen spricht, dann denkt er dabei an solche wie hier welche zu finden sind, die ungefiltert jeden Stuss schlucken und sich dabei radikalisieren. Was Reitschuster seit Jahren betreibt, ist beispielsweise gefährlich, weil er Leichtgläubige dazu getrieben hat, sich nicht impfen zu lassen und dadurch sich selbst und andere zu gefährden. Gefährliche Meinungen verbreitet beispielsweise dein Anachronist oder die Honigwaben, weil sie rechtsradikalen Stuss verbreiten und unbedarfte junge Menschen radikalisieren, die dann eine Karriere als Rechtsterroristen einschlagen könnten.
Ich hätte da auch was von den Mainstream-Medien. Da wird die Klientel beleuchtet, die der Wissenschaft, dem Staat und seinen Institutionen misstraut und ein leichtes Opfer von Verschwörungstheorien und dubiosen Geschäftemachern ist:
 
Ja, und der Auszug
"Hunderttausende Geschädigte" würden ihrem Schicksal überlassen werden, schreibt der Betreiber der Seite, Markus Bönig, auf Anfrage des ARD-faktenfinders. Seine Seite gleiche das "staatliche Versagen in der Versorgung von Impfgeschädigten" aus, denn er wisse, "wie gefährlich das weltweit größte, gentechnische Experiment wirklich ist." könnte sich auch auf denkmal beziehen.

Da bekommt der Begriff "Impfgeschädigte" eine ganz andere Bedeutung. :lachen:
 
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Tja, anstatt auf die Inhalte reagierst du zunächst auf eine ganz andere Weise.

In deiner Vorstellung vielleicht. Aber ist den Deutschen Demokraten langweiig geworden, als die Nazis weg waren ? Wurde den Bauern langweilig, als Traktoren kamen und das Feld in nur einem Bruchteil der Zeit gepflügt war ? Wurde all den Hausfrauen und -männern langweilig, die sich Waschmaschinen und Geschirrspüler zulegten und die jeweiligen Arbeiten dadurch fast wie von selbst erledigt waren ?

So deine wissenschaftsfeindliche Haltung, die auch noch dazu zeigt, dass du weder etwas von der realen Wissenschaft noch das Video verstanden hast.
Im Video wurde nicht die Wissenschaft kritisiert, sondern die Arbeitssituation, wenn man (in Deutschland) eine universitäre wissenschaftliche Karriere verfolgen will.
Zuvor im Video wurde die Wissenschaft selbst beschrieben und warum man ihr vertrauen könne bzw mehr vertrauen müsse als allem anderen.
Es ist gerade Aufgabe der Wissenschaft zu hinterfragen, auch -vielleicht ganz besonders- Grundsätzliches, auch sich selbst. Aber, wie ein rechter Verschwörungstheoretiker denken muss, sieht er in einer breiten Übereinstimmung weniger ein Indiz dafür, dass es eben richtig ist als eine Verschwörung oder zumindest Absprache.
Du hältst Wissenschafter für eine eingeschworene Gemeinde, die "gegen die Anderen kämpft". Aber nein, die Wissenschaft sucht nur nach Erkenntnis, und verschiedene Wissenschafter hinterfragen sich durchaus gegenseitig und auch jeweils sich selbst, um zu gesicherten Erkenntnissen zu gelangen. Auch wenn sich alle Wissenschafter der sachlichen Erkenntnis verschrieben haben, in der Wissenschaft gibt es durchaus auch Konkurrenzdenken - und wenn jemand etwas falsch macht, gibt es sowohl ihm Wohlgesinnte aber auch ihm nicht Wohlgesinnte, die diese Fehler aufzeigen wollen. Da gibt es kein globales "wir vertuschen den Fehler". Denn, es ist nun einmal in der Wissenschaft so, dass ihre Aussagen prinzipiell (von jedem) überprüft werden können. Also etwas Flasches zu behaupten und zu hoffen, dass niemand draufkäme, wäre ein äußerst riskantes Unterfangen.

In Wahrheit ist es so, die Wissenschafter nicht etwas für richtig halten, weil sie es so bestimmt haben sondern vielmehr sie schauen was richtig ist und erkennen das. Wissenschaftliche Experimente sind sozusagen Fragen an die Natur. Und wenn viele Wissenschafter der Natur dieselbe Frage stellen und sie alle erhalten dieselbe Antwort, dann braucht es keine Absprache oder gar Verschwörung, um diese Antwort für richtig zu halten.

Wissenschaftlich arbeitet jeder, der wissenschaftliche Methoden anwendet. Klar, nun kannst du behaupten, dass wir da ja das Problem hätten. Wissenschafter bestimmen was wissenschaftliche Methoden sind und wer mit Anderem als innen arbeitet, ist kein Wissenschafter. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn, Wissenschafter bestimmen nicht willkürlich, welche Methoden wissenschaftlich sind und welche nicht. Nein, die Methoden ergeben sich aus der Forderung der Vermeidung von Fehlern, und die Logik gibt sie vor.
Wenn du Kritik an wissenschaftliche Methoden hast, dann nur zu. Zeige die Fehler auf, und wir können darüber diskutieren. Aber ohne Sachkenntnis von außen in generellem Misstrauen gegen alle dir Unebekannte stupide Vorwürfe in den Raum zu stellen ist nicht nur unwissenschaftlich, sondern höchst entbehrlich.

Auch das hast du falsch verstanden. Es geht nach den ominösen 12 Jahren (in Wahrheit sind es nicht unbedingt 12) darum, dass man entweder Professor geworden ist oder aber in einer karrieretechnischen (nicht wissenschaftlichen!) Sackgasse steckt.
In der Regel ist es nämlich so, dass man mit etwa 24-26 mit dem Studium fertig ist und dann entweder in die Wirtschaft arbeiten geht oder weiter macht mit dem Doktoratsstudium. Jenes ist in der Regel in 3-4 Jahren abgeschlossen, also mit etwa 27-30. Dann geht man entweder in die Wirtschaft oder aber man strebt eine wissenschaftliche Karriere an bei der das universitäre (nicht wissenschaftliche!) Umfeld nur wenige Möglichkeiten bereit hält. Entweder man wird Professor, oder eben nicht. Für den Fall dass man nicht Professor wird oder auch gar nicht werden will, gibt es kein fertiges Arbeitsschema. Nicht wie in der Wirtschaft, wo man auch als "kleiner Mitarbeiter" bis zur Pension "ruhig und beständig" arbeiten kann.
Warum das so ist, hat schon keine Gründe. Es hat sich niemand verschwört oder Ähnliches, diese Strukturen sind gewachsen. Natürlich müssen sie nicht so bleiben, aber "einfach mal so ändern" geht auch nicht. In diesem Punkt tiefer zu gehen würde jetzt den Rahmen sprengen, aber bei Bedarf können wir das an einer anderen Stelle vertiefen.

Es gibt wohl kaum ein innovativeres Umfeld als die Wissenschaft. Dass du dies aber genau Umkehren willst zeigt nur noch einmal, wie wenig Ahnung du von ihr hast.

Ja, wer 2 Äpfel hat, noch 2 bekommt und meint, er hätte 4 Äpfel, ist Mainstream. Du siehst darin eine Ansprache oder Gleichmacherei. Dass es einfach so ist, dass man 4 Äpfel hat, ist dir egal. Es ist für dich einfach langweilig oder du fühlst dich eingeschränkt, weil du nichts anderes behaupten darfst als 4 Äpfel zu haben, um ernst genommen zu werden. Es sind also deine persönlichen Probleme, Probleme die du mit der Realität hast. Aber anstatt dich selbst zu hinterfragen, willst du eine Parallelwelt ersinnen, in der du einfach alles behaupten darfst was dir beliebt, und alles wäre richtig.

Ganz und gar nicht. Das Gefährliche an Krebs ist, dass er lange Zeit unbemerkt, weil symptomlos bleibt - und es oft schon zu spät ist, wenn man ihn dann bemerkt.
So ist es auch mit Meinungen. Grölende Glatzköpfe in Springerstiefeln sind lautstark und sichtbar, und können da und dort tatsächlich strafrechtlich belangt werden. Wirklich gefährlich sind aber solche, die leise und unscheinbar -siehe frenilshtar- die Grundwerte der Menschlichkeit und Demokratie pervertieren wollen. Es sind die, die normal und freundlich wirken und mit Halbwahrheiten anstatt mit sofort erkennbaren Unwahrheiten ihr Gift versprühen. Es ist die Banalität des Bösen, die es so gefährlich macht.

Weil ein Sonnenbrand ein Schaden ist und es die Menschlichkeit gebietet, andere vor unnötigen Schaden zu bewahren. Aber, dazu braucht es natürlich ein Gefühl von Verantwortung.

Genau die, die Eigenverantwortung am lautesten fordern sind jene, die sie am wenigsten übernehmen. Schau dir nur deine demokratische Verantwortung an, die du durch deine Nichtwählerschaft eben nicht übernimmst. Und selbst für dieses Nichtübernehmen übernimmst du nicht die Verantwortung, weil du dir ja anmaßt, dich über die aktuelle Situation in Deutschland zu beschweren.


Warum musst du eigentlich immer so extrem viel Text schreiben? Wer soll das jemals alles lesen, geschweige denn, auf alles antworten?


So deine wissenschaftsfeindliche Haltung, die auch noch dazu zeigt, dass du weder etwas von der realen Wissenschaft noch das Video verstanden hast.
Im Video wurde nicht die Wissenschaft kritisiert, sondern die Arbeitssituation, wenn man (in Deutschland) eine universitäre wissenschaftliche Karriere verfolgen will.
Zuvor im Video wurde die Wissenschaft selbst beschrieben und warum man ihr vertrauen könne bzw mehr vertrauen müsse als allem anderen.

Im Video vom Wahrheitsministerium wurde vor allem die seriöse Wissenschaft Leuten gegenüber gestellt, die glauben, dass Angela Merkel eine Reptiloide ist oder dass Sonnencreme nicht vor Sonnenbrand schützt. Dass es eventuell auch etwas dazwischen geben könnte, das wurde natürlich nicht erwähnt, denn das würde differenziertes Denken erfordern und damit überfordert man das Mainstream-Publikum.
 
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