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Mein Gottesbild

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Gottesbilder sollten den Anspruch haben dürfen, völlig daneben zu liegen, weil man sich ja ohnehin kein Bild von Gott machen soll. - Und zugleich würde man ja somit auch bewusst gegen keine Gesetze Gottes verstoßen! :rolleyes:

Zudem wäre es also besser, Gott würde, - falls es ihn gibt, der es uns gibt, - sofort ernsthaft erkennen können, dass man ihn eigentlich nur zum Spaß auf dieser Erde provozieren möchte, um auch zu sehen, ob er lernfähig sei!

Weitere Begründung: Falls Gott ernsthaft auf sich selbst trifft, dann müsste er ja sich selbst verzehren und seine andere Hälfte einverleiben um EINS zu sein.

Zu jedem Topf passt auch ein Deckel. :D
Dies hat in etwa die Qualität einer Aussage wie: Zu jedem armen Tropf passt auch ein armer Seckel. :D
Und jede Geschichte beginnt und endet mit einem Punkt, so sagt man-den Gläubigen. :clown2:

Sagt man so den sittlich Gläubigen im scheinbar reizlosen G-Punkt
oder sagt man so auch den unscheinbar multi-sinnlich Gläubigen im reizvollen G-Punkt ?
:clown2:

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gottesbilder sollten den Anspruch haben dürfen, völlig daneben zu liegen, weil man sich ja ohnehin kein Bild von Gott machen soll. - Und zugleich würde man ja somit auch bewusst gegen keine Gesetze Gottes verstoßen! :rolleyes:
Danach wäre aller Maler sakraler Bilder und alle Schriftsteller mit religiösem Bezug Sünder !?

Zudem wäre es also besser, Gott würde, - falls es ihn gibt, der es uns gibt, - sofort ernsthaft erkennen können, dass man ihn eigentlich nur zum Spaß auf dieser Erde provozieren möchte, um auch zu sehen, ob er lernfähig sei!

Weitere Begründung: Falls Gott ernsthaft auf sich selbst trifft, dann müsste er ja sich selbst verzehren und seine andere Hälfte einverleiben um EINS zu sein.
Ich finde, man sollte die Sensibilität aufbringen, zwischen den Begriffen Gott und Religion zu unterscheiden; eine Religion kann nur ein - gewünschter bzw. überzeugender - Weg zu Gott sein. Meiner Meinung nach waren es die Menschen, die als Erstes erkannten, dass sie sich nie ganz vom Einfluss ihrer Eltern lösen können, auch die, die erstmals an Gott und Religion dachten. Quasi als Vorstellung, dass es auch Wesen gibt, die ihren Eltern überlegen sind.
 
Für Spürende ist das Leben ''Gott''
- für bloße Zu- & Anschauer, gibt's halt Gottesbilder und Bibeln ...

:engel1:

 
Zuletzt bearbeitet:
Danach wäre aller Maler sakraler Bilder und alle Schriftsteller mit religiösem Bezug Sünder !?
Nein, natürlich nicht < "danach" > ! Das wäre ja folgefalsch argumentiert und nicht folgerichtig, denn diese Personen erheben ja nur den Anspruch eine Vorstellung von einer Vorstellung zu haben, die natürlich auch 'göttlich' - als Methapher einer Ausstrahlung - anzunehmen erlaubt wäre und zugleich ebenso auch erlaubt 'ist'.
Aus dem Bauch heraus. Gott ist eine Wesenheit.
Ja, auch der Mensch kommt auch aus dem Bauch heraus. - Darauf darfst Du Dir was einbilden! :)

Und so denke ich auch manchmal ganz gerne - zur Entlastung meines Kopfes - aus dem Bauch heraus - soweit ich dies nicht als Zeitverschwendung ganz bewusst meinem Unterbewusstsein zwecks sofortiger Autokorrektur überlassen würde:

Ich denke, dass der Begriff »Gott« als Wesenheit einer eigenen Zeitform für mich, für Dich, für uns und für sich in relativierfacher Nichtwahrnehmung des Wesentlichen aus einer geringst brüderlich naheliegend anmutigen genthronischen Spitzenkraft heraus in der 3-fachen Annahme (an+für+sich) auch 3-fach resultiert, was eine Allokation (=Platzierung) seiner Identität (im 3 x 3 D-Raum) überaus angenehm zutreffend zu unterstellen erlaubt, "quasi als Mädchen oder Märchen für alles", wie ein unsichtbares Faktotum, das sofort zur Stelle ist, wenn man es ganz dringend braucht oder auch Abstand zu wahren vermag, wenn es geboten scheint.

Mit der Zuschreibung von menschlichen Eigenschaften, so wie Du dies in deinem ersten Beitrag getan hast, wäre ich aufgrund der spontanen Wandelfähigkeit Gottes aber eher vorsichtig, denn sonst könnte er ja - aufgrund allzu genauer Angaben (durch Dich :D) - per Steckbrief - längst schon mal als ' Schläfer ' - von den Pharisäern der Neuzeit - ' irrdisch ' gesucht, inhaftiert und ohne ' fremde ' Anhörung vorverurteilt worden sein. ;)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
. . . eine Vorstellung von einer Vorstellung zu . . .
bei allem Respekt: diese - stilistische - Wendung kann ich nur als eine Flucht aus dem Thema interpretieren.
Ja, auch der Mensch kommt auch aus dem Bauch heraus. - Darauf darfst Du Dir was einbilden! :)
Mit Verlaub unterscheide ich zwischen
  1. sich auf etwas was einbilden und
  2. auf etwas stolz zu sein.
Ersteres sehe ich eher negativ - aber vielleicht wolltest Du das auch.

Ich denke, dass der Begriff »Gott« als Wesenheit einer eigenen Zeitform für mich, für Dich, für uns und für sich in relativierfacher Nichtwahrnehmung des Wesentlichen aus einer geringst brüderlich naheliegend anmutigen genthronischen Spitzenkraft heraus in der 3-fachen Annahme (an+für+sich) auch 3-fach resultiert, was eine Allokation (=Platzierung) seiner Identität (im 3 x 3 D-Raum) überaus angenehm zutreffend zu unterstellen erlaubt, "quasi als Mädchen oder Märchen für alles", wie ein unsichtbares Faktotum, das sofort zur Stelle ist, wenn man es ganz dringend braucht oder auch Abstand zu wahren vermag, wenn es geboten scheint.
Wieder einmal ein Absatz, von dem Du hoffentlich nicht erwartest, dass ihn mehr als 5 % user nachvollziehen können; irgendwann wirst aber auch Du zwischen protzen und diskutieren unterscheiden.

Mit der Zuschreibung von menschlichen Eigenschaften, so wie Du dies in deinem ersten Beitrag getan hast, wäre ich aufgrund der spontanen Wandelfähigkeit Gottes aber eher vorsichtig, denn sonst könnte er ja - aufgrund allzu genauer Angaben (durch Dich :D) - per Steckbrief - längst schon mal als ' Schläfer ' - von den Pharisäern der Neuzeit - ' irrdisch ' gesucht, inhaftiert und ohne ' fremde ' Anhörung vorverurteilt worden sein. ;)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Die "Wandelfähigkeit" Gottes kann nur ein Mensch erfunden haben, der gar keine Absicht hegt, ein gottgefälliges Leben zu führen.

Zeili (Walter Zeilinger)
 
Danach wäre aller Maler sakraler Bilder und alle Schriftsteller mit religiösem Bezug Sünder !?
...diese Personen erheben ja nur den Anspruch eine Vorstellung von einer Vorstellung zu haben, die natürlich auch 'göttlich' - als Methapher einer Ausstrahlung - anzunehmen erlaubt wäre und zugleich ebenso auch erlaubt 'ist'.
bei allem Respekt: diese - stilistische - Wendung kann ich nur als eine Flucht aus dem Thema interpretieren.
Bei allem Respekt: WER hat denn diese angebliche thematische Gedankenflucht durch seine Nachfragestellung erst ermöglicht? Es ist doch wohl ein gewaltiger Unterschied, ob ich mir unmittelbar ein Bild von Gott mache oder eine vermittelbare Vorstellung meiner künstlerischen Vorstellung gestatte!

Ein Bild von Gott ist nicht identisch mit Gott und der mit sich identische Gott muss sich kein Bild von einem Menschen machen, auch er müsste dazu erst Mensch werden!
Mit der Zuschreibung von menschlichen Eigenschaften, so wie Du dies in deinem ersten Beitrag getan hast, wäre ich aufgrund der spontanen Wandelfähigkeit Gottes aber eher vorsichtig,....
Zeili aber hat mal wieder nicht auf mich gehört und poltert daraufhin unbedacht los:
Die "Wandelfähigkeit" Gottes kann nur ein Mensch erfunden haben, der gar keine Absicht hegt, ein gottgefälliges Leben zu führen.
Tut mir leid, dass ich wieder einmal dein Weltbild ins Wanken bringen muss, aber was Du hier folgerst, das beruht auf einer grottenfalschen Anfangslogik, die aus deiner Unterstellung einer Erfindung resultiert, die in ihrer Sturheit gerade zweifelsfrei außerhalb jeder Gottgefälligkeit liegt!

Die Wesenheit Gottes ist auf Verzeihung ausgelegt und darauf beruht seine Wandelfähigkeit.

Nur ein unvollkommener Gott, also stellvertretend symbolhaft steht dafür der eifersüchtige, von Sturheit und Selbstherrlichkeit getragene Teufel, ist tatsächlich unfähig und unwillig, einen positiven Wandel im Menschsein zu erkennen und wird demzufolge auch keine Absicht haben, sich in die Karten seiner eigenen (vorgeblichen) "Göttlichkeit" schauen zu lassen!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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. . .auch er müsste dazu erst Mensch werden!
Ist ja im Katholizismus der Fall.
Zeili aber hat mal wieder nicht auf mich gehört und poltert daraufhin unbedacht los:
Niemand kann schriftliche Worte hören.

Tut mir leid, dass ich wieder einmal dein Weltbild ins Wanken bringen muss, aber was Du hier folgerst, das beruht auf einer grottenfalschen Anfangslogik, die aus deiner Unterstellung einer Erfindung resultiert, die in ihrer Sturheit gerade zweifelsfrei außerhalb jeder Gottgefälligkeit liegt!
Keine Angst, so schnell wankt mein Weltbild nicht.
Die Wesenheit Gottes ist auf Verzeihung ausgelegt und darauf beruht seine Wandelfähigkeit.
Nach katholischer Auffassung verzeiht Gott alles; mit einer Wandelfähigkeit kann ich das allerdings nicht assoziieren.

Nur ein unvollkommener Gott, also stellvertretend symbolhaft steht dafür der eifersüchtige, von Sturheit und Selbstherrlichkeit getragene Teufel, ist tatsächlich unfähig und unwillig, einen positiven Wandel im Menschsein zu erkennen und wird demzufolge auch keine Absicht haben, sich in die Karten seiner eigenen (vorgeblichen) "Göttlichkeit" schauen zu lassen!
Mit Verlaub, Herr Akademiker, ein "unvollkommener" Gott ist ein Widerspruch in sich.
 
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