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interessanter Punkt

Hellfire969

New Member
Registriert
28. Dezember 2005
Beiträge
23
hey mir is heut so ne blöde idee gekommen die muss ich euch gleich mitteilen.
also es ist ja ziemlich sicher das tiere denken können un damit gut umgehn können.
Jetzt meine Frage : Glaubt ihr das Tiere auch philosophische Gedanken haben ? wie zum Beispiel warum bin ich hier und so? ^^ ich weiß klingt komisch aber ich fand des ganz unterhaltsam und wollts euch ma stecken und wissen wie ihr dazu steht.:blume1:
 
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Nur, wer die Metasprache beherrscht, d.h. grob, über das Denken und seine Vorstellungen reden kann, kann philosophieren.
Und da der Nachweis, dass Tiere das auch können, bis jetzt noch keinem Forscher gelungen ist, nehme ich das nicht an. Es sei denn Tierpsychologen oder Verhaltensforscher können das überprüfbar feststellen.

Marianne
 
Thx

danke für deine antwort
oke das heißt aber auch nicht das gegenteil oder?
aja ich glaubs ja irgendwie auch nicht aber ich GLAUB halt nur
 
Hellfire969 schrieb:
Jetzt meine Frage : Glaubt ihr das Tiere auch philosophische Gedanken haben ? wie zum Beispiel warum bin ich hier und so? ^^ ich weiß klingt komisch aber ich fand des ganz unterhaltsam und wollts euch ma stecken und wissen wie ihr dazu steht.:blume1:
nein das glaube ich nicht daß Tiere soetwas denken. obwohl man weiß es ja nicht weil sie es einem nicht erzählen können...
meine Vermutung ist daß viele Tiere sich eher andere Gedanken machen. Wenn der Hund einen anschaut wird er denken vielleicht wann gehen wir endlich wieder raus... oder die Katze: jetzt schleich ich mal um Frauchen rum damit sie mir was zu fressen gibt. Das Pferd auf der Wiese, was einen schon so schräg von der Seite anschaut wird denken ohne Mohrrübe komm ich nicht zur Pforte und so weiter. Wildtiere werden wahrscheinlich die meiste Zeit damit verbringen sich um die Nahrung zu kümmern, Nestbau, Jungen großziehen und so weiter. Meine Vermutung.
 
Marianne schrieb:
Nur, wer die Metasprache beherrscht, d.h. grob, über das Denken und seine Vorstellungen reden kann, kann philosophieren.
Und da der Nachweis, dass Tiere das auch können, bis jetzt noch keinem Forscher gelungen ist, nehme ich das nicht an. Es sei denn Tierpsychologen oder Verhaltensforscher können das überprüfbar feststellen.

Marianne


Hallo Marianne,

ich denke nicht das die Gabe zu philosophieren vorraussetzt das man sich darüber auch sprachlich äußern und ausdrücken kann.
Ich vermute einfach mal das die Tiere schon über das ein oder andere nachdenken was vielleicht nicht unbedingt mit (natürlicher arttypischer) Selbst- o. Arterhaltung zu tun hat.
Ich habe mich vor einiger Zeit mal näher mit der Tierkommunikation auseinander gesetzt und da öffnet sich einiges über unsere Vierbeiner. Sicher ist das etwas was in erster Linie wieder mit einem "dran glauben" verbunden ist weil auch in dem Bereich die wissenschaftlichen Beweise fehlen. Ich für mich glaube allerdings schon das es möglich ist.

Liebe Grüße
Sal
 
Ein tierfreundlicher Gedanke !

Ich denke nicht, dass Tiere philosophieren können. Es gibt eine Theorie, nach der Tiere nicht wissen, dass sie sterben müssen, wie bzw. warum sollen sie über den Sinn des Lebens nachdenken ?

Ich glaube allerdings, dass sie Gedankengänge, wie: "Wie stille ich meinen Hunger ?" oder "Wie finde ich das andere Geschlecht ?" haben, ähnlich wie Muckel es beschrieben hat.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zeilinger schrieb:
Ein tierfreundlicher Gedanke !

Ich denke nicht, dass Tiere philosophieren können. Es gibt eine Theorie, nach der Tiere nicht wissen, dass sie sterben müssen, wie bzw. warum sollen sie über den Sinn des Lebens nachdenken ?

Ich glaube allerdings, dass sie Gedankengänge, wie: "Wie stille ich meinen Hunger ?" oder "Wie finde ich das andere Geschlecht ?" haben, ähnlich wie Muckel es beschrieben hat.

Liebe Grüße

Zeili

Zeili kannst du mir erklären woher und von wem diese Theorie stammt?
Ich habe mich damit noch nicht beschäftigt und würde gerne näheres erfahren. Es gibt einige Menschen die diese Theorie gerne weitergeben aber nie erklären sie woher sie sie haben (die Mods. in TV- Tierdokus z.B.).


Nun also, ich sage und behaupte nicht zu wissen ok? Was ich schreibe ist meine Vorstellung, mein Empfinden und in einigen Bereichen mein Glaube aber ich erhebe nicht den Anspruch zu sagen "ich weiß es"

Ich gehe nämlich davon aus und bin davon überzeugt das Tiere über ihre Endlichkeit sehr genau informiert sind. Ich denke das es genauso in ihren Instinkten verankert ist wie es bei uns ist. Überzeugt haben mich einige Beobachtungen bestimmter Tierforscher die immer wieder festgestellt haben das Tiere deren "Zeit" entweder durch Alter oder Verletzungen gekommen ist, sich von ihren Herden/Rudeln entfernen um alleine auf das Ende zu warten. Warum sollten sie das tun wenn sie nicht wüßten was auf sie zu kommt? Wobei das Alter dabei der beobachtungswürdigere Bereich ist. Den wenn ein Tier verletzt ist, ist es anscheinend aufgrund des Schmerzes leichter zu vermuten das es stirbt, aber woher weiß ein altersschwaches Tier um "seinen Zeitpunkt"?Warum sollten Lachse die ganzen Strapazen auf sich nehmen um ihren Laichplatz aufzusuchen, wenn ihnen nicht bewußt wäre das sie sonst samt Laich enden würden? Sicher sind die Fortpflanzung und das Wissen um das eigene Ende miteinander verwunden oder?
Allein der Fluchttrieb zeigt ja das bei Gefahr im Verzug die Antilopenherde um ihr Leben bangt, sonst würden sie doch weitergrasen...
Auch das Tiere sich anbahnende Naturkatastrophen früh erkennen können zeigt doch das sie anscheindend viel sensibler mit sich und ihrer Endlichkeit umgehen. Man erinnere sich an die Berichte der Überlebenden des Tsunamis, viele Menschen sagten später das tatsächlich die Vögel verstummten und das Weite gesucht hatten. Warum haben sie das getan wenn nicht aus dem Grund das sie wußten das es den Tod für sie bedeuten könnte?

Kurzum: Jeder Fluchtrieb setzt für mich vorraus das die Tiere um ihre Sterblichkeit wissen denn sonst würde es diesen Trieb wohl nicht geben.

Interessantes Thema...
 
Vielleicht noch eine Frage:

Ist der Fortpflanzungstrieb bzw. der Drang zur Erhaltung der eigenen Art nicht gerade dadurch zu erklären und begründen das man um seine eigene Sterblichkeit weiß?
 
Salem schrieb:
Hallo Marianne,

ich denke nicht das die Gabe zu philosophieren vorraussetzt das man sich darüber auch sprachlich äußern und ausdrücken kann.
Ich vermute einfach mal das die Tiere schon über das ein oder andere nachdenken was vielleicht nicht unbedingt mit (natürlicher arttypischer) Selbst- o. Arterhaltung zu tun hat.
Ich habe mich vor einiger Zeit mal näher mit der Tierkommunikation auseinander gesetzt und da öffnet sich einiges über unsere Vierbeiner. Sicher ist das etwas was in erster Linie wieder mit einem "dran glauben" verbunden ist weil auch in dem Bereich die wissenschaftlichen Beweise fehlen. Ich für mich glaube allerdings schon das es möglich ist.

Liebe Grüße
Sal



Hallo, Sal!


Ich glaube, dass Du den Ausdruck Metasprache, den ich gebrauchte, missverstanden hast.

Das ist noch nicht zwangsläufig philosophieren, wenn man/frau darüber reden kann, wie und mit welchen Mitteln sie/ er redet.

Z.B. wenn Du sagst: außen schreibt man nicht mit Doppel ss, weil der Zwielaut au immer eine lange Tonqualität hat, ist das Metasprache. Du sprichst über Sprache.

Und im Augenblick können das nur Menschen. Nur wir haben ein Regelwerk ( die vielen Sprachen der Weltbevölkerung beweisen das), das nicht instinkthaft angewendet, sondern erlernt wird und über dessen Regeln wir diskutieren können und das auch tun.


Ich zweifle durchaus nicht daran, dass sich Tiere in der so genannten Objekt"sprache" in ihrer Art verständigen können.

Dass sie also untereinander Kommunikationssysteme haben, in denen es in bestimmten Momente ihres Lebens zur Verständigung kommt.
Aber darüber können sie nicht reden. Sie mögen Warnrufe ausstoßen- z.B. Achtung, Jäger - , aber sie können sich nicht darüber streiten, ob man "Jäger" so oder so "Jeger" schreibt. Und warum das ein Substantiv ist usw usw..... .


frdl. Grüße

Marianne
 
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Marianne, ich glaube wir reden ungewollt ein wenig aneinander vorbei.
Mir geht es nicht um die von dir genannte Objektsprache. Das es diese gibt dürfte mittlerweile jedem zu Ohren gekommen sein. Frag mal meine Nachbarn, die können einiges über die Sprache meines Hundes berichten *zwinker*
auch wenn sie ihn hören haben sie ihn aber nicht zwangsläufig verstanden, aber das ist wieder ein anderes Thema.

Vielleicht bin ich ein wenig abgedriftet in die Thematik ob ein Tier sich seiner Sterblichkeit bewußt ist oder nicht.
Nun ich glaube ebenfalls an die etwas "andere" Kommunikation z.B. durch Telepathie und ich denke das diese zwischen Mensch und Mensch, Tier und Tier und zwischen Mensch und Tier möglich ist. Was für mich -und das muß ja zum Glück nicht für alle gelten- bedeutet, das auch das philosophieren möglich ist, wie von Hellfire angesprochen.

Ich finde es schön zu sehen das jeder seine eigenen Seiten hat ein Thema zu beleuchten.

Liebe Grüße
Sal

Nachtrag: Die von mir angesprochene Tierkommunikation bedeutet nicht die Kommunikation von Tier zu Tier.
Die hier gemeinte Tierkommunikation findet zwischen Mensch und Tier statt und wird auch bei Sportpferden, Polizeihunden usw. immer öfter angewendet und erfreut sich zunehmender Begeisterung. Vielleicht wurde ich da mißverstanden.
 
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