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Ist eine Philosophie des Bösen möglich?

Welcher Philosoph spricht über das Prinzip, wie man die richtigen Kräuter zur Behandlung einer Krankheit findet?
Mein Gott sind Sie aber (oder bin ich es? :D) 'ungeschickt böse': Wollen Sie ernsthaft, dass die weltweit agierenden Pharmakonzerne zukünftig auch noch die letzten Nischen des erfolgreichen Kräutermarktes dominieren und diese genetisch verunreinigen, sprich 'optimieren'?

Bernies Frage in Bernies Sage
 
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Guter Hinweis! Vielleicht habe ich ja wirklich jene Stelle übersehen, an der Sie für Ihre These zu argumentieren versuchten.



Schuster, bleib bei deinen Leisten!

»Im Dialog wird versucht zu klären, was die Besonnenheit (sōphrosýnē) ausmacht und worin ihr Sinn und Zweck besteht. Die Untersuchung führt zu keinem positiven Ergebnis; als aussichtsreicher Ansatz erscheint immerhin ein Definitionsvorschlag, dem zufolge Besonnenheit ein Wissen über eigenes und fremdes Wissen und Nichtwissen ist, also Selbstkenntnis erfordert. Damit stellen sich die Fragen, ob ein Wissen, das sich selbst zum Gegenstand hat, überhaupt möglich ist und welchen Nutzen es gegebenenfalls hat. Beide Fragen bleiben trotz aller Bemühungen offen, Klarheit lässt sich vorerst nicht gewinnen. Somit endet der Dialog in einer Aporie, einer Lage, in der sich keine Lösung abzeichnet.«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Charmides)

Merksatz: Jeder sokratische Dialog endet in einer Aporie!

(Muß ja auch, aber warum wohl?)



Gut und schön, aber das beantwortet meine Fragen nicht, die da lauten:

Welcher Philosoph spricht über das Prinzip, wie man die richtigen Kräuter zur Behandlung einer Krankheit findet?

Welcher Philosoph spricht über das Prinzip, daß unsere Nahrung unser Schicksal ist?





Das wundert mich nicht!



Das Forum heißt 'Denkforum' und in der Rubrik 'Philosophie' sollte es um Philosophie und wirklich nur um Philosophie gehen, d. h., in diesem Thread um die Beantwortung der Frage, ob eine Philosophie des Bösen möglich ist. Meine vorläufige Antwort dazu ist bekannt und muß von mir hier und jetzt nicht wiederholt werden.


Sie werden in Beiträgen durchaus auch Argumente finden. Schauen Sie doch einfach mal nach, kann ich nur empfehlen, mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Die Stelle wo Sokrates als Arzt auftritt ist 155c bis etwa 158d, wo er eben mit einem entsprechenden Mittel den Kopfschmerz des Charmides heilen will. Auf Zitate verzichte ich hier. Das kann man nachlesen und muss ich ja nicht jedesmal. Es gibt in diesem platonischen Dialog eben eine Szene wo der platonische Sokrates als Arzt auftritt, insofern ist dieses Beispiel nicht zu weit weg hergeholt.

Nicht jeder platonische Dialog endet in einer Aporie, wenn Sie mal alle platonischen Dialoge lesen. Das gilt besonders für die frühen sokratisch-platonische Dialoge.

"Bei Sokrates ist die Aporie eine unauflösbare theoretische Problemstellung, die die paradoxe Erkenntnis des eigenen Nichtwissens ermöglicht: Sokrates führt seine Gesprächspartner dabei mit Hilfe der Mäeutik in die Aporie, um sie so auf die Suche nach Wahrheit (griechisch ἀλήθεια) zu leiten. Insbesondere die frühen platonischen Dialoge als Zeugnisse dieser philosophischen Strategie enden sämtlich aporetisch."

Hier liegt die Betonung auf die frühen Dialoge, aber es gilt eben nicht für alle. Das ist ein wesentlicher Unterschied.

Nun mir fällt jetzt kein Philosoph ein, der speziell über ein "Prinzip" im Sinne Ihrer Fragestellung nachgedacht, die Reflexionen sind eher anders oder wenn mal will allgemeiner gehalten.

Gut aber wenn Sie Philosophie für "Schwätzerei" in der Regel halten und das dann eine Abneigung zu sein scheint, finde ich schon generell überraschend offen gesagt. Ihre Meinung zu den/diesen Dingen ist mir ja nicht unbekannt (mittlerweile)...
 
Mein Gott sind Sie aber (oder bin ich es? :D) 'ungeschickt böse

In der Tat! Niemand schickte mich und meine Fragen sind doch wirklich nicht böse gemeint, sieht man von den nicht übersehbaren Hinterhalt einmal ab.

beginnt mit einer Euphorie neuer Wegebeschreitungsmöglichkeiten !

So mehrt sich die Sage und die Aporie wird zur Plage.

Sie werden in Beiträgen durchaus auch Argumente finden.

Beispiel parat?

Auf Zitate verzichte ich hier.

Das macht Ihren Beitrag auch nicht überzeugender.

mehr kann ich dazu auch nicht sagen.

Dann können Sie auch nicht philosophisch argumentieren!

Nun mir fällt jetzt kein Philosoph ein, der speziell über ein "Prinzip" im Sinne Ihrer Fragestellung nachgedacht, die Reflexionen sind eher anders oder wenn mal will allgemeiner gehalten.

Warum dann soviel Geschwätz über angebliche Bezugnahmen von Philosophen dazu?
 
In der Tat! Niemand schickte mich und meine Fragen sind doch wirklich nicht böse gemeint, sieht man von den nicht übersehbaren Hinterhalt einmal ab.



So mehrt sich die Sage und die Aporie wird zur Plage.



Beispiel parat?



Das macht Ihren Beitrag auch nicht überzeugender.



Dann können Sie auch nicht philosophisch argumentieren!



Warum dann soviel Geschwätz über angebliche Bezugnahmen von Philosophen dazu?


Nun ich bin nicht verpflichtet , Ihnen die Argumentationen meiner Beiträge hier im Detail vorzukauen. Lesen Sie einfach mal in Ruhe und entspannt selbst nach. Ich denke das was ich sage, hat schon ein Fundament, und ich mache keine Behauptungen aus dem luftleeren Raum. Auch in diesem Thread in meinem Beiträgen ist das so.

Selbst der User Alternativator , gesteht mir auch zu, dass ich argumentieren kann (siehe Beitrag 257). Ich zitiere ihn mal kurz hier::

"Tja, "nachvollziehbar", klar. Aber überzeugen kann sie mich nicht, Deine Argumentation. Denn, und kann mich hier nur wiederholen, dass es für mich überhaupt keine Philosophie ist,.."

Er spricht ja hier immerhin von meiner "Argumentation". Ich denke das reicht fürs erste als ein Beispiel, sonst verweise ich gern halt auf die Selbstlektüre meiner bisherigen Beiträge..

Nun ich muss ja nicht immer zitieren. Ich habe das ja schon ein paar Mal gemacht, was Sie anscheinend nicht beachtet haben.

Nur weil ich jetzt unbedingt nicht die Lust verspüre meine eigenen Beiträge und die dort zu findenden Argumentationen hier nochmal mit Zitaten zu wiederholen, kann man nicht so einfach sagen, dass ich nicht philosophisch argumentieren kann. Das ist einfach unzutreffend und blanker Unsinn. Natürlich kann ich das, aber das muss ich ja hier bis ins Detail nochmal wiederholen bzw. vorkauen. Dazu bin ich nicht verpflichtet und verweise da eben auf meine Beiträge.. Sowas kann man also nicht gleich jemanden vorwerfen der Sache nach, nur wenn man das nicht wiederholen möchte.

Folglich tritt Ihr Vorwurf der Sache nach nicht zu. Wie kann man sowas jedem vorwerfen, nur weil er sich nicht nochmal wiederholen (mit Selbst-Zitaten ) möchte? Nur weil man sich nicht nochmal wiederholen möchte ist das doch kein Gegenargument gegen die Position des anderen Diskutierenden. Wie kann man denn sowas als Gegenargument gleich sehen? Ich kann mich natürlich auch selbst zitieren aus meinen Beiträgen, nur muss ich das nicht immer machen und bin dazu auch nicht verpflichtet..Kurz gesagt: das ist kein Einwand gegen das von mir bisher bereits gesagte.

Das grenzt ja schon an Dogmatismus, was Ihre Sichtweise auf bestimmte Dinge anbetrifft.

Nun ich hatte nur gesagt, dass es Philosophen gibt wie Nietzsche beispielweise, die in einem allgemeinen Rahmen über Fragen der Ernährung nachgedacht haben, auch wenn nicht unbedingt hinsichtlich eines "Prinzips" nachgedacht worden ist..Ich sehe das nicht als "Geschwätz" an hinsichtlich meiner Ausführungen, sondern das hat schon aus meiner Sichtweise in den Kontext gepasst (selbst wenn Ihnen das ein gewisses Unbehagen bereiten sollte und selbst wenn es nicht um Kräuter bei Nietzsche unbedingt geht...)
 
Nun ich bin nicht verpflichtet , Ihnen die Argumentationen meiner Beiträge hier im Detail vorzukauen.

Sie hätten ansonsten auch ein gravierendes Problem, wegen der fehlenden Prämissen. Die könnte ich natürlich und selbstverständlich selbst liefern, aber dann wäre es ja nicht mehr Ihr Argument, nicht wahr?

Selbst der User Alternativator , gesteht mir auch zu, dass ich argumentieren kann (siehe Beitrag 257). Ich zitiere ihn mal kurz hier::

"Tja, "nachvollziehbar", klar. Aber überzeugen kann sie mich nicht, Deine Argumentation. Denn, und kann mich hier nur wiederholen, dass es für mich überhaupt keine Philosophie ist,.."

Das ist natürlich und selbstverständlich ein unschlagbar gutes, weil völlig überzeugendes Argument, bei dem keine Wünsche mehr offen bleiben, aber was für Alternativator nachvollziehbar ist, ihn jedoch nicht überzeugt, könnte auch andere Teilnehmer möglicherweise nicht überzeugen und was dann?

Er spricht ja hier immerhin von meiner "Argumentation". Ich denke das reicht fürs erste als ein Beispiel, sonst verweise ich gern halt auf die Selbstlektüre meiner bisherigen Beiträge..

Jau, ein Hammer von Argument! Sie sind der Größte!

Das grenzt ja schon an Dogmatismus, was Ihre Sichtweise auf bestimmte Dinge anbetrifft.

Ist das ein Fehler?

Nun ich hatte nur gesagt, dass es Philosophen gibt wie Nietzsche beispielweise, die in einem allgemeinen Rahmen über Fragen der Ernährung nachgedacht haben, auch wenn nicht unbedingt hinsichtlich eines "Prinzips" nachgedacht worden ist..


Na sowas aber auch, aber genau darum ging es! Zwar ist den Philosophen nichts zu doof, aber viele sind halt zu doof, um sich der wirklichen Probleme in allgemeinster Weise anzunehmen und auf die Bezugnahmen dazu Bezug zu nehmen. Das wollte ich mit meinen zwei Fragen verdeutlichen und das ist mir auch gelungen. Eigentlich müßten Sie jetzt einsehen, daß Ihre Denkmüller zwar hochgebildete Schwätzer, aber sicher keine brauchbaren Problemlöser sind.

Vielleich kommen Sie ja selbst darauf und finden überzeugende und wegweisende Antworten auf die von mir genannten Fragen.

Welcher Philosoph spricht über das Prinzip, wie man die richtigen Kräuter zur Behandlung einer Krankheit findet?

Welcher Philosoph spricht über das Prinzip, daß unsere Nahrung unser Schicksal ist?
 
Das Ziel der Diskussion so wie ich es verstehe, ist ja die Frage in dem Thread zu klären, ob es sowas wie eine Philosophie des Bösen geben kann oder nicht. Das ist ja die Ausgangsfrage auch des Threads. Und darüber diskutiert man eben. Und wenn man mit guten Argumenten zu dem Ziel kommt, das es sowas nicht geben kann, dann wäre ja die ursprüngliche Frage geklärt. Dies wäre das telos (Ziel) der Diskussion.
Okay. Wenn das tatsächlich das "bestimmte Ziel" ist. Habe diesbezüglich Deinerseits allerdings eher immer größere Zweifel... Jedenfalls, was "gute Argumente" dabei sind oder nicht, scheinst allein Du bestimmen zu wollen(?).
Naja was ich damit sagen wollte, ist , dass ich das nicht als ein Problem ansehe, wenn man die eigene Meinung versucht objektiv für eine Diskussion aufzuzeigen.
Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, das "sagen" zu "wollen", oder gar zu müssen. Du aber wieso?
Es ist ja die Erfahrung bei Diskussionen - und ich denke mal nicht nur meine, dass man eben eigene subjektive Meinungen auch hat und diese auch erkennbar sind als subjektive Meinungen. Neutrale Meinungen kommen eher weniger vor bei Diskutanden. Ich bin der Auffassung, dass man gerade diese Erfahrung bei Diskussionen macht , nämlich als Austausch von subjektiven Meinungen, die sich ggf. auch diametral gegenüberstehen können. Im Sinne der eine sagt A , der andere eben B usw.
Ja ja... (um nicht zu sagen 'bla bla..') was/welche aber "subjektive Meinungen" sind, bestimmst auch Du (hier)? Und, 'nebenbei', was soll denn eine "Neutrale Meinung" überhaupt sein?
Doch zum Problem des Bösen habe ich ja auch meine eigene subjektive Meinung , die eben auch zum Teil von bestimmten Philosophien aus reflektiere. Die Auffassung, dass ich hier etwas nur Heideggers Position oder Nietzsches Position zum Problem des Bösen wiedergebe finde ich nicht differenziert genug in der Beurteilung. Ich selbst denke das aber gern auch von Philosophen das Problem des Bösen weiter. In der Hinsicht bin ich also "offen". Dogmatik
Ach ja? Wo sind sie denn aber hier, Deine Argumente gegen meine Darstellung/en?... "Reflektiert" oder woher nun auch immer?...
in der Gesprächsführung sieht anders aus.
...Herr "Gesprächsführer"? Einen solchen ich zumindest jedoch... 'gar nicht benötige, nicht mal wünsche'.
Gut aber immerhin, kannst du ja sehen, dass man hier auch eine Gegenargumentation entwickeln kann, auch wenn diese für dich nicht überzeugend ist.
Oh, auch darauf wär' ich allein ja überhaupt nicht gekommen! Dass "man" das "hier kann". :D
Das hängt natürlich dann auch davon ab, was man unter "Philosophie" versteht und was man mit dieser in Verbindung bringt. Ich habe da glaube ich ein etwas anderes Philosophie-Verständnis, was man in der Argumentation sehen kann.

In der Sicht kann man sagen (oder differenzierter sein), dass die Geschichte der Philosophie aus mehreren Philosophien besteht. So jedenfalls das was man hier die "abendländische " Philosophie nennt. Die abenländische Philosophie besteht im Grunde im Plural . Man kann das die Pluralität der Philosophie nennen. Aber ich vermute, dass es hier diesbezüglich Meinungsverschiedenheit bzw. verschiedene Auffassungen von Philosophie geben kann. Deine Sichtweise auf Philosophie ist da eben etwas anders als meine.

Wie gesagt hier ist die unterschiedliche Philosophie -Auffassung eben ein Thema. Und da gibt es zwischen deiner und meiner Sichtweise darauf eben Differenzen.
Aach, "Pluralität"! - Der Begriff 'Philosophie' steht, wie alle anderen auch, für eine, seine Bedeutung, nicht mehr und nicht weniger! Und wenn diese Bedeutung, Zitat Wikipedia, "'Liebe zur Weisheit', wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen." ist, - wobei jedenfalls für mich ('zumindest') "menschliche Existenz" nur 'Leben' bedeuten und sein kann -, dann bedeutet er/sie eben nichts als dies! Und jegliches auch noch so unterschiedliche "Versuchen", 'Philosophieren', muss sich an diese ganzheitliche Vorgabe halten, sich der unterordnen, sich um dieses Ziel so bemühen! Wenn es sich berechtigt so nennen will.

Aber bitte, v. w. "Differenzen", wo sind sie, Deine Argumente??

Ich spreche ja gern vom Bösen in seiner substantivierten Form. Das ist etwas, was Philosophen durchaus tun , wenn sie vom Guten und vom Bösen sprechen. Nichts überraschendes also. Findet man bei Kant so, bei Nietzsche und anderen Denkern, was dann natürlich auch kritisch betrachtet werden kann bzw. kritisch reflektiert werden sollte...
'Was Du nicht sagst!' Aber, wo sind sie, Deine Argumente??
Ja ok, was Handlungen anbetrifft ist der Punkt klar soweit ich das sehe (mittlerweile).
'Na toll'! :D
Die Moral , die für mich wichtig ist, ist jedenfalls nicht die christliche Moral mit den Begriffen wie Gut und Böse. Sondern man muss die Moral vom Leben her denken,
'Ach, sach bloß!' Gibt's/gäb's da aber vielleicht nicht doch noch irgendwas anderes? Nein? Jedenfalls, 'Leben' hat solch jämmerliche Krücken wie "Moral" überhaupt nicht nötig! Indem es einfach so ist wie es ist.
wie es schon Nietzsche tat. Moral ist dann "amoralisch", wenn sie von den üblichen moralischen Gegebenheiten abweicht,
Ach, jetzt doch (noch) "übliche"? Was denn nun?
im Sinne "Du sollst nicht töten!" , "Du sollst nicht klauen", "Du sollst treu sein" oder ähnliches. Man kann mit dem üblichen Moralvorstellungen einer Gesellschaft in Konflikt geraten und davon abweichen. Dieses abweichen von einer moralischen Norm wird dann meist als amoralisch in Bezug auf die Handlungen genannt. Jemand der böses tut -z:B. einen Mord oder ein anderes Verbrechen- weicht ja von einer gängigen moralischen Norm einer Gesellschaft ab, wenn er "böses" tut usw.
Oha, auch darauf wär' ich ja wieder ohne diese Deine "Führung" allein überhaupt nicht gekommen!
Aber manchmal verlangen das auch die Gegenbenheiten, wenn jemand z.B. aus Notwehr töten, weil er bedroht wird oder ähnliches. Dann ist ein Mord aus Notwehr, weil man bedroht, eben nichts böses...es relativiert sich also.
Ohhh... aber 'ganz dünnes Eis', worauf Du da rumschlidderst! - Ist Dir aber gar nicht klar, was?
Amoralisch kann man so definieren, als meist bewusste Abweichung von der moralischen Norm einer Kultur.
Ach, nun ist es "die Kultur", so so.
Was man "wahre" Moral nennen könnte ist die mit Nietzsche gesprochen, welche sich am Leben orientiert und keine "Widernatur" darstellt. Ich glaube, dass das auch für sog. "normalen" Menschen nachvollziehbar sein kann.
Ohhje... Deine konkrete Empfehlung also, Nietzsches... 'Geschreibe' am besten kostenlos 'unter's Volk' verteilen? Damit's so dann doch noch was werden kann mit Weiterbestehen von 'Menschheit'?
Die philosophischen Probleme sind die Probleme des Menschen in der Lebenwelt und andere gibt es auch nicht. Ich denke mal , dass dies wenn man so will nun konkreter formuliert ist.
Jo', "konkreter"...
Die Gerechtigkeit ist ein zentrales Problem und erscheint in vielen Facetten. Ich bin der Meinung , dass man die Gerechtigkeit eben vom "Leben" aus denken sollte. Das Leben selbst würde ich nach meiner Auffassung als gerecht betrachten und ich reflektiere meist Gerechtigkeit in Bezug auf dieses. Ich glaube, dass man nicht so weit auseinanderliegt.
Ja, zumindest 'auf den ersten Blick' mag das (letzteres) nun tatsächlich so sein... bezweifle aber noch sehr, dass Dir die Bedeutung dessen mit auch nur annähernd allen tatsächlichen Konsequenzen daraus...
Was den letzten Punkt noch anbetrifft, kommt es natürlich darauf was inhaltlich gessagt wird. Und nur weil es ein bekannter Philosoph sagt., muss es natürlich nicht stimmen. Es kommt hier auf den philosophischen Inhalt an, also von dem was er zu sagen hat. Aber das was, er sagt, kann eine lesenswerte Reflexion/ein lesenswerter Beitrag zum Problem des Bösen sein, was man weiterdenken kann oder sollte...Man kann natürlich dann anderer Meinung sein, als das was ein Philosoph dazu zu sagen hat. Und muss man ja nicht alles unterschreiben, was Philosophen dazu sagen, sondern eben eine eigene Meinung haben. Auch das ist nichts überraschendes.
'Ach was!'
Wobei man dann aber auch verstehen sollte, von welcher Denkweise ein Philosoph sich z.B. zu einem Problem äußert...
Warum, wozu? Wenn man dann schon mal 'weiß, was Sache ist'? Außer, wenn's einen auch noch interessiert, warum und wozu auch immer, rein neugierigerweise meinetwegen, was und warum der dazu "geäußert" hat?
Das muss natürlich nicht immer "dummes Zeug" sein.
"Immer" habe ich auch nicht gesagt.
Heidegger denkt halt dieses Problem vom "Sein" aus in seiner Denkweise und geht das ganze halt anders reflektiert an als eine andere Position. Man muss daher die Denker und ihre Beiträge von ihrer Philosophie aus verstehen oder sollte es zumindest. Denn aus einer anderen Perspektive betrachtet muss es nicht unbedingt "dummes Zeug " sein . Es kommt hier eben darauf an von welchem (philosophischen ) Standpunkt man das Ganze sieht.
Ja, Du darfst das ja auch meinetwegen gern weiter so handhaben, wenn... Dir das 'Spaß macht'... 'oder so'.
Für mich aber zählt allein das, was... 'am Ende tatsächlich hinten raus kommt'! Und dabei nicht nur 'irgendwie' berücksichtigend, sondern wissend, dass es eigentlich und wahrhaftig nur eine einzige "Perspektive" gibt! Ja, die von 'Leben' selbst.
Und, was sollte 'man' somit 'mehr' brauchen können?
 
Hallo Philosophisticus!

Hast du ein Beispiel für etwas Substanzielles, was von einem (oder mehreren) Philosophen gesagt wurde?
Das würde mich wirklich interessieren.
Bis jetzt hab ich noch nie Lust auf Weiterlesen bekommen, wenn ich in ein philosophisches Werk schaute.
Ach deswegen "Man kann die Dinge nicht erklären, nur beschreiben."
Jou, jetzt versteh' ich das. :)
 
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