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interessanter Punkt

Binchen schrieb:
ich hab mal eine sendung gesehen über katzen, da wurde auch gesagt, dass katzen eigentlich nicht viel miauen.
in freier wildbahn wird geknurrt und kurz geschrien wenns machtkämpfe gibt.
aber bei den menschen lebende katzen fangen das miauen an.
sie passen sich ihrem menschen an - wenn das nicht von intelligenz zeugt!
Hallo Binchen!

Das finde ich sehr interessant. Unsere Katze (lebt bei meiner Mutter) miaut sehr selten, was ich, nachdem, was du hier sagst, darauf zurückführe, dass sie sehr eigenwillig und eine starke Persönlichkeit ist.

Ich bin auch davon überzeugt, dass sie intelligent und emotional sind. Sie sind, glaube ich, auch sehr feinfühlig und spüren, wie es Frauchen oder Herrchen geht.

Liebe Grüße
Jane
 
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JaneS. schrieb:
Hallo Binchen!

Das finde ich sehr interessant. Unsere Katze (lebt bei meiner Mutter) miaut sehr selten, was ich, nachdem, was du hier sagst, darauf zurückführe, dass sie sehr eigenwillig und eine starke Persönlichkeit ist.
ja es gibt immer solche und solche, meiner freundin ihre katze miaut auch nur selten.
aber die starke persönlichkeit ist unser "schreihals" auch :D

Ich bin auch davon überzeugt, dass sie intelligent und emotional sind. Sie sind, glaube ich, auch sehr feinfühlig und spüren, wie es Frauchen oder Herrchen geht.

eben sie spüren mehr wie wir!
sie sind sehr feinfühlig.
ich hab mir mal den füss aufgerissen, musste genäht werden, was machte die katze? nun sie kam jeden abend zu mir und legte sehr vorsichtig ihren kopf auf den verbannt!
wieso macht sie das, fragte ich mich und woher weiss sie das genau da der fuss kaputt ist?
ich mein sonst legte sie auch nicht ihren kopf einfach so auf einen drauf!

also was geht da in diesen feinfühligen wesen vor? leider hat sie es mir nicht verraten.:confused:

lg binchen
 
Ich halte es eher für gewagt anzunehmen, daß Bewußtsein oder Emotionen nicht existent sind oder nur in der Erfahrungswelt vorkommen, da sie nur subjektiv empfunden werden (@ muzmuz & Trist)

Alles was es gibt, existiert auch. So ist auch ein Gedanke real existent, denn er ist vorhanden und wenn auch nur bei einem Individuum. So ist es auch nicht ausgeschlossen, daß ein Gedanke oder ein Gefühl auch bei mehreren Individuen zeitversetzt oder zeitgleich entsteht. Ich zumindest bin immer wieder darüber verblüfft, daß es für alles was ich denke schon mal jemanden gegeben hat, der dies auch schon gedacht hat.

Doch in der Tat wäre es ein lohnenswertes Thema die Frage nach dem Bewußtsein oder der Emotionen einmal zu diskutieren.
 
hallo louiz,

also ich denk emotionen müssen sie einfach haben.
wenn ich seh wie sich unsere kleine afs essen freut, ein mautzkonzert von frohen tönen oder wenn sie zu einem kommt um zu schmusen.
warum sollte sie das tun wenn nicht aus sympathie?

bei dem bewusstsein weiss ich nicht so recht, aber eher nein.
was auch die these bestärkt, dass sich manche tiere (katzen, hunde) als mensch fühlen - hab ich mal in einer doku gehört.
ob das so ist kann man auch nicht 100prozentig sagen aber manchmal könnte man meinen unsere katze glaubt auch mensch zu sein.

dann die tatsache mit den wolfskindern, menschen die bei wölfen grossgezogen wurden.
sie haben keinerlei bewusstsein was sie eigentlich sind - im gegenteil sie meinen ja sie seien ein wolf!
warum sollte es bei einer katze die von klein auf beim menschen aufwächst und keinen kontakt zu artgenossen hat anders sein?

lg binchen
 
@ Binchen

Geht es beim Bewußtsein nicht eher um das Verständnis der eigenen Existenz, des sich bewußt seins des Lebens, der Handlung und der Möglichkeiten? Es ist doch egal als was ich mich verstehe, Wolf oder Mensch oder Katze. Solange ich ein Gefühl habe, daß ich hier bin, existent bin, solange bin ich mir meiner bewußt.

Was wäre die Alternative? Tiere laufen herum wie Blätter im Wind? Sind wie Roboter, die ohne irgendein Bewußtsein ihre Handlungen verrichten? Ich gebe zu, daß der Grad oder die Art des Bewußtseins sicherlich anders sein kann, aber kein Bewußtsein?

Kann mir nicht vorstellen wie man sich bewegen kann, essen, spielen und kämpfen ohne sich über die eigene Existenz zumindest irgendwie bewußt zu sein. Kannst du mir das erklären, wie das aussehen würde?
 
nun wenn ich bewusstsein so verstehe, dass ich mir bewusst bin ein wemsch zu sein und kein hund oder vogel, dann würde ich sagen, dass nicht jedestier dieses bewusstsein hat.
was sich deutlich daraus schliessel lässt, dass tiere auch andere tiere aufziehen.
das war ja das was ich durch mein beispiel mit der katze sagen wollte sie hat das bewusstsein ein mensch zu sein, weiss also nicht bzw. ist sich nicht bewusst eine katze zu sein.

aber tiere sind sich sicher bewusst existend zu sein, sie haben also ein bewusstsein fürs leben als solches.

oje ich hoff ich hab es halbwegs verständlich rüber gebracht?
wenn net dann frag.

lg binchen
 
@ Binchen

Ich kämpfe noch ein bißchen mit deinen Argumenten. Vielleicht erklärst du mir noch, warum ich mir bewußt sein muß, daß ich ein Mensch bin? Kann es sein, daß wir uns zu allererst darüber bewußt sind, daß wir sind, also existieren. Und dann sehen wir andere und finden heraus, daß die so aussehen wie wir und wir nennen uns Mensch. Die zweite Stufe ist eine Definition und nicht unbedingt eine Frage des Bewußtseins. Oder?

Wenn ein Mensch unter Tieren aufwächst, so wird er sich eher als einer seiner Freunde verstehen, solange er keinen Menschen sieht. Erst wenn er dann unter Menschen kommt fängt er an zu gruppieren und sich zu unterscheiden.

Das Annehmen von menschlichen Zügen hat nicht zwingend zur Bedeutung, daß sich die Katze wie ein Mensch fühlt. Vielleicht übernimmt sie gewisse Handlungen oder Eigenheiten. Das tut sie aber auch von ihren Artgenossen. Das tun auch Menschenkinder und Caspar Hauser ist hier in Erinnerung zu bringen.

Ich beschränke das Bewußtsein nur auf die Tatsache existent zu sein. Hätte ein Tier dies nicht, hätte es wohl auch keine Angst vor der Gefahr und ultimativ vor dem Tod. Auch Tiere haben einen Todeskampf.
 
Tiere haben Gefühle

:zauberer2

Ich glaube nicht, dass Tiere philosophieren oder überlegen, 'warum bin ich hier'. Aber sie haben bestimmt Gefühle und auch eine emotionale Intelligenz. Ich hab schon gelesen, dass Tiere, die im unwürdigen Tiertransport zum Schlachten geführt werden, furchtbar Angst haben und sich diese Angst auch als Stress im ganzen Körper verteilt und das Fleisch, das wir essen, dann auch an uns die Angst-Information weitergibt.

Das ist jetzt ein bisschen weit hergeholt, und bewiesen wurde es vermutlich noch nicht. Doch vorstellen kann ich mir das ohne weiteres.

Im übrigen lebt ein Tier in der Gegenwart und zweifelt nicht an seiner Existenzberechtigung. Ein Haustier beobachtet seine Leute und weiß sehr bald, was was bedeutet. Wenn ich meine Schuhe anziehe, weiß mein Hund, jetzt geh ich los, und wenn ich 'mit' sage, dann steht er schon an der Tür, und wenn ich 'warten' sage, dann legt er sich (seufzend) auf seinen Bewachungsplatz im Vorzimmer.

Er kann sich auch eine Menge merken. Wenn ich ihm 1 Leckerli hinlege, nimmt er es und verschwindet damit. Wenn ich ihm drei hinlege, kommt er für jedes zurück und holt es sich. Wenn ich eines von den drei zwischendurch verschwinden lasse, kommt er zurück und schaut verdutzt und sucht es.:zauberer1
 
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hallo louiz,
also ich hab hier ein buch, zu dem thema (haben tiere ein bewußtsein)
habe den wälzer aber noch nicht gelesen - finde es besser hier zu diskutieren und eventuelle wahrheiten heraus zu finden.
nun die haben da auch unterschieden zwischen dem allgemeinen bewusstsein und dem ich-bewusstsein.
das ist so mein gedanke, dass sie sehrwohl ein bewusstsein fürs leben haben bzw. zum leben, aber kein ich-bewusstsein.
sie sehen sich nicht im spiegel an oder sind eitel.
sie fressen auch solange bis sie kugelrund und fett sind, ohne an ein schönheitsideal zu denken.

ich würde die tiere mit kleinkindern vergleichen, die sich ihrer auch nicht bewusst sind, sondern diese eigenschaft erst lehrnen mit den jahren.
meist fängt ihr bewusstsein mit fünf oder sechs an.
das ist auch die zeit an die sich die meisten menschen noch erinnern können.
an die zeit davor, als sie "unbewusst" durchs leben schlenderten, erinnert sich kaum einer.

so sehe ich das bewusstsein der tiere, wie kleinkinder die sich ihrer nicht bewusst sind.

lg binchen
 
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