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(ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

teonanacatl

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19. März 2010
Beiträge
380
AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

http://www.wege-aus-der-krise.at/ueber-uns/allianz.html


Wer wir sind

Es ist Zeit ist für neue Wege aus der Krise. Es braucht Alternativen, kreative Ideen und breite Allianzen, um eine andere Politik und eine andere Welt Wirklichkeit werden zu lassen. Gemeinsam wollen wir dazu einen Beitrag leisten:

Attac Österreich
Die Armutskonferenz
GLOBAL 2000
Greenpeace
Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich
SOS Mitmensch
PRO-GE, die Produktionsgewerkschaft
VIDA, die Lebensgewerkschaft


Attac Österreich
Die umfassende Krise - ausgedrückt in steigender Arbeitslosigkeit und Armut,* Klimawandel,* Explosion von Hunger bis hin zur Aushöhlung der Demokratie, betrifft uns alle. Sie ist in erster Linie das Ergebnis eines Wirtschaftsmodell, das auf falschen Prinzipien beruht: auf Konkurrenz, Gewinnstreben und Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Die politisch Verantwortlichen haben keine zukunftsfähigen Antworten. Einmal mehr sollen durch Sparpakete und Massensteuern, all jene für die Krise zahlen, die sie nicht verursacht haben. Soziale Gerechtigkeit und die Berücksichtigung der Umwelt, geschweige denn ein Umstieg auf ein nachhaltigeres und gerechteres Konzept des Wirtschaftens stehen nicht auf der Tagesordnung. Die Unterstützung des "Weiter wie bisher" bei Banken und Unternehmen scheint wieder en vogue zu sein. Wir wollen gemeinsam mit den PartnerInnen der Allianz und all jenen Organisationen, die uns unterstützen, alternative Wege aus der Krise beschreiten. Mehr denn je ist eine andere Welt notwendig. Lassen wir sie Realität werden!

Die Armutskonferenz
Das Ende der Krise ist nicht mit dem Steigen der Aktienkurse anzusetzen, sondern mit dem Sinken von Armut. Es gibt viele Instrumente, um gegenzusteuern: durch eine umfassende Mindestsicherung, die wirklich zum Leben reicht, gute Jobs mit angemessenen Löhnen und Investitionen in Schule, Wohnen und soziale Dienstleistungen. Vor allem gilt es die soziale Schere zu schließen, die nach Wirtschaftskrisen erfahrungsgemäß immer größer wird. Eine sozial polarisierte Gesellschaft bringt Nachteile, nicht nur für die Ärmsten: mehr Gewalt, mehr Stress, weniger Vertrauen, mehr Krankheiten und geringere Lebenserwartung. Soziale Investitionen hingegen zahlen sich aus - für alle.

GLOBAL 2000
Wir sind die unabhängige österreichische Umweltschutzorganisation. Als aktiver Teil von Friends of the Earth International (FOEI) kämpfen wir für eine intakte Umwelt, eine zukunftsfähige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften. In der jetzt geschaffenen Allianz ist es uns möglich mit den Kompetenzen der Partner-Organisationen ein umfassenderes Bild der Probleme zu erarbeiten und nachhaltige Vorschläge für den Umgang mit der Krise, für Wege aus der Krise sowie zur Vermeidung künftiger Krisen vorzulegen.

Greenpeace
Während für die Rettung der Banken über Nacht Milliardenbeträge zur Verfügung gestellt werden, stehen die ärmsten Menschen in den Entwicklungsländern den Auswirkungen des Klimawandels hilflos gegenüber. Während in die schwächelnde Autoindustrie Steuergelder gepumpt werden, ist für den Umstieg auf erneuerbare Energien plötzlich kaum Geld da. Dabei würden alternative Finanzierungsquellen, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen würden, wie eine Ökosteuerreform oder die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf der Hand liegen. Genau dafür wird sich Greenpeace in der Plattform ?Wege aus der Krise? einsetzen. Greenpeace ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessensgruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen und setzt dabei auf gewaltfreie, spektakuläre Aktionen und kreative Protestformen.

Katholische ArbeitnehmerInnen Bewegung Österreich
In unserem neoliberalen Wirtschaftssystem stehen Wettbewerb und Gewinnmaximierung an oberster Stelle. Arbeit ist ungerecht verteilt und viele Menschen bleiben auf der Strecke. Billigjobs und ein ausufernder Niedriglohnbereich sind ein Angriff auf die Würde der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Trotz Vollzeitarbeit reicht für sie immer öfter der Lohn nicht aus, um sich und ihre Familien ernähren zu können. Unwürdige Dumpinglöhne sind nicht nur kontraproduktiv für die Wirtschaft, sondern führen auch zu einer Spaltung der Gesellschaft und gefährden so letztendlich den demokratischen, sozialen Rechtsstaat. Dem wollen wir entgegenwirken!
Wir als KABÖ beteiligen uns an der Allianz für alternative Wege aus der Krise, weil wir uns für eine menschenwürdige und gerechte Gesellschaft einsetzen und den Menschen mit seiner Würde, seinen Fähigkeiten, Talenten und Sehnsüchten in den Mittelpunkt stellen. Wir stehen für eine Neubewertung der Arbeit, die den Anforderungen einer sozialen und ökologischen Entwicklung entspricht und eine gerechte Verteilung von Arbeit, Einkommen und Ressourcen ermöglicht.

SOS Mitmensch
Hohe Machtkonzentration ist anfällig für Missbrauch. Etwa wenn wirtschaftlich Starke ihren Einfluss nützen, um sich über die Politik weitere Vorteile herauszuschlagen und noch mehr vom Kuchen erhalten. Und wenn sich dadurch andere Bevölkerungsgruppen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation mit der Verteilung des Kuchens weder beschäftigten noch mitmischen können. Die Ungleichheit hat auch in unserem Land demokratiepolitisch bedenkliche Ausmaße angenommen. Das demokratische Versprechen lautet, dass alle, die den gesetzlichen Regeln unterworfen sind, in gleichem Maße an ihrem Entstehen mitwirken können. Davon sind wir weit entfernt. Deshalb begrüßen wir eine offene Diskussion über die Verteilung von Gütern, Rechten und Mitbestimmungsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft und machen uns stark für alternative Wege aus der Krise.

PRO-GE, die Produktionsgewerkschaft
Die Ideologie des ungezügelten und sich selbst regulierenden Marktes ist kläglich gescheitert. Die Folgekosten dieses Scheiterns müssen die Verursacher zahlen - dazu gehört auch die "Realwirtschaft", die jahrelang immense Profite in die Finanzwirtschaft "investiert" hat! Die PRO-GE steht für eine Gesellschaft, in der die Politik den Rahmen für wirtschaftliches Handeln vorgibt und sich dabei am gesellschaftlichen Nutzen orientiert. Um eine solche, grundlegende Neu-Orientierung durchzusetzen, ist ein breites Bündnis aus Gewerkschaften und NGOs nötig.
Der erste Schritt ist es, die Krise aktiv durch sinnvolle Investitionen zu überwinden, statt sie durch "Sparen" zu Lasten der Pensionen und Sozialleistungen, also am Rücken der Krisen-Opfer noch einmal zu verschärfen. Die PRO-GE setzt sich insbesondere für eine rasche Verkürzung der Arbeitszeit ein, um die Arbeitsplätze zu sichern und die dramatisch gestiegene Arbeitslosigkeit zu senken. Das alles ist leicht finanzierbar, wenn jene, die mehr als genug Einkommen und Vermögen haben (die reichsten 10%), einen fairen Beitrag leisten.

VIDA, die Lebensgewerkschaft
Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam über "Wege aus der Krise" nachdenken und nach vorne sehen, ohne die Entwicklungen des vergangenen Jahres zu ignorieren. Gemeinsam mit den anderen Organisationen dieses Bündnisses setzen wir uns für Investitionen in die Zukunft und für Maßnahmen gegen die Ursachen der Krise ein. Massensteuern und Sparmaßnahmen bei der Bevölkerung sind nicht zielführend und auch nicht notwendig, wenn ein kleiner Teil der Bevölkerung endlich seinen Beitrag zur Finanzierung der Staatsausgaben leistet. Öffentlicher Verkehr, ein qualitativ hochwertiges Gesundheits-, Pflege - und Betreuungsangebot, sowie Zugang zu Bildung müssen in einem der reichsten Länder der Welt für alle BewohnerInnen möglich sein!


______________________________


Beteiligungsmöglichkeiten für Einzelpersonen

Sie wollen mehr über unsere Kampagne wissen? Informieren Sie sich auf unserer Website.
Sie möchten andere über diese Kampagne informieren? Veranstalten Sie in Ihrem Umfeld eine Diskussion, erzählen Sie Ihrer Familie und Ihren Freunden davon oder nutzen Sie Web 2.0.
 
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AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

Hallo teo,

jetzt würde mich interessieren, wie man es gemeinsam schaffen könnte.

lg.eule
 
AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

Hallo Eule !

das würde ich auch gern wissen !

ich such mich so durchs Netz und durch die Foren -
immer mit der Hoffnung, irgendwo gäb´s ein Programm, eine Vereinigung, eine Gruppierung, einen Denk-Pool, einen Ideen-Pool, zur Weltverbesserung.

zwar hab ich sowas nun gefunden, eine Ideologie der ich mich großgroßgrößtenteils anschließen könnte, -
doch auch hier steht nicht:
komm morgen da und dort hin und wir machen unsre erste Versammlung, unsre erste Aktion.


wird wohl noch etwas dauern, bis sich das ganze vom "WEB2.0" auf die Straße verlagert....

ich hoffe es passiert aus dem Willen heraus, die Welt nachhaltig zu verändern.

und nicht wie in Griechenland, aus dem Grund, daß man nicht mehr weiter beschnitten und abgezockt werden will !!!



aber ganz ehrlich: ich habe noch keine Antwort auf diese Frage.

noch nicht !

teo
 
AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

Das ist doch alles bloß Schein!
Die Läden sind voll, zumindest bei uns, d.h., es gibt noch alles, es ist nicht wie nach einem Krieg, wo alles zerstört ist - nur das System zur Verteilung passt eben nicht mehr! (Falls es denn je wirklich gepasst hat!)
Im Grunde würde es erstmal reichen, wenn alle Regierungen sich zusammentäten, sämtliche Banken und Versicherungen verstaatlichen würden (dann sind die Schulden weg), den Zins abschaffen und jedem Menschen ein Grundeinkommen geben würden.
Anschließend könnte man darüber diskutieren, was man als Menschheit erreichen will - weiter im Egoismus hängen bleiben oder sich als eine Gesamtheit begreifen, die ihre einzelnen Mitglieder fördert und damit auch die Gesamtentwicklung!


LG


EarlyBird :)
 
AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

Das ist doch alles bloß Schein!
Die Läden sind voll, zumindest bei uns, d.h., es gibt noch alles, es ist nicht wie nach einem Krieg, wo alles zerstört ist - nur das System zur Verteilung passt eben nicht mehr! (Falls es denn je wirklich gepasst hat!)
Im Grunde würde es erstmal reichen, wenn alle Regierungen sich zusammentäten, sämtliche Banken und Versicherungen verstaatlichen würden (dann sind die Schulden weg), den Zins abschaffen und jedem Menschen ein Grundeinkommen geben würden.Anschließend könnte man darüber diskutieren, was man als Menschheit erreichen will - weiter im Egoismus hängen bleiben oder sich als eine Gesamtheit begreifen, die ihre einzelnen Mitglieder fördert und damit auch die Gesamtentwicklung!


LG


EarlyBird :)


ganz deiner Meinung !



doch dann kommen sicher Interessensgruppen - die auf keinen Fall mitspielen wollen, da sie dabei "Abstriche und Verluste" hinnehmen müßten....

teo
 
AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

ganz deiner Meinung !



doch dann kommen sicher Interessensgruppen - die auf keinen Fall mitspielen wollen, da sie dabei "Abstriche und Verluste" hinnehmen müßten....

teo

diese "Interessensgruppen" kommen erst gar nicht, die gähnen immer noch recht belustigt. Haben auch Grund dazu, wenn man bedenkt, wie viele Leute über ihre Weltempörung dumm rumquatschen und wie wenige sich in Schützenvereinen weiterbilden...

Der Rote Baron
 
AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

@ roterBaron

kennst du noch andere "Schützenvereine" ???

teo
 
AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

Mir gefällt das Modell von Werner Götz - Grundeinkommen für alle, finanziert durch Konsumsteuer.

Nehmen wir einmal an, dieses Modell würde funktionieren und die Politiker hätten den Mut es umzusetzen.
Wie würde es die Gesellschaft verändern?

Es gäbe keine HartzIV-, bzw. Notstandshilfeempfänger mehr
und demzufolge auch keine Arbeitslosen.
Jeder könnte sich frei entscheiden, ob er einer Erwerbstätigkeit nachgeht oder nicht. Das würde den Arbeitsmarkt neu ordnen.
Die Armutsspirale nach unten würde gestoppt werden.
Die Ausgrenzung und Diskreminierung hätte ein Ende.

Was meint Ihr? Wäre dieses System nicht gerechter?

lg.eule
 
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AW: (ich bin auch) für alternative Wege aus der Krise

Was meint Ihr? Wäre dieses System nicht gerechter?
Auf jeden Fall!
Aber unserer Regierung ist die Innenpolititk sch... egal!!!
Mit schönen Versprechungen und grinsend auf Wahlplakaten wickeln sie das Volk erst wieder vor Wahlen ein. NUR dann ist der Wähler interessant.
Hauptsache, sie profiliert sich im Ausland. Diese dumme Merkel könnte ich mittlerweile erwürgen.
Entscheidet wie eine Bienenkönigin über ihr "Volk" von Arbeitsbienen. Eine Bushfreundin, es ist nicht zu fassen!
Warum gibt es keine Volksentscheide bei so wichtigen Dingen wie Bundeswehreinsatz in Kriegen, die uns nichts angehen oder wie gerade jetzt die Unterstützung Griechenlands?
Warum schmeißt man diesen Staat nicht hochkant aus der EG, nachdem er sich mit falschen Angaben eingeschmuggelt hat?
WIR müssen das nämlich alles finanzieren.
Weltweit verhungern Menschen, aber wir finanzieren einen korrupten Schurkenstaat und korrpute Banken. Die Verantwortlichen dort werden sich nicht ändern, sie werden schon Mittel und Wege finden, das Geld zu einem großen Teil wieder in die eigenen Taschen zu stecken.
Der dumme deutsche Michel zahlt.
Deutsche Schüler werden nachweisbar immer dümmer, studieren wird durch Studiengebühren erschwert, die Steuerpolitik ist eine einzige Schande. Die Großindustrie erpresst den Staat oder aber schmiert die Politiker, damit sie keine Steuern zahlen müssen.
Jeder soziale Gedanke ist den Bach runter gegangen, wenn das so weiter geht, sind wir bald wieder in früh industriellen Verhältnissen angelangt.
Der Arbeitsmarkt ist längst wieder ein Sklavenmarkt, unmenschlich .
Ja, warum gehen wir nicht alle auf die Straße? Warum lassen wir uns das gefallen?
Geht es uns noch immer zu gut?
Das Gemecker in Foren und privat - darüber bin ich mir vollkommen klar - nützt nur, um ein wenig Dampf abzulassen, was ich gerade tue.
Leider bin ich nicht der Mensch, der Demos organisiert, mitmarschieren würde ich sofort.
Ich bin auch kein politischer Mensch, aber auch da müsste man aktiv sein, wenn man etwas ändern will.

LG
Cosima
 
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