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Plotin's Gedanken

Was…
habe ich vergessen
bevor das Jahr zu Ende geht…
war´s einfach nur mein Leben?

Ein neues Fenster ward
weit aufgestoßen…

für reine Luft.

Zu Fuße
bedachtsam... Schritt für Schritt
über weiche Wiesen und
schroffes Geröll
den Berg erklommen…

Begegnungen unterwegs.

Liegengelassenes
mitgenommenes wiegt…
nicht mehr schwer

und jetzt am Gipfel…
noch sieht man
in der Ferne
was war…

läuft still.

plotin​
 
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Morgens
wenn nichts an Leben erinnert
schreist du nach Gestrigen.

Einmal willst du heimlich
und Tag´s darauf
vergebens…

immer wieder
in die Vergangenheit
zurück.

plotin​
 
Sprechen über das Heute…
so als würde es nur dieses geben
ob Leid…
ob Freud…

Schwingung
soll Begleiter sein
Töne (D)ein Himmelreich.

Es sind
die Abdrücke von Riesen
die teilhaben lassen
an wirklichen…
an vorhandenen.

Ein Hauch an Leben
den Du mit Dir trägst…
als Wurzel die nie trieb
nur weilte
gab die Richtung vor…

seit diesem Zeitpunkt
als Du etwas…
und es behieltest
oder ließest

war es…
(((jetzt)))

plotin
 
Vom Rande des Spiegels…
gestaltet vom Meißel des Lebens
…Dein halbes Gesicht
sacht gleitet es hinüber.

Verblassendes spiegeln.

Du wirst jetzt Teil jener
die die Zeit beugen
bis sie über die Wahrheit
oder das Nichts stolpern.

plotin​
 
An der rauen Innenverkleidung
entzündet sich der Kern.

Erklärungen reiben sich an Umständen
ersatzweise auch an uns…
sind Strukturen
allgegenwärtiger Phobien…
knäulende Entwürfe unter einer Kruste
die nicht brechen mag.

Was im Bild Tiefe hat
zeigt sich nicht an der Oberfläche…
auch nicht als Frage des Begreifens.

Wir tun was wir können… jetzt…
nur das Licht bedarf der Kritik
als trunkener Flaschengeist
tritt sie offen zu Tage…
Falschspieler folgen auf dem Fuß.

Als ehrliche Menschen
sollten wir wenigstens so tun…
als wären wir blind.

plotin​
 
Verschwunden… das Greifbare
ein verwackeltes Bild und
Zäsuren wo immer es geht…
es ist nicht der Raum
der dich zum Schwingen bringt
was dein Metrum so treibt
sind nur unverständige
Augen… Blicke.

plotin​
 
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Ein Jahr ist es… es ist ein Jahr
viel ist nicht geblieben.

Der Himmel hat sich verkrochen
keine Sonne scheint…
alles ist wie unerreicht.

Beinahe Stille… nichts was mich erschüttert.

Nur ein leises Geräusch… ganz fern
heimlichgerne… der Mond
der durch die Bäume klettert.

Durch´s Astwerk grüßt er von mir
siehst du… den Mond?

plotin​
 
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