Salem schrieb:
Hallo Marianne,
ich denke nicht das die Gabe zu philosophieren vorraussetzt das man sich darüber auch sprachlich äußern und ausdrücken kann.
Ich vermute einfach mal das die Tiere schon über das ein oder andere nachdenken was vielleicht nicht unbedingt mit (natürlicher arttypischer) Selbst- o. Arterhaltung zu tun hat.
Ich habe mich vor einiger Zeit mal näher mit der Tierkommunikation auseinander gesetzt und da öffnet sich einiges über unsere Vierbeiner. Sicher ist das etwas was in erster Linie wieder mit einem "dran glauben" verbunden ist weil auch in dem Bereich die wissenschaftlichen Beweise fehlen. Ich für mich glaube allerdings schon das es möglich ist.
Liebe Grüße
Sal
Hallo, Sal!
Ich glaube, dass Du den Ausdruck Metasprache, den ich gebrauchte, missverstanden hast.
Das ist noch nicht zwangsläufig philosophieren, wenn man/frau darüber reden kann, wie und mit welchen Mitteln sie/ er redet.
Z.B. wenn Du sagst: außen schreibt man nicht mit Doppel ss, weil der Zwielaut au immer eine lange Tonqualität hat, ist das Metasprache. Du sprichst über Sprache.
Und im Augenblick können das nur Menschen. Nur wir haben ein Regelwerk ( die vielen Sprachen der Weltbevölkerung beweisen das), das nicht instinkthaft angewendet, sondern erlernt wird und über dessen Regeln wir diskutieren können und das auch tun.
Ich zweifle durchaus nicht daran, dass sich Tiere in der so genannten Objekt"sprache" in ihrer Art verständigen können.
Dass sie also untereinander Kommunikationssysteme haben, in denen es in bestimmten Momente ihres Lebens zur Verständigung kommt.
Aber darüber können sie nicht reden. Sie mögen Warnrufe ausstoßen- z.B. Achtung, Jäger - , aber sie können sich nicht darüber streiten, ob man "Jäger" so oder so "Jeger" schreibt. Und warum das ein Substantiv ist usw usw..... .
frdl. Grüße
Marianne