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Radikalität im Denken

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AW: Radikalität im Denken

Wieso gleich so hoch greifen?
Schuster Johann,
ein Schritt nach dem anderen Schritt,
bleibe doch erst einmal beim Denken überhaupt, was ist das, Denken?


Diese Frage hatte sich Martin HEIDEGGER seinerzeit auch gestellt ..., und zwar in:
Vorträge und Aufsätze, 3. Auflage Pfullingen 1967, S. 3 - 17.

"Wir gelangen in das, was Denken heisst, wenn wir selber denken. Damit ein solcher Versuch glückt, müssen wir bereit sein, das Denken zu lernen."

(A.a.O., S. 3)​
 
AW: Radikalität im Denken

Was ist das und wie erreicht man das?

.....Es ist, wie bereits geschrieben; "dass an die Wurzel gehen" sprich, man muss nicht bloß "sich" sondern auch "sein Denken" und die daraus gezogenen Schlüsse ständig "hinterfragen". Ja es gilt; sich "selbst und sein Denken" letztlich sogar selbst in Frage zu stellen, um so das Denken im "Selbstversuch" zu rechtfertigen.....

meint m.f.g. plotin
 
AW: Radikalität im Denken

.....Es ist, wie bereits geschrieben; "dass an die Wurzel gehen" sprich, man muss nicht bloß "sich" sondern auch "sein Denken" und die daraus gezogenen Schlüsse ständig "hinterfragen". Ja es gilt; sich "selbst und sein Denken" letztlich sogar selbst in Frage zu stellen, um so das Denken im "Selbstversuch" zu rechtfertigen.....

meint m.f.g. plotin

Dazu als Ergänzung noch ein 2 Aphorismen von Meister Theodor W. ADORNO:

"Nicht die letzte der Aufgaben, vor welche Denken sich gestellt sieht, ist es, alle reaktionären Argumente gegen die abendländische Kultur in den Dienst der fortschreitenden Aufklärung zu stellen."

"Wahr sind nur die Gedanken, die sich selber nicht verstehen."

In: Minima Moralia. Reflexionen aus dem beschädigten Leben, Frankfurt/M. 1975, S. 254​
 
AW: Radikalität im Denken

Indem man(n)/frau radikal denkt ..., also an "die Wurzel geht" ..., :ironie: womit allerdings nicht das Radieschen gemeint ist ...
:lachen:

Radikales Denken heißt also, sich nicht mit einem ursächlichen Zusammenhang, der sich vielleicht vorerst als naheliegend aufdrängt, zufrieden zu geben, sondern noch weiter zu denken, um einen größeren Zusammenhang zu erkennen.

Da könnte es aber leicht passieren, dass man sich in einen Unfug hineindenkt. Also braucht man ein Gerüst, an dem man sich orientieren kann.
 
AW: Radikalität im Denken

Wieso gleich so hoch greifen?
Schuster Johann,
ein Schritt nach dem anderen Schritt,
bleibe doch erst einmal beim Denken überhaupt, was ist das, Denken?


Dafür haben Sie die Möglichkeit, einen eigenen thread aufmachen, denn ich setze hier voraus, dass man mit dem, was man intuitiv für Denken hält, auf der richtigen Spur ist.
 
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AW: Radikalität im Denken

.....Es ist, wie bereits geschrieben; "dass an die Wurzel gehen" sprich, man muss nicht bloß "sich" sondern auch "sein Denken" und die daraus gezogenen Schlüsse ständig "hinterfragen". Ja es gilt; sich "selbst und sein Denken" letztlich sogar selbst in Frage zu stellen, um so das Denken im "Selbstversuch" zu rechtfertigen.....

meint m.f.g. plotin

Hältst Du das für in die Tat umsetzbar? Ist es sinnvoll, sich ständig selbst, sein Denken und die daraus gezogenen Schlüsse in Frage zu stellen? Birgt das nicht die Gefahr, verrückt zu werden?
 
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