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Plotin's Gedanken
















Berechtigte Bedenken weggewischt
weil zu abstrus die Annahme…
das glühen gälte uns.

(Vergessen Sie das Selfi nicht!)

Die Kugel dreht sich immer noch
und alle warten…
gespannt bis in alle Ewigkeit…
wo sie wohl stehenbleiben wird.

Wir schlafen pünktlich ein… und gut
denn die Zeiten waren schon immer seltsam.

(Jetzt haben wir endlich eine Uhr dafür!)

Sie tick… tack… tickt…

den Takt unserer Erwartungen…
immer irgendwas vor zwölf.

Schauen wir aus dem Fenster
sehen wir
eine Welt in Flammen.

Nur keine Panik…
wahrscheinlich brennen nur die Vorhänge.

plotin​
 
Zuletzt bearbeitet:
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Das Steuer fest in den Händen
durch die Steilkurve…
nach außen gesogen wechsle ich die Bahn
und schieße dahin im gestreckten Flug
durch die altbekannte immerzu neue Fremde.
Das Gedächtnis reingewaschen
wage ich den Sprung über den Rand
dem Fluchtpunkt im Blick.

Ich frage mich…
wo gerate ich hin… wenn ich da bin?

Es erhellt sich alles aus sich heraus…
ohne Grund…
ohne Zweck…
ohne Ziel… ist es…

dass was passiert!

plotin​
 
Da liegt sie…
zu Bruchstücken zerbrochen
und das aufgebrachte Publikum
skandiert sinnlose Platzhalter.

Da liegt sie…
gefesselt und nackt
und egal wie laut sie schreit
niemand will sie hören.

Die nackte Wahrheit
da liegt sie…

plotin​
 
Der Verschleiß ist offensichtlich…
gedankenlos vorbeiverbraucht
in großen Sprüngen
durch atemlose Momente.

Immer mehr und alles zugleich
eingeübt in Jahren.

Neu nur der Rahmen…
der die Spuren, Kratzer und Risse
der kaputtgefahrenen Jahrzehnte
nicht mehr einzufangen vermag.

Scharf am Abgrund
oder schon darüber hinaus?

Wenn die Türen zur Zukunft
zugeschlagen sind
und die Leere platzgegriffen hat…
wer spricht dann noch vom Menschen?

plotin​
 
Es hat keinen Zweck…
in die Jahre gekommen
nicht leben zu wollen.

Heute, morgen franst es in den Tag
und man schleppt sich hin…
schleppt sich fort im Daseinstanz.

Bruchstücke erträumt… enttarnt
als dunkles erschrecken
das sprachlos durch die Gewölbe irrt

Im Nachhinein erfindet man die Motive
ganz nah an der wirklichen Handlung
und doch bald schon uninteressant.

plotin​
 
Spürsinn drückt… aus
trügerischen Rahmen… hängt
hinterherlaufend… die Vorstellung…

Du glaubst, es hat sich rar gemacht
dabei trage Ich es in der hohlen Hand mit mir herum.
Es tritt sogar aus backsteinroten Mauern und...
ehe es versickert, fang ich es auf
tropfenweise hat es länger Bestand
stürzt Perle auf Perle über Katerakte…
Kreise schlagend in stille Seen.
Gehst du ihm auf den Grund trübt es sich ein…
narrt dich… taucht unter in tiefes vergessen
wird totes mehr.


…nur den Ort zu wechseln reicht nicht aus.

plotin​
 
Es ist spät
so spät
fast an der Grenze…
Grenzwertig
erzürnt
über den Inhalt
ähnlicher Gefühle…
ich weiß nicht
was mich dazu treibt
sie zu belästigen…
zu erheitern?
Abgrundtiefes vielleicht
gefallenes… ausgemustert
in Bodenloses als
versehentliche
Wohl-Tat zur Grenzerfahrung
entlang zur Schau gestellter
Bilderreihen…
aneinander gepresst
dicht am stillen Glas
Blind… das
Fenster zur Straße.

plotin​
 
Sitzen geblieben
aufgestanden
begrüßt
verabschiedet
raus… beim Gehen
am Grund des Gewissens.

Drei stehen mittig am Platz
Tropfen fließen über das Pflaster und…
zwei haben ihre Reise nach Griechenland beschlossen
um dort zu leben… nein
zuerst bloß dorthin.

Es kommt jeder auf seine Kosten
schwimmend unterzugehen
am Rand oder in der Mitte…
egal... irgendwann siehst du hinab hinauf…
lächelst dem Bösen
dem Guten kehrst du den Rücken.

Es wird Zeit
die Hosen runter zu lassen.

plotin​
 
Schon wieder… alte Zeiten kommen hoch…
ein schleichen und zerren
Rumoren wie hinter Heizungsrohren.

Alte Bekannte… Koboldgeister
suchen mich heim.

Huschen umher
lassen den Blick wieder innehalten…

…was ist wesentlich?

Noch habe ich sie nicht ganz verstanden
was soll´s… rollt es aus meiner Stirn…
herab im Sturzbach… eine Tonart für jeden Schrei
atonal… Munch hängt man ins Museum
anderen ein Schild um den Hals… warum?
Gleichgültigkeit misst den Moment.

Absonderlich…
in diesem Keller ist kein Licht
als dass man noch darüber sprechen könnte…

…was ist wesentlich?

So umgehe ich jeden Tag
meiner Welt
merke wie...
wie ich nie war

hängen geblieben
in der Bedeutung.

plotin​
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich mag Led Zeppelin
du hast Sommersprossen

und magst Regen…
wunderbar

du hast ein Fahrrad
mit Platten im Flur

und ich nicht die Muse
es zu reparieren

los… laufen wir
runter zum Bahnhof…
besetzen die Gleise

du mit Leichtigkeit
ich im Tarnfleck

ein Samstagnachmittag
im Sommer

es ist so grün
auf unserer Wiese und…
kein Spiel mehr.

plotin​
 
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