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Gibt es Grenzen unseres Wissens?

AW: Gibt es Grenzen unseres Wissens?

Vielleicht ist wahre Erkenntnis kein logischer Schluss, sondern nur ein Gefühl.

Wie sagte nicht der alte Goethe: "Nenn's Glück, Liebe, Gott. Ich habe keinen Namen dafür, Gefühl ist alles."

lg
Ben :)
meiner meinung nach:
wahre erkenntnis ohne gefühl wäre wie wahre erkenntnis ohne das ICH....ein ding der unmöglichkeit....für jeden und jede von uns.

das eben ist ja die wurzel all unseren suchens: wer - bitteschön - und was - bitteschön - ist dieses leben? anders ausgedrückt: dieses ICH und dieses DU?

somit muss also das subjekt immer in jede erkenntnis miteinbezogen werden.
und damit natürlich auch sein gefühl als vervollständigender teil für das (all)ganze.
 
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Zu Kurt Gödel noch:

Wenn ich mich nicht irre war es er, der die Unvollkommenheit der Logik durch einen einzigen Satz zum Ausdruck brachte, der wie folgt lautet:

Dieser Satz ist falsch. :D

Oh sorry, jetzt hab ich noch mal auf Wiki nachgeschaut, um sicher zu gehen. Der Satz stammt ursprünglich doch nicht von Gödel. Er dürfte schon ein paar tausend Jahre älter sein...
 
AW: Gibt es Grenzen unseres Wissens?

Ja kann ich mir schon vorstellen. Ich denke aber, dass das vielleicht nur für eine begrenzte Zeit so sein wird. Es gibt ja heute schon Theorien (die Superstringtheorie zum Beispiel), die kaum jemand versteht. Trotzdem gibt es aber einige Menschen, die es fertigbringen, diese Sachen durchzurechnen.

Wenn ich mir das genauer durchdenke, stelle ich ausserdem fest, dass das im Prinzip schon immer so ist. Es gab immer Wissensbereiche, die kaum verstehbar waren. Nimm einen 17-jährigen vom Gymnasium und schicke ihn auf eine Zeitreise ins Jahr 3500 A.D. Der Typ würde da mit einem Wissen auftreten, dass jedwede Vorstellungskraft der Menschen jener Epoche sprengen würde. Trotzdem verfügt er über das gleiche Gehirn.

Unsere Leistungsfähigkeit, Dinge zu verstehen ist also steigerungsfähig. Wahrscheinlich nicht unbegrenzt steigerungsfähig. Aber wir haben noch genügend ungenutzte Gehirnareale zur Verfügung :)

Tja, schwierig ....




lg, xcrypto

Steigerundsfähig ist unser Gehirn sicher.

Aber unserem Wissen sind schon durch die Tatsache, dass wie Lebewesen sind, Grenzen gesetzt.

Das eine oder andere durchzurechnen ändert daran nichts.

Dafür muss ein anderes Teilgebiet des Wissens oder der Wissensmöglichkeit zurückstehen.

Wir werden sicher nie so lange leben können um "alles" zu wissen, oder dieses "alles" auch nur eingrenzen zu können.

Daran können auch zahlreiche Wiedergeburten nichts ändern...;)
 
AW: Gibt es Grenzen unseres Wissens?

Hallo Benjamin!

...

Z.B. der Tod wäre so eine Sache. Stellt er prinzipiell eine Grenze unseres Wissens dar, so dass wir niemals dahinter blicken werden können, oder werden wir sogar eines Tages dieses Geheimnis lüften? So auf die Art: Es gibt einen Beweis, dass nach dem Tod auch das Bewusstsein verloren geht oder dass es weiter lebt.

...
Ich glaube an die Unsterblichkeit. Aus dem Bauch heraus sage ich aber, dass diese wohl nie bewiesen werden wird (kann).
 
AW: wir wollen´s wissen - im wissen - es vielleicht niemals zu wissen...

tja, was ich noch sagen wollte:
das ist dann die synthese...in einem selbst - gell horst´l. ;)

.Ja sicherlich das ist es und nichts weiter. Ein jeder hier, wird mit sich selbst allein geboren und stirbt dann wieder unaufhaltsam. Stirbt er auch wieder und alleine.
Das bedenke ich für mich.

Oh Mensch wenn Du nicht stirbst, bevor Du stirbst, Du verdirbst wenn Du stirbst. Zitat: Angelus Selesius

Zum Beispiel:

DIE BLUME IM TEICH :blume1:

Im Teich, der voller Leben, da tut sich was da zu.

Die Blum entwächst dem Wasser.

Was ist besondr’es hier?

Jedoch! Das ist es schon!

Ein Sinn, das Wunder! Schönheit!

Der Rhythmus! Form!

Und Duft mit Farbe!

Leuchten, strahlen, singen.

Das mich, begrüßen will.

Weis Sie es auch davon?

Natürlich, weis Sie das!

Sie ist es, doch in mir!

Im Teich,

der Fisch.

Aus Gold! Er schwimmt!


Horst Gutekunst 2006 :geist: :)
 
AW: Gibt es Grenzen unseres Wissens?

Vielleicht ist wahre Erkenntnis kein logischer Schluss, sondern nur ein Gefühl.

Wie sagte nicht der alte Goethe: "Nenn's Glück, Liebe, Gott. Ich habe keinen Namen dafür, Gefühl ist alles."

lg
Ben :)

Lieber Benjamin

Freude und Extase, sind wirkliches Wissen. Das andere Wissen ist mehr und unendliche Information (Festplatte, Lexikon). Der Mensch der sollte sich nicht begrenzen, denn sein Geist ist grenzenlos in einem Punkt der Un_Endlichkeit in Zeitloser Zeit. Doch nimmt er teil in einem Jeden hier und ist sein G e n i e! Du, wir alle.
Nur der Intelekt der macht und hat die Grenzen.
Es gibt da nicht zu verstehen. Nur das Erfahren! Es ist begreifen, mit den Sinnen. Wer Ohren hat, der höre. Wer Augen hat der Sehe. Wer fühlen kann der Fühle. Wer Erleben kann der Lebe!

Das folgende, ist auch von J.W. v.Göthe:

Denn das ist der Kunst Bestreben!
Jeden aus sich selbst zu heben.
Ihm den Boden zu entführen.
Links und rechts muss er verlieren!
Ohne zuderndes Entsagen,
aufwärts fühlt er sich getragen.
Und in diesen höhern Shären,
kann das Ohr viel feiner hören.
Kann das Auge weiter tragen.
Können Herzen freier schlagen!


Das ist einer der Leitsprüche. Mir ganz, ganz nah.

Horst Gutekunst :geist: :kuss1:
 
AW: Gibt es Grenzen unseres Wissens?

"Gibt es Grenzen unseres Wissens?"

Es sollte Grenzen geben... sonst fallen wir aus unserem eigenen Rahmen... selbst wenn wir vorher gar nicht im Bilde waren.
 
AW: Gibt es Grenzen unseres Wissens?

Was denkt ihr?
Gibt es eine Grenze unseres erreichbaren Wissens?

Für die heutige Zeit, wo sich das Wissen förmlich explosionsartig vermehrt, finde ich die Fragestellung einfach unpassend.

Passender wäre es, über das Wachstum und seine Grenzen zu diskutieren! Da gab es Anfang der 1970er Jahre schon mal interessante Überlegungen (Club of Rome).

Gruss
Hartmut
 
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Für die heutige Zeit, wo sich das Wissen förmlich explosionsartig vermehrt, finde ich die Fragestellung einfach unpassend.

Warum? Gerade in der Physik ist diese Frage eine höchst interessante Sache. Allein der Welle-Teilchen-Dualismus entzieht sich schon dem menschlichen Verstand. Liegt dies nun daran, wie Heisenberg den Umstand deutete, dass sich gewisse Naturphänomene grundsätzlich unserem Verstand entziehen, oder haben wir die Natur nur noch nicht richtig verstanden, wie Einstein meinte?

Findest du diese Frage tatsächlich "einfach unpassend"?
 
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