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Paul Roland V.
Guest
Der Klimawandel und die Energiewende, als zusammenhängendes Arbeitsfeld, sind zwei der zentral vorrangigen globalen Aufgaben, der sich derzeitig lebende Generationen endlich ehrlich und offen stellen müssen!
Der G20 Gipfel Ende Oktober 2021 in Rom hat einmal mehr gezeigt, wie begrenzt der ‚Tellerrand‘ offenbar ist, über den die Verhandlungsführer nicht hinausblicken können oder aber wollen…
Kohlendioxidneutralität bis 2050 zu erreichen – was immerhin noch volle 29 Jahre hinausgeschoben bedeuten würde – wurde gleich von drei wichtigen Partnern (China, Indien und Russland) abgelehnt… Die Staatschefs von China und Russland glänzten sogar durch Abwesenheit, was m.E. zusätzlich zeigt, welche Wichtigkeit für sie das Thema Klima und Umwelt, vor dem Hintergrund von unwiderlegbaren Fakten hat!
Chinas Staatschef Xi Jinping rechtfertigte die Ablehnung seines Landes in einer Videobotschaft damit: Zitat: „Die nun aufstrebenden Mächte sollten dieselben Chancen für einen Aufstieg haben, wie die früh industrialisierten Staaten.“
Für Russland bspw. würde eine schnelle Einschränkung fossiler Brennstoffe bedeuten, dass dem Land, in der Person des Staatschefs, weniger geopolitische Druckmittel zur Verfügung stehen würden…
Beides zeugt von Schmalspur-Denken und voranschreitender Gesichtsfeldeinengung…! Denn, wenn die nächsten drei Jahrzehnte global so weitergemacht wird, und davon ist leider auszugehen, werden die menschgemachten Klima- und Umweltfolgen für uns alle schmerzvoll zunehmen!
Was den s.g. aufstrebenden Mächten die vermeintliche Chance für einen Aufstieg, vor diesem Hintergrund gesehen bringt, sollte aufgrund der zunehmenden, bereits für alle sicht-und fühlbaren Katastrophen, doch ein besonderes Augenmerk wert sein!
Nochmals auf den zuvor erwähnten ‚Tellerrand‘ hinausblicken zurück-kommend, ist es m.E. grad hier wichtig zwischen können und wollen zu unterscheiden… Die vermeintlich Verantwortlichen (G20) sind für das widerholt traurige Endergebnis aus meiner Sicht gesehen nur bedingt verantwortlich zu machen…
Denn, ihr gesunder Menschenverstand, den ich bei keinen der Teilnehmer hiermit in Abrede stellen möchte, sagt ihnen sicher, da die ‚Uhr‘ zwölf zeigt - wenn es um WOLLEN oder KÖNNEN geht - wollen würde ich schon!
Indirekte aber dennoch entscheidende Verantwortungsträger am Verhandlungstisch in Rom sind alle Bürger und Bürgerinnen – also jeder Einzelne von uns - in den Industrienationen rund um den Globus!
Die Energie-Wende hin zu ausschließlich erneuerbaren Energieträgern ist im HIER und JETZT angesagter denn je! Diese Wende, wenn sie konsequent und unmittelbar erfolgen soll, erfordert Maßnahmen die größere Einschnitte fürs gewohnte Leben der meisten Menschen global haben wird, als alles in den letzten Jahrhunderten Vorangegangenem!
In der Überganszeit, in der die „Erneuerbaren“ unseren weiterhin zunehmenden, teils ungebremsten Energiebedarf bei weitem nicht abdecken können und wir noch Jahre mit schlechten Energieträger (Kohle, Öl, Gas und Atom) ausgleichen müssen, sind, um genau dieses zu verhindern, drastische Einschränkungen in allen uns so lieb gewonnenen, modernen Lebensbereichen unabwendbar erforderlich… BESCHEIDENHEIT ist bei fast allen Bürgern in den modernen Industrieländern zum Fremdwort geworden… doch genau dazu, wenn wir es jetzt richtig machen wollen, und darüber hinaus für nachfolgende Generationen keine verwüstete Erde hinterlassen wollen, muss dieses noch Fremdwort – übergangsweise – ganz oben auf der Liste des gängigen Denk-und Sprachgebrauches stehen…
Das Ganze wird mit Folgen einhergehen müssen, die für uns alle bisher nicht vorstellbar waren! Industrie und Handwerk muss eine völlig neue Struktur erfahren… Liebgewordene Dienstleistungen und Produkte, die den Energiebedarf bisher sehr stark beeinflusst, in die Höhe getrieben haben, müssen auf Sinnhaftigkeit überprüft werden und entsprechend – per Gesetz – aus dem Angebot gestrichen werden!
Welcher der G20 Beteiligten, wenn es wie zuvor angemerkt ums Können oder Wollen geht, möchte seinen Bürgern solch bitter/sauren ‚Wein‘ mitbringen…?
Wenn ich hier als Metapher beim Wein bleiben darf, wäre das dem Sprichwort zufolge „jemandem reinen Wein einschenken“ … doch da die meisten, der am Gipfel Teilnehmenden, demokratisch gewählte Staatschefs sind, möchten sie natürlich gern wiedergewählt werden und mit solch` ‚Wein‘ im Gepäck wird eine etwaige Wiederwahl unwahrscheinlich…
Zum Schluss stellt sich für mich die schon vorher angerissene Frage, die da lautet: „Wer ist denn nun für dieses laue Gipfel-Ergebnis, rein bezüglich auf die Kohlendioxidneutralität, letztendlich in Verantwortung zu nehmen?

Der G20 Gipfel Ende Oktober 2021 in Rom hat einmal mehr gezeigt, wie begrenzt der ‚Tellerrand‘ offenbar ist, über den die Verhandlungsführer nicht hinausblicken können oder aber wollen…
Kohlendioxidneutralität bis 2050 zu erreichen – was immerhin noch volle 29 Jahre hinausgeschoben bedeuten würde – wurde gleich von drei wichtigen Partnern (China, Indien und Russland) abgelehnt… Die Staatschefs von China und Russland glänzten sogar durch Abwesenheit, was m.E. zusätzlich zeigt, welche Wichtigkeit für sie das Thema Klima und Umwelt, vor dem Hintergrund von unwiderlegbaren Fakten hat!
Chinas Staatschef Xi Jinping rechtfertigte die Ablehnung seines Landes in einer Videobotschaft damit: Zitat: „Die nun aufstrebenden Mächte sollten dieselben Chancen für einen Aufstieg haben, wie die früh industrialisierten Staaten.“
Für Russland bspw. würde eine schnelle Einschränkung fossiler Brennstoffe bedeuten, dass dem Land, in der Person des Staatschefs, weniger geopolitische Druckmittel zur Verfügung stehen würden…
Beides zeugt von Schmalspur-Denken und voranschreitender Gesichtsfeldeinengung…! Denn, wenn die nächsten drei Jahrzehnte global so weitergemacht wird, und davon ist leider auszugehen, werden die menschgemachten Klima- und Umweltfolgen für uns alle schmerzvoll zunehmen!
Was den s.g. aufstrebenden Mächten die vermeintliche Chance für einen Aufstieg, vor diesem Hintergrund gesehen bringt, sollte aufgrund der zunehmenden, bereits für alle sicht-und fühlbaren Katastrophen, doch ein besonderes Augenmerk wert sein!
Nochmals auf den zuvor erwähnten ‚Tellerrand‘ hinausblicken zurück-kommend, ist es m.E. grad hier wichtig zwischen können und wollen zu unterscheiden… Die vermeintlich Verantwortlichen (G20) sind für das widerholt traurige Endergebnis aus meiner Sicht gesehen nur bedingt verantwortlich zu machen…
Denn, ihr gesunder Menschenverstand, den ich bei keinen der Teilnehmer hiermit in Abrede stellen möchte, sagt ihnen sicher, da die ‚Uhr‘ zwölf zeigt - wenn es um WOLLEN oder KÖNNEN geht - wollen würde ich schon!
Indirekte aber dennoch entscheidende Verantwortungsträger am Verhandlungstisch in Rom sind alle Bürger und Bürgerinnen – also jeder Einzelne von uns - in den Industrienationen rund um den Globus!
Die Energie-Wende hin zu ausschließlich erneuerbaren Energieträgern ist im HIER und JETZT angesagter denn je! Diese Wende, wenn sie konsequent und unmittelbar erfolgen soll, erfordert Maßnahmen die größere Einschnitte fürs gewohnte Leben der meisten Menschen global haben wird, als alles in den letzten Jahrhunderten Vorangegangenem!
In der Überganszeit, in der die „Erneuerbaren“ unseren weiterhin zunehmenden, teils ungebremsten Energiebedarf bei weitem nicht abdecken können und wir noch Jahre mit schlechten Energieträger (Kohle, Öl, Gas und Atom) ausgleichen müssen, sind, um genau dieses zu verhindern, drastische Einschränkungen in allen uns so lieb gewonnenen, modernen Lebensbereichen unabwendbar erforderlich… BESCHEIDENHEIT ist bei fast allen Bürgern in den modernen Industrieländern zum Fremdwort geworden… doch genau dazu, wenn wir es jetzt richtig machen wollen, und darüber hinaus für nachfolgende Generationen keine verwüstete Erde hinterlassen wollen, muss dieses noch Fremdwort – übergangsweise – ganz oben auf der Liste des gängigen Denk-und Sprachgebrauches stehen…
Das Ganze wird mit Folgen einhergehen müssen, die für uns alle bisher nicht vorstellbar waren! Industrie und Handwerk muss eine völlig neue Struktur erfahren… Liebgewordene Dienstleistungen und Produkte, die den Energiebedarf bisher sehr stark beeinflusst, in die Höhe getrieben haben, müssen auf Sinnhaftigkeit überprüft werden und entsprechend – per Gesetz – aus dem Angebot gestrichen werden!
Welcher der G20 Beteiligten, wenn es wie zuvor angemerkt ums Können oder Wollen geht, möchte seinen Bürgern solch bitter/sauren ‚Wein‘ mitbringen…?
Wenn ich hier als Metapher beim Wein bleiben darf, wäre das dem Sprichwort zufolge „jemandem reinen Wein einschenken“ … doch da die meisten, der am Gipfel Teilnehmenden, demokratisch gewählte Staatschefs sind, möchten sie natürlich gern wiedergewählt werden und mit solch` ‚Wein‘ im Gepäck wird eine etwaige Wiederwahl unwahrscheinlich…
Zum Schluss stellt sich für mich die schon vorher angerissene Frage, die da lautet: „Wer ist denn nun für dieses laue Gipfel-Ergebnis, rein bezüglich auf die Kohlendioxidneutralität, letztendlich in Verantwortung zu nehmen?

