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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

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Oh ja, ich befürchtete das. - Ok., Schnabel wär' auch... weiß jemand, ob's da "Schmerzen" mit und/oder dran gibt?
Ansonsten... für Kopfschmerzen, hättest'e da denn auch noch ähnlich Wirksames schon "besser bedacht"? ":D"

Ich bin klüger als der liebe Gott, denn dieser hielt ja nicht seinen Schnabel.
Deswegen bekam auch Mensch seine Kopfschmerzen.:lachen:
Also bin ich lieb und der Rest böse!
 
Nun erstmal vorab: Deine formale Art des Antwortens, alles Zitierte und dann das Antwortende in jeweils einem Block zusammenzufassen, ist für die/den, der/die wiederum antworten soll und möchte, sehr unzweckmäßig, weil mühsam, die Stellen im vorherigen eigenen Text wiederzufinden, auf die Du jeweils antwortest. Würdest Du Dich deshalb bitte auch daran halten, wie's eigentlich vorgesehen und hier auch 'Usus' ist, diesbezüglich zu separieren, ja? Danke.

Ja ich versuch es mal und hoffe , dass ich da technisch den Dreh dafür herausbekomme. Denn bisher habe ich das eben in meiner Art etwas formell umständlicher so beantwortet. Wenn es mir jetzt vielleicht gelingt, hoffe ich das es so klappt. Wenn ich damit aber ein technisches Problem habe bzw. den Dreh dafür nicht rausbekomme, dann wäre es nett, wenn mir jemand von den Usern hier erklären kann, wie das technisch mit der Separation einzelner Beiträge/Absätze hier geht. Ein Tipp könnte da nicht schaden.

Jedenfalls nach meinem Verständnis von Diskussion nimmst Du Argumente bzw. Darstellungen viel zu wenig konkret wahr geschweige denn gehtst so darauf ein.

Aus meiner Sicht gehe ich schon in der Diskussion auf die Beiträge/ Argumente anderer Diskutanden ein, allerdings vermutlich nicht konkret/weit genug. Und daraus kann vermutlich ein falscher Eindruck entstehen.. Allerdings läuft manches in einer schriftlichen Diskussion auch anders ab, als in einer mündlichen, wo ich sagen würde, dass dann die Diskussion (zu diesem Thema) wahrscheinlich etwas anders verlaufen wäre. Ich denke mal, dass es in einer schriftlichen Diskussion auch zu mehr Mißverständnissen kommen kann bzw. mehr falsche Eindrücke entstehen können, während man in einer mündlichen Diskussion gleich alles auch näher erläutern kann auf Nachfrage wie man etwas meinte usw.

Auch dazu hatte ich bereits 'meinen' "Standpunkt", "immer um größtmögliche Objektivität bemühen" und "Fakten Fakten Fakten", geäußert. Aber auch dies scheint sich bei Dir gleich wieder 'irgendwie verflüchtigt' zu haben.

Nun es kann sein, dass ich in der Hinsicht falsch verstehe /verstanden habe oder das in einem anderen Sinne verstanden habe oder radikal gefasst: vielleicht auch gar nicht verstanden usw. Wie gesagt: nobody is perfect. Und in einer schriftlichen Kommunikation kann eben auch einiges daneben laufen bzw. die Diskutierenden sich falsch verstehen.. Die Gefahr eines Missverständnisses oder das man nicht gleich alles versteht , was der andere sagt oder wie er es meinte, lässt sich leider nicht ganz vermeiden. Ich würde sagen das ist menschlich-allzumenschlich , wenn sowas vorkommt in einem Gespräch/einer Diskussion und man den anderen nicht immer gleich versteht (kommt aber auf beiden Seiten vor). Allerdings weiß ich jetzt nicht , ob dass dann in diesem Punkt weiterhelfen kann... Ich habe es halt nur nochmal erläutert.


Ok, ich wollte es ja nur gesagt haben.. Aber ich lasse das mal jetzt so offen...

...eigentlich verstehe ich jetzt fast gar nicht mehr, was Du hier eigentlich willst! Mir geht es hier um beides, Kommunikation und Diskussion. Dazu fehlt mir von Deiner Seite jedoch viel zu sehr Konkretes! - Jedenfalls bezüglich der eigentlichen Sachverhalte, abgesehen von den Protagonisten, und der/en Historie.

Nun mir ist beides wichtig. Kommunikation und Diskussion, wobei ich beides zusammenfasse . Ein Diskussion ist ja für mich auch ein kommunikativer Austausch. Daher habe ich das mal auch unter dem Begriff der Kommunikation gefasst, was ich vielleicht noch hätte deutlicher sagen können. Hinsichtlich des Konkreten sei nochmals gesagt, dass ich mich generell schon um Klarheit und Konkretion des Gesagten bemühe..Wie weit das immer in den jeweiligen Beiträgen gelingt, lass ich mal da hingestellt. Also konkreter zu werden/zu sein (in meinen Beiträgen), das versuche ich schon in der Regel auch hinsichtlich der "eigentlichen Sachverhalte"..denn sonst bleibt es ja zu allgemein...usw.. Falls ein kommunikatives Missverständnis vorliegt in dem Fall vorliegt (nach wie vor), wäre ein Hinweis nicht schlecht..Sowas lässt sich aber nicht immer vermeiden. Mir ist an einer "guten" /"facettenreichen" Diskussion zu diesem Threadthema gelegen, wo sich unterschiedliche Standpunkte dazu austauschen können.

Tja, auch hier scheinen Dir meine Argumente bzw. meine Darstellungsversuche völlig am ..... vorbeizugehen..."

In der Hinsicht kann ich nur sagen, dass ich deine Auffassung von Philosophie, die du skizziert hast, ich schon beachtet habe, sofern ich sie "richtig" verstehe, was ich natürlich hoffe..Soweit ich das sehe , kann man Philosophie so betrachten und auch Hegel tut dies ja, wie ich das durch das Zitat gezeigt habe. Wenn ich nach deiner Meinung darauf zu wenig eingegangen bin und mich eher nur auf meine Gegenargumentation konzentriert habe, dann bedauere ich dass dieser Eindruck entstanden..und ich da vermutlich hätte darauf mehr eingehen können...Allerdings weiß ich jetzt nicht, was ich dazunoch groß sagen soll bzw. ob man da jetzt noch was besser machen kann..Ich glaube man kann ja zugeben, dass die Sichtweise eines anderen Diskutierenden zu verstehen mitunter gar nicht so einfach ist und diesbezüglich Mißverständnisse/Fehlbeurteilungen vorkommen können.

...Eben dass die Bedeutung von etwas und dessen praktische An- und/oder Verwendung, diese Tätigkeit, in welcher 'Variante' konkret auch immer, zwei verschiedene, getrennte Dinge sein müssen und sind!

Ja, abgesehen von "Vernunft" würde ich dem hier nun mal 'echt' zustimmen! :)

Gut du scheinst da eben zwischen der "Bedeutung" und der "Tätigkeit" von Philosophie zu unterscheiden. Deine Sichtweise kann ich da allmählich besser verstehen...Und die hegelsche Sichtweise auf Philosophie ist für mich auch nachvollziehbar..Allerdings das Thema ist halt nicht gerade einfach..Bevor aber eventuell (weitere) Missverständnisse auftauchen, sage ich es mal so, dass ich so nun deine Unterscheidung registriert habe. Vielleicht ist es besser da auf eine weitere Kommentierung diesbezüglich zu verzichten..Sonst "verheddert" man sich in diesem Punkt noch weiter, so mein Eindruck.....aber wenn Du das möchtest, kann man das gern weiter thematisieren...

Danke! Ich denke mal, das Zitat passt gut in diesem Zusammenhang. Für Hegel ist eben die "Vernunft" auch noch wichtig. Es heißt ja bei ihm : "Alle was wirklich ist, ist vernünftig" und umgekehrt...

Was jedoch, wie gesagt, eigentlich, logischerweise nur hinsichtlich ihrer An- und/oder Verwendung/en legitim sein kann.

Gut das kann ich ja nachvollziehen mittlerweile, was du mit "Verwendung" meinst..jedenfalls hoffe ich es in dem Sinne zu verstehen , wie du es meintest...Ich habe das ja etwas anders ausgedrückt, wenn ich halt eher von der historischen Betrachtungsweise spreche...Aber ich denke mal, dass ich diesen Punkt jetzt auch nicht unbedingt weiter zu vertiefen brauche....

Ja sicher, und aber ja gerade deshalb mein und somit auch gefordertes besonderes Augenmerk auf die (wahren) Bedeutungen der 'Dinge'!

Oh, 'sehr verfrüht' um nicht 'voreilig' zu sagen! :) Denn die "Außenwelt" gibt es zumindest 'so' gar nicht! Also nach und in 'meiner Denke'... Und "das Böse" gibt es allein, und wie ich bereits anfänglich versuchte zu verdeutlichen, als Möglichkeit von und in 'Leben', und wenn von uns in uns so empfunden so bewertet!
Ansonsten...

Wie gesagt deine Denk/Sichtweise , deine "Perspektive" auf dieses Thema, mir allmählich einleuchtet...Wobei ich glaube, dass der Hauptschwierigkeitsgrad um es mal so zu ausdrücken die unterschiedlichen Denkweisen sind , gerade auch in Bezug auf dieses Thema..Und sich in die Denkweise eines anderen hineinzuversetzen, ist wahrlich nicht einfach, wie schon gesagt..Aber ich vermute mal, du kennst auch diese Erfahrung, wenn dir die Sicht/Denkweise eines anderen nicht immer gleich einleuchtete (oder?)..bzw. kommt es ja darauf auch an, ob man sich in die Denkweise eines anderen hineinbegeben will (um es von seinen Standpunkt aus zu sehen) oder ob man bei "seiner" Sichtweise bleiben möchte und die nur gelten lässt auf die "Dinge" usw...

Deine "Denke" und meine "Denke" , da gibt es ja eben Unterschiede, wie man mittlerweile konstatieren kann und wo ich sagen würde, dass beiden Seiten ihre Unterschiede in der Sichtweise auf dieses Thema bewusst ist...Mir leuchtet aber der Punkt ein, dass du das Böse vom <Leben> eben denkst, indem Sinne was von uns als <Böses> eben empfunden und als >böses> bewertet wird. Ich denke mal, das ist mittlerweile bei mir "angekommen" .. Halleluja.. Es ist ja schön, wenn man einen anderen und seine Sichtweise auch versteht...

Ansonsten...

...geht mir das hier...

...wie ganz oben schon versucht zu sagen schon aus Zeitgründen viel zu sehr durcheinander...

Nun ja die Formatierung bzw. das technische Know how fehlt mir ja noch , wie ich bereits anmerkte und was die Separation einzelner Gedanken-Absätze anbetrifft.. Das bestimmte Dinge inhaltlich durcheinander kommen kann vorkommen eben...

So banal das ist, daran merkt man wie schwierig Kommunikation/Diskussion mit einem anderen sein kann.

Ich lasse das also mal so stehen, um es aus meiner Sicht nicht weiter zu "verkomplizieren"...


Oha! 'Vielleicht einfach', weil er sich damit angemaßt hat, über 'das Leben' eines anderen 'Lebewesens' zu entscheiden?! Was könnte denn überhaupt noch "böser" sein in und für eben 'Leben'?!


Naja ich sehe das etwas anders. Wenn man jemand aus "Notwehr" tötet, weil man selbst durch eine Waffe seitens eines Einbrechers bedroht wird, dann rettet man dadurch sein eigenes Leben . Warum sollte das verwerflich sein, wenn man sein eigenes Leben erhalten möchte? Warum soll das so eine Tat aus Notwehr "böse " genannt werden? Derjenige war ja durch den Einbrecher /Verbrecher gezwungen so zu handeln, um das eigene Leben dadurch zu erhalten. Und das wird ja im rechtlichen Sinne meist als "Notwehr " bezeichnet und stellt ja kein Problem dar. Solche Fälle gab es ja auch tatsächlich, und derjenige der so handelte, wurde ja deswegen gerade nicht rechtlich belangt und zwar weil es sich um eine Tat aus Notwehr handelte und kein willkürliches töten war. Es hat sich dann eben in der "Kampfsituation" so ergeben. Mann kann natürlich versuchen zu sehen, ob es da nicht auch andere Wege gibt, aber oft ist das nicht möglich...Und dann ist eben Notwehr meist das einzige Mittel um sein Leben zu retten. Ich finde das ganz plausibel..

Dies aber nun doch noch von mir: Nietzsche ist für mich jedenfalls 'heute' der, der in seinem Nichts jämmerlich zugrunde gehen musste, weil... er da nicht mehr rausfinden konnte.

In der Beurteilung eines Philosophen kann man ja verschiedener Meinung sein, so auch in diesem Fall. Ich würde das etwas interpretieren und würde sagen , dass dieser Denker durchaus uns den heutigen Lesern noch wichtiges /substanzielles zu sagen hat und bestimmte Aspekte seines Denkens man weiterdenken kann. Das ist nun mal meine Meinung dazu. Aber du kannst da natürlich auch deine Meinung haben.

<hüstel> Nun, "auch" mag ja sogar sein, 'manchmal'...

Naja immerhin "etwas" konkret(er)...


Dass Du da so drüber hinweg gehst kann die nur nicht nur bestätigen...

Vermutlich ist es nicht möglich auf jeden Punkt genauer immer einzugehen..mache Punkte werden halt mehr , manche weniger behandelt..Ich weiß aber nicht , ob man das einem zum Vorwurf machen kann oder sollte...Wahrscheinlich ergibt das eben manchmal so, je nachdem welche Punkte man wie bewertet (auf Grund von Wichtigkeit)...Aber wenn du möchtest, kann man diesen Punkt auch gern wieder aufnehmen, ist aber natürlich kein Muss...

Doch, das kann nicht nur "schaden", sondern muss es sogar, zumindest letztendlich, wenn... es in Wahrheit nur einen richtigen "Blickwinkel" gibt!

Naja in meiner Denkweise schadet das gerade nicht , wenn man eine Sache aus verschiedenen "Blickwinkeln" betrachtet.. in dem Punkt habe ich mit deiner "Denke " eben etwas Schwierigkeiten..Ich glaube auch nicht, dass es die eine absolute Wahrheit gibt , sondern eben mehrere Wahrheiten, wenn man so will (und wenn ich das zum Vergleich hier mal hinzuziehe...).. Ich glaube das ist ein Punkt wo sich deine "Denke" und meine eben reiben...Aber ich weiß jetzt, ob man das so einfach aus der Welt schaffen kann...oder ob man das einfach erstmal nur festhält..

Also... hierzu jetzt mal nur diese eine Frage: Was hast Du rausgefunden in/durch all 'Deine/n vielen verschiedenen Philosophien', bezüglich aus wie vielen "Perspektiven" "Individuen" z. B. 'Freundschaft' tatsächlich sehen können und/oder sollten, und handhaben - hm'?
Ähm... aber würde mich nun erstmal schon drüber freuen, wenn Du ganz Obiges nun tatsächlich berücksichtigen und umsetzen würdest.
:)


Nun im Falle "des Bösen" habe ich herausgefunden, dass man dieses durch verschiedene Facetten /verschiedene Philosophien betrachten kann. Das Böse als des "Menschen beste Kraft" (Nietzsche), das Böse als "Wesenszug des Seins " (Heidegger), das Böse als "Natur des Menschen" (Kant ). Dieses Phänomen wird je nach Philosophie eben unterschiedlich gefasst . Bei Kant und Nietzsche wird das Böse im Bezug zum Menschen gedacht, bei Heidegger eben mehr vom "Sein" aus. Und so gesehen , hat ja nicht nur die Perspektive eines Philosophen recht, sondern man kann das Ganze in seinen Facetten besser verstehen, wenn man die unterschiedlichen Perspektiven der Philosophen mitbedenkt. Das interessante bei Heidegger ist, dass er das Böse mehr vom Sein aus denkt, als vom Menschen, was man natürlich kritisieren auch kann. Aber man kann natürlich auch andere Philosophen als nur Kant , Heidegger, Nietzsche usw. ... Und dadurch kann man ja auch mit "dem Bösen" unterschiedlich gedanklich umgehen, wenn man es von den genannten Philosophen aus denkt...Allgemeiner ausgedrückt: ein Phänomen aus verschiedenen philosophischen Perspektiven zu betrachten, führt dazu , dass man an dieses Phänomen differenziert gedanklich herangeht und eben noch ein größeres Verständnis für dieses entwickeln kann (wie hier am Beispiel "des Bösen") . Ich hoffe , dass diese Ausführungen vielleicht die Sache etwas verständlicher machen und du meine Denkweise vielleicht besser nachvollziehen kannst..in der Art wie ich das eben hier skizziert habe...Falls meine Ausführungen zu dieser Frage noch nicht gedanklich transparent genug sind, kann ich es dann vermutlich momentan nicht ändern...ich habe es zu mindestens versucht..Aber Kommunikation/Diskussion ist eben kein einfaches Ding (für beide Diskutierende). Man kann aber bei etwaigen Unklarheiten gern darauf in den nächsten Beiträgen eingehen , wenn gewünscht oder es so stehen lassen , da vermutlich zu kompliziert usw...wie auch immer...Soweit dazu erstmal. Und wieder bin ich das Ganze Punkt für Punkt durchgegangen...

Was den letzten Punkt anbetrifft, versuch ich das jetzt umzusetzen, wie weit mir das gleich gelingen wird, muss ich sehen..wenn mir das nicht gleich gelingt mit der Separation, dann bräuchte ich mal jemanden, der mir erklärt, wie man das hier technisch von der Formatierung her macht...denn ich bin kein Technik Experte in allen Dingen hier......

Eine Anmerkung zum Schluss: Soweit ich sehe, ist mir der erst genannte obige Punkt nun gelungen (der die Formatierung betrifft) und denke mal, dass das Ganze jetzt übersichtlicher geworden ist. Hat aber etwas Zeit gebraucht, bis ich den technischen Dreh damit raus hatte. Aber immerhin es hat geklappt und jetzt weiß ich wie das so geht hier mit der Separation von Zitaten/Zitatabschnitten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fehlt noch der fünfte Fall, nämlich der Vokativ
Das ist der sechste Fall, der fünfte ist immer noch der Ablativ.
Mein lieber Andersdenk, kommen Sie mir bitte nicht zum Stolper- Fall! :)

Bedenken Sie, dass uns ' der Fall ' den Gefallen nicht tut, dass er einen Vorgänger und Nachfolger auch noch in der Zahl bestimmt, währenddessen 'der Fall im Fall' nämlich er selbst ist und nicht 'mitzählen' kann.

Der 5. Fall 'beschwört' in der Fibonacci-Zahlenfolge die Zahl 5 über 4 Summanden hinweg diese an die 5. Stelle, die zugleich die 5. Fibonacci-Zahl ist. Und dies hat etwas ganz Besonderes zu bedeuten:

Die Zahl 5 scheint die wichtigste *Mit-Teilungszahl* zum Verstehen zellulärer Logik in vernünftigen wie unvernünftigen Wachstumsfolgen zu sein.

Wachstumsfolgen tragen zum mathematischen Verstehen zellulärer (Doppel-)Logik bei, nämlich in ihrer Doppelfunktion als auffordernde (Mit-)Teilungszahl (über den Vokativ) und zugleich als abfordernde Trennzahl (über den Ablativ), wobei die (Entgegen-)Richtungsfolgen in Parallelen relativierfach entscheidend für Topos und Logos sind.

In jedem Falle werde ich zu verstehen versuchen, dass Sie, mein lieber Andersdenk, schwer damit hadern könnten, sich damit abfinden zu sollen, dass eine ‚ feste Zahl ' auch eine ‚ feste Burg ‘ sei! ;)

Bernies Sage
 
Davon abgesehen, im Altgriechischen ist es der fünfte Fall, weil es dort keinen Sechsten gibt.

Das ist ja auch nicht so gut entwickelt wie die russische Sprache.

In jedem Falle werde ich zu verstehen versuchen, dass Sie, mein lieber Andersdenk, schwer damit hadern könnten, sich damit abfinden zu sollen, dass eine ‚ feste Zahl ' auch eine ‚ feste Burg ‘ sei!

Ja, das ist wohl wahr, werter Berny, sogar im Falle eines Lokativs (Präpositiv).

Kolloquium in dem Sinne ist eher ein "wissenschaftliches" Gespräch, was ich schon von einem "Schwätzchen" unterscheiden würde..

Solange da nicht ordentlich gestritten wird, ist es eben doch nur ein Schwätzchen und wenn gestritten wird, greift der 1. Tropos des Agrippa. Es geht dann doch nur um Rechthaberei oder Besserwisserei und ein Ende ist nicht in Sicht, infiniter Regress und das ist schon der 2. Tropos.

Daher habe ich schon gefunden bei Ihnen, was ich behauptet habe.

Mitnichten! Sie haben angenommen, was ich Ihnen dargeboten, mehr nicht. Nicht Sie behaupten, Philosophen seien ohne Ausnahme Schwätzer, sondern ich behaupte das und zeigte das an einem ganz einfachen Beispiel, nämlich das der Mensch ist, was er ißt. Statt dieses überlebenswichtige Thema aufzugreifen, erblöden sich unsere philosophischen Schwätzer nun schon über ein ganzes Jahrhundert gelegentlich mit schusseligen Bemerkungen über die zufälligerweise ausnahmsweise einmal richtige Bemerkung eines Philosophen zur Physiologie und begreifen nicht, daß unsere Nahrung unser Schicksal ist und wissen nichts über Gottes Apotheke in der Natur zu sagen. Ja was soll man denn mit so einem Völkchen anfangen, denen der Blick für die Verallgemeinerung von Belanglosem wichtiger ist denn die vitalen Interessen der Menschheit? Damit aber betreiben sie bereits eine Philosophie des Übels und haben es nur noch nicht bemerkt. Toll, nicht wahr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange da nicht ordentlich gestritten wird, ist es eben doch nur ein Schwätzchen und wenn gestritten wird, greift der 1. Tropos des Agrippa. Es geht dann doch nur um Rechthaberei oder Besserwisserei und ein Ende ist nicht in Sicht, infiniter Regress und das ist schon der 2. Tropos.

Ich danke Ihnen erstmal für den Hinweis auf ersten und zweiten Tropos des Agrippa. Ich habe mich da mal umgesehen und bin auch gleich fündig geworden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Agrippa_(Philosoph)

Ich zitiere aus dem Artikel:
"

  1. Tropos: Dissens: Philosophen liegen stets im Streit über alle möglichen Behauptungen, es gibt keine Übereinstimmung und keine verlässliche Lehrautorität.
  2. Tropos: Regress ad infinitum: Jeder Satz bedarf einer Begründung, die einer Begründung bedarf, welche wiederum einer Begründung bedarf, die aber einer Begründung bedarf, für welche eine Begründung nötig ist, die aber angezweifelt werden kann, so dass sie einer Begründung bedarf, welche aber ohne eine Begründung nicht auskommt, welche wiederum eine Begründung notwendig macht."
Jetzt weiß ich wenigstens was Sie mit dem ersten und zweiten Tropos des Agrippa meinen. Gehört für Sie wirklich zu einem Kolloquium als einem wissenschaftlichen Gespräch "Streit" dazu? Wissenschaftliche Gespräche werden oft mehr sachlich geführt , aber vielleicht meinen Sie, dass dort wissenschaftlich gestritten werden soll...Nun ja vielleicht ist das ja Ihre Erfahrung, wobei ich ein gutes wissenschaftliches Gespräch nicht immer gleich mit Streit bzw. Polemik verbinde..Aber wenn das Ihr Geschmack anscheinend ist..es gibt ja durchaus "streitlustige" Menschen...Ein wissenschaftliches Gespräch (Kolloquium) ohne Streit muss aber deshalb noch lange kein "Schwätzchen" sein wie ich finde..Sie sehen ich bin da anderer Meinung, und finde ihre da nicht unbedingt überzeugend in der Sache...


Mitnichten! Sie haben angenommen, was ich Ihnen dargeboten, mehr nicht. Nicht Sie behaupten, Philosophen seien ohne Ausnahme Schwätzer, sondern ich behaupte das und zeigte das an einem ganz einfachen Beispiel, nämlich das der Mensch ist, was er ißt. Statt dieses überlebenswichtige Thema aufzugreifen, erblöden sich unsere philosophischen Schwätzer nun schon über ein ganzes Jahrhundert gelegentlich mit schusseligen Bemerkungen über die zufälligerweise ausnahmsweise einmal richtige Bemerkung eines Philosophen zur Physiologie und begreifen nicht, daß unsere Nahrung unser Schicksal ist und wissen nichts über Gottes Apotheke in der Natur zu sagen. Ja was soll man denn mit so einem Völkchen anfangen, denen der Blick für die Verallgemeinerung von Belanglosem wichtiger ist denn die vitalen Interessen der Menschheit? Damit aber betreiben sie bereits eine Philosophie des Übels und haben es nur noch nicht bemerkt. Toll, nicht wahr?

Nun ich habe nicht in meinen Beiträgen gesagt, dass ich das behaupte, sondern dass Sie das sagen, dass alle Philosophen "Schwätzer" sind .. Und ich habe mich gegen Ihre Meinung diesbezüglich ausgesprochen, und diese habe ich ja auch in Ihren Beiträgen gefunden, woraus ich ja zitiert habe. Sie ja diese Meinung in Ihren Beiträgen "dargeboten"...

Und nun verbinden Sie das ja jetzt mit Ihrer Fragestellung nach der richtigen Ernährung. Aber nur weil viele Philosophen dieses Thema nicht aufgreifen, und sich mit anderen durchaus auch nicht unwichtigen Themen beschäftigen, kann man das diesen ja nicht zum Vorwurf machen und Sie deshalb "belanglose Schwätzer" nennen, nur weil diese nicht über Ihre Fragestellung und über "Gottes Apotheke in der Natur" nachgedacht haben..Das finde ich etwas ungerecht in der Beurteilung der Philosophen. Hinsichtlich der Frage der Ernährung zitiere ich mal Nietzsche aus dem ersten Buch der Fröhlichen Wissenschaft (dtv Verlag KSA 3, S.179):

"Kennt man die moralischen Wirkungen der Nahrungsmittel? Gibt es eine Philosophie der Ernährung? (Der immer wieder losbrechende Lärm für und wider den Vegetarianismus beweist schon, dass es noch keine solche Philosophie gibt!) Sind die Erfahrungen über das Zusammenleben, zum Beispiel die Erfahrungen der Klöster schon gesammelt"

Und aus Jenseits von Gut und Böse (dtv Ausgabe, S.173):

"(...) durch den vollkommenen Mangel an Vernunft in der Küche ist die Entwicklung des Menschen am längsten aufgehalten , am schlimmsten beeinträchtigt worden: es steht heute selbst noch wenig besser."

Nietzsche hat schon über Physiologie und Ernährung /Essen nachgedacht, wie man das anhand der Zitate jetzt denke ich etwas besser sehen kann. Gut er hat dabei aber nicht an "Gottes Apotheke in der Natur " so konkret nachgedacht und war auch kein Kräuterexperte, aber immerhin er hat die Wichtigkeit des Themas der Ernährung gesehen und darin auch durchaus die "vitalen Interessen der Menschheit " gesehen , was gerade am letzten Zitat deutlich wird.

Ich würde nicht damit sagen, dass im Falle Nietzsches, der über das Thema der Ernährung so nachgedacht hat, man ihm vorwerfen kann , dass er deswegen eine "Philosophie des Übels" betreibt...Das ist schlicht unzutreffend. Sie verallgemeinern zu sehr, und meinen im Grunde ,dass das ganze Philosophen -Volk im Grunde alle gleich sind, aber innerhalb dieser gibt es schon Unterschiede..Aber selbst wenn Philosophen wie Kant oder Hegel oder Husser oder Heidegger oder Rousseau usw... nicht unbedingt konkret über dieses Thema nachgedacht, kann man deshalb nicht den Philosophen deshalb vorwerfen, dass sie aktiv eine "Philosophie des Übels" betreiben..man kann aber sagen, dass schon eine "Wende" hinsichtlich der Ernährungsfrage der Menschen mit Nietzsche philosophisch eingetreten ist , da er eben vom "Leib " (Körper) aus denkt und für ihn Physiologie eben auch wichtig war. Aber summa summarum Ihre Beurteilung finde ich in der Sache nicht gerecht und nicht wirklich differenziert... Auch in diesem Punkt gehen Sie wieder etwas fehl mit Ihrer Beurteilung von Philosophen...

Die sachlich angemessene und differenzierte Beurteilung von Philosophen ist nicht unbedingt Ihre Stärke, nicht wahr?
 
Eine Philosophie des Bösen ist möglich, da jeder Philosoph seine Gedanken, also seinen Willen durchsetzen will.
Mit Augustinus kamen ja die Gedanken, dass Böse als Erbschuld zu definieren.
Für mich ist aber alleine schon der Gedanke über Glück sehr schwierig.
Philosophisch wird debattiert, ob Geld alleine glücklich macht.
Nicht jeder Reiche betrachtet sein Leben als glücklich und ebenso nicht jeder Arme.
Augustinus Auffassung des Bösen als Mangel an Gutem, als Defekt scheint irreparabel.
Selbst in Religionen heuchelt man das wahre Gute nur vor, weil kein Religionsführer ohne Geld seinen Machterhalt aufrecht erhalten kann.
Der böse Wille hängt im Urgrund fest, denn jeder Mensch trachtet eigentlich nach Hoheit.
Wenn Geist sich zu sehr gefällt, beginnt er zu spielen.
Im Spiel liegt nach meiner Meinung das wahre Böse.
Aber genau in diesen Spielmöglichkeiten wird erfochten und verworfen um zu erproben, was wirklich zum wahren Frieden führen wird.
Die Wissenschaft schreitet rasant voran und wird den Menschen auf eine höhere Stufe stellen.
Diese höhere Stufe muss aber ausgefochten werden.
Wird also noch ein schwieriger Weg sein.
 
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