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Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Der ist gut!

Da könnte ich doch auch sagen, der Amokläufer sucht seine Opfer unbewusst nach solchen Kriterien aus, und all die Jungs und Mädchen, die umkamen, wären sonst Verbrecher oder zumindest böse "Monis" geworden, die das Schicksal so schon mal vorbeugend bestraft!

Sollte man vielleicht auch in den Computern und Schlafzimmern der Opfer stöbern, ob sich da nicht die eine oder andere Untat auftut, Pornobildchen vielleicht, oder Schwindelzettel?

Vielleicht waren sie ja selber schuld!!

Aber sonst geht's dir gut, Viti?.......:wut1:

Habe versucht zu verstehen was Du meinst, ging aber nicht. Nun gibt es zwei mögliche Ursachen meines Unverständnisses:

1. Du hast mein Posting nicht verstanden, aber glaubst es verstanden zu haben. Nun antwortest Du aufgrund Deines Glaubens wobei mir aber Deine Antwort chaotisch erscheinen muss (oder sogar ist) da sie mein "Thema" nicht bespricht (ist ja auch keine Pflicht, man kann schreiben was man "will")!

2. Mein Intellekt reicht einfach nicht aus um die allerletzte Querverbindung zwischen meinem Posting und Deiner Antwort herzustellen (kann ohne weiteres sein). Es kommt mir vor wie 'Rubiks Cube', allerdings ohne Lösung. Heimlich wurde der Würfel so strukturiert dass egal wie man ihn dreht und wendet kein vorher versprochenes Endergebniss (Gebrauchsanweisung/Spielanleitung) folgt!

Ob Deine Antwort aber wirklich ein defekter oder absichtlich falsch strukturierter 'Rubiks Cube' ist konnte ich nicht herausfinden. Mehr scheint mir als komme ich nach dem durchdenken zuletzt in eine Art leeren Raum!
 
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AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Gut und Schlecht
SchöÖön und Häßlich
Schlau und Dumm

Dualistische Begrifflichkeiten, wobei immer beides zutrifft, je nach Standpunkt und Betrachtung.

Das Gute an einem Amoklauf: Die Pressemeute hat mal wieder was "Echtes" für ihre Sensationschlagzeilen. Ebenso wird doch deutlich, das Gewalt, Waffen, Munition nicht nur in wild west Texas an der Tagesordnung sind, sondern auch das Deutsche Bürgertum im Schützenverein. Für welchen Einsatz wurde so viel Munition bevorratet? Ist die Zeit der "echten" Bürgerwehr nicht längst Schnee von gestern, der längst geschmolzen ist? Inwiefern können Mitglieder der Gesellschaft so entfremden - entfremdet werden, dass es zum Amoklauf kommt?

Das Schlechte an dem Amoklauf: Da hat sich doch schon den Presse-Meute drauf gestürzt......braucht deshalb hier nicht noch einmal Erwähnung finden....

Von Philosophie des Attentates kann man nicht sprechen, denn die Philosophie ist ein umfassendes, zusammenhängendes DENKEN, das beim Attentat mit Sicherheit abgestellt wurde und für den animalischen Trieb Platz machte......

Lieben Gruß
Axl
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Habe versucht zu verstehen was Du meinst, ging aber nicht. Nun gibt es zwei mögliche Ursachen meines Unverständnisses:

1. Du hast mein Posting nicht verstanden, aber glaubst es verstanden zu haben. Nun antwortest Du aufgrund Deines Glaubens wobei mir aber Deine Antwort chaotisch erscheinen muss (oder sogar ist) da sie mein "Thema" nicht bespricht (ist ja auch keine Pflicht, man kann schreiben was man "will")!

2. Mein Intellekt reicht einfach nicht aus um die allerletzte Querverbindung zwischen meinem Posting und Deiner Antwort herzustellen (kann ohne weiteres sein). Es kommt mir vor wie 'Rubiks Cube', allerdings ohne Lösung. Heimlich wurde der Würfel so strukturiert dass egal wie man ihn dreht und wendet kein vorher versprochenes Endergebniss (Gebrauchsanweisung/Spielanleitung) folgt!

Ob Deine Antwort aber wirklich ein defekter oder absichtlich falsch strukturierter 'Rubiks Cube' ist konnte ich nicht herausfinden. Mehr scheint mir als komme ich nach dem durchdenken zuletzt in eine Art leeren Raum!

Wenn dir diese meine Querverbindung zu schräg ist, wie wäre es dann mit einer einfacheren?

Mobbingopfer werden von den Mobbern ausgewählt, weil die unbewusst fühlen, dass das potenzielle Amokläufer sind. Gut.

Sollte die Gesellschaft also dahingehend reagieren, und alle Mobbingopfer vorbeugend hinter Gitter bringen, oder sie anderswie - effektiver - eliminieren?
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Wenn dir diese meine Querverbindung zu schräg ist, wie wäre es dann mit einer einfacheren?

Mobbingopfer werden von den Mobbern ausgewählt, weil die unbewusst fühlen, dass das potenzielle Amokläufer sind. Gut.

Sollte die Gesellschaft also dahingehend reagieren, und alle Mobbingopfer vorbeugend hinter Gitter bringen, oder sie anderswie - effektiver - eliminieren?

Die Worte "vielleicht, könnte und mal angenommen" sind auch wichtig. Ich habe nicht behauptet dass es so ist, aber es KÖNNTE so sein!
Warum wird jemand gemobbt, 10 000 andere aber nicht?
Soweit ich bisher mitbekam ist der in Deutschland momentan bekannteste Amokläufer nicht gemobbt worden. Es ging mir um eingleisiges denken wie etwa: Er wurde durch Mobbing zum Täter!

Genauso kann man auch schreiben: Sie mobbten ihn weil er schon immer nicht "ganz dicht" war!

Ja sicher ... sollte sich herausstellen dass ALLE Amokläufer zuvor gemobbt wurden würde ich vorschlagen auf Menschen die gemobbt werden ein Auge zu werfen. Klar soll man ihnen helfen, aber man ist sich dann auch darüber im klaren dass die gemobbte Person morgen möglicherweise mit einer Maschinenpistole aufkreuzt!

Wir werden diese Fragen hier nicht klären! Überlassen wir doch einfach die Beantwortung unlösbarer Fragen der Zukunft. Sollte die Menschheit überleben wird man die Frage ob Henne oder Ei zuerst da war eines Tages beantworten können!

Leute werden nicht von der Masse gemobbt weil sie beliebt sind und es ist eine Frage wert WARUM sie unbeliebt sind ohne die gemobbte Person damit zu bewerten. Es wäre eine eher sachliche Frage nach den Gründen. Noch immer nicht verstehe ich wirklich was Du meinst, aber trotzdem versuchte ich etwas dazu zu schreiben!
 
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AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Irgendwie erinnern mich diese Beiträge immer mehr an die EU-Bestimmungen zur Krümmung der Gurken.

:haare:
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Die Worte "vielleicht, könnte und mal angenommen" sind auch wichtig. Ich habe nicht behauptet dass es so ist, aber es KÖNNTE so sein!
Warum wird jemand gemobbt, 10 000 andere aber nicht?
Soweit ich bisher mitbekam ist der in Deutschland momentan bekannteste Amokläufer nicht gemobbt worden. Es ging mir um eingleisiges denken wie etwa: Er wurde durch Mobbing zum Täter!

Genauso kann man auch schreiben: Sie mobbten ihn weil er schon immer nicht "ganz dicht" war!

Ja sicher ... sollte sich herausstellen dass ALLE Amokläufer zuvor gemobbt wurden würde ich vorschlagen auf Menschen die gemobbt werden ein Auge zu werfen. Klar soll man ihnen helfen, aber man ist sich dann auch darüber im klaren dass die gemobbte Person morgen möglicherweise mit einer Maschinenpistole aufkreuzt!

Wir werden diese Fragen hier nicht klären! Überlassen wir doch einfach die Beantwortung unlösbarer Fragen der Zukunft. Sollte die Menschheit überleben wird man die Frage ob Henne oder Ei zuerst da war eines Tages beantworten können!

Leute werden nicht von der Masse gemobbt weil sie beliebt sind und es ist eine Frage wert WARUM sie unbeliebt sind ohne die gemobbte Person damit zu bewerten. Es wäre eine eher sachliche Frage nach den Gründen. Noch immer nicht verstehe ich wirklich was Du meinst, aber trotzdem versuchte ich etwas dazu zu schreiben!

Ja warum wird jemand gemobbt?

Hat das wirklich etwas mit "Beliebtheit" zu tun?

Ich persönlich war in meiner Schulzeit nicht "beliebt", es sei denn zu Prüfungs-und Schularbeitszeiten zum Abschreiben, wurde aber nicht gemobbt.

Gemobbt wurde ich vor einigen Jahren auf meinem Arbeitsplatz, weil ich eine andere Einstellung zur Arbeit habe als meine Kollegen, und auch das erst nach Jahren des friedlichen und freundlichen, fast schon freundschaftlichen Zusammenarbeitens, ausgelöst durch eine neue Kollegin, die allen "die Augen öffnete".

Heute arbeite ich dort in einer anderen Abteilung (die werte Kollegin ist mittlerweile nicht mehr in der Firma) und habe zu meinen ehemaligen Mobbern wieder ein friedliches und freundliches, fast schon freundschaftliches Verhältnis.

Der Gemobbte ist nie schuld. Mir scheint das eher ein Rudelsyndrom zu sein, eine Art von Meutebildung, die den Mobber eine scheinbare Stärke verleiht.

Was im Gemobbten da vor sich geht mag ich hier lieber nicht beschreiben.

Weißt du, wie man den Stier dazu bringt, sich in er Arena gegen den Matador zu wenden?
Ist es wirklich der Stier, der so aggressiv ist, dass man ihn töten MUSS, weil ihm anders nicht beizukommen ist?

Wie kommt das Weidetier in die Arena?

Jeder Mensch hat ein angeborened Aggressionspotenzial. Wenn darin lange und intensiv herumgestochert wird, und die Aggression ausbricht, dann ich der so Malträtierte selber schuld?
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Also was soll der Thread hier jetzt eigentlich?

Soll er die Frage beantworten, ob ein Amoklauf gut oder schlecht ist?

Dabei kommt es wie immer auf den Standpunkt an. Schlechte Dinge werden nicht getan, wenn sie zu 100% und aus allen Sichtweisen schlecht sind. Das macht keinen Sinn. Ein Amoklauf IST für den allergrößten Anteil aller "Standpunkte" (meinen eingeschlossen) schlecht. Aber wofür war dann der Amoklauf gut (ansonsten wäre er ja nicht erfolgt)? Er ist z.B. für das Aufmerksamkeitsbedürfnis des Amokläufers gut. Der Amokläufer hat Aufmerksamkeit, zweifellos. Negative Aufmerksamkeit, aber Aufmerksamkeit. Und das Bedürfnis ist befriedigt. Insofern gibt es auch hier wieder verschiedene "Standpunkte", die man differenzieren muss.

Soll er aufzeigen, wer schuldig ist?

Niemand ist alleine Schuld. Schuld ist das zerrüttete Sozialverhältnis zwischen Amokläufer/Umfeld/evtl. Eltern. Und an dem sind alle und noch mehr beteiligt. Die Verantwortung für seine Tat trägt selbstverständlich der Mörder und wenn dieser nicht tot wäre, würde man ihn verurteilen, ganz klar, denn so funktioniert unser Rechtsstaat. Schuld ist auch nicht das System, denn das hat damit nichts zu tun. Und wer das glaubt, der grenze sich doch einfach ab vom System. Über Killerspiele rede ich gar nicht erst...

Soll er wachrütteln?

Wachrütteln? Wie heisst denn der Schlaf, in dem wir versunken sind? Es gibt ihn nicht. Wir bekommen alles mit, dafür sorgen ja die Medien. Und wer meint, die Gesellschaft wäre ihn Lethargie versunken, tja, könnte sein. und was will er damit bezwecken?

Soll er Lösungsansätze produzieren?

Ich erdreiste mich nicht, wie leider einige andere hier, ein Fachmann zu sein. Aber ich denke kaum, dass es produktiv wäre, den Schuldigen zu suchen.

MfG, SdS
 
AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Ja warum wird jemand gemobbt?

Hat das wirklich etwas mit "Beliebtheit" zu tun?

Na ja, da bin ich mir ziemlich sicher dass in einer Gruppe beliebte Leute nicht gemobbt werden. Ob nun aber der Gemobbte bei JEDER Person der mobbenden Gruppe unbeliebt ist wäre einen Erörterung wert!

ich hatte nur

Ich persönlich war in meiner Schulzeit nicht "beliebt", es sei denn zu Prüfungs-und Schularbeitszeiten zum Abschreiben, wurde aber nicht gemobbt.

Der Gemobbte ist mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit zumindest zum Zeitpunkt der Mobbingphase unbeliebt, was aber nicht bedeutet dass jede unbeliebte Person gemobbt wird.

Gemobbt wurde ich vor einigen Jahren auf meinem Arbeitsplatz, weil ich eine andere Einstellung zur Arbeit habe als meine Kollegen, und auch das erst nach Jahren des friedlichen und freundlichen, fast schon freundschaftlichen Zusammenarbeitens, ausgelöst durch eine neue Kollegin, die allen "die Augen öffnete".

Dann war Deine neue Kollegin vermutlich beliebter als Du, aber Du bei ihr unbeliebt. Sie erzeugte dann eine Gruppendynamik gegen Dich. Wobei dies allerdings nur möglich ist wenn in den anderen schon zuvor eine gewisse Aversion gegen Dich vorhanden war. So sehe ich das!

Dieses bedeutet aber nicht dass es auch so ist, denn ich habe die Dynamik des Mobbens nicht wissenschaftlich untersucht!

Heute arbeite ich dort in einer anderen Abteilung (die werte Kollegin ist mittlerweile nicht mehr in der Firma) und habe zu meinen ehemaligen Mobbern wieder ein friedliches und freundliches, fast schon freundschaftliches Verhältnis.

Ehemalige und potenziell zukünftige Mobber als friedliche, freundliche ja bald freundschaftliche Arbeitskollegen zu etikettieren erscheint mir seltsam. Hoffentlich kommt keine neue Kollegin!

Der Gemobbte ist nie schuld. Mir scheint das eher ein Rudelsyndrom zu sein, eine Art von Meutebildung, die den Mobber eine scheinbare Stärke verleiht.

"Der Gemobbte ist nie schuld" wage ich zu bezweifeln. Sicher wird oft auch der Gemobbte seinen gehörigen Anteil zur Gesamtaktion beitragen.
 
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AW: Die Philosophie des Attentates - Amoklauf: Gut oder schlecht?

Also was soll der Thread hier jetzt eigentlich?

Wann weiss man bezüglich philosophischer Fragen "was es eigentlich soll?"?
Grade um ähnliche oder solche Fragen geht es:

Was soll das?
Warum?
Warum jetzt?
Warum ich?
Wer bin ich?

Unter diesem Gesichtspunkt ist Deine Frage "Also was soll der Thread hier jetzt eigentlich?" philosophisch betrachtet sehr interessant. Doch ich möchte diese Frage WARUM etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Orte in Erscheinung tritt nicht erörtern!

Dieser Thread ist besser fassbar in Verbindung mit anderen Denkforum-Threads welche direkt oder indirekt die Frage nach "gut und schlecht" stellen. Dieser Thread ist sozusagen ein Resultat aus vorherigen Denkforum-Lesungen meinerseits und der Angst erleben zu müssen wie die relativ klaren Begriffe 'gut und schlecht' in ein undefinierbares, neutrales Etwas zerargumentiert werden!

Ich möchte gegen eine weitere, gesellschaftliche "Zernebelung" recht klarer Begriffe vorgehen. Daher die Frage nach der Bewertung eines Amoklaufes mit 16 Toten. Ich möchte den Leser sozusagen zu einer klaren Bewertung und zu einem klaren Verstande zwingen, da ihm/ihr sicher (oder hoffentlich) die Zunge im Halse stehenbleibt wenn er/sie versucht einen Amoklauf als "gut" zu definieren!

Ich hoffe der/die Denkende zu bewegen danach dann diese klare und eindeutige Lebenserlebniss-Erfahrung dass es Vorgänge gibt welche zweifelsohne und ganz sicher 'schlecht oder gut' sind auf "kleinere Inhalte" zu übertragen um damit hoffnungsvoll zurückzukehren zum sachlichen, natürlichen, erbaulichen und CO²-senkenden Alltagsdenken!
 
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