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Die real existierende Matrix und die metaphysischen Hintergründe des Weltgeschehens

Sämtliche Aussagen eines Philosophen sind spekulativ.
Sämtliche Aussagen benötigen einen Saum im Raum, man kann ein "Säumnis" nicht glauben, man darf es wissen und gegebenenfalls tatsächlich auch "richtig richtend" praktizieren.

Würde die Spekulation philosophisch in einem Ausschlussverfahren nicht verhindert werden können, dann würde man spekulative Philosophie von einer geisteswissenschaftlichen Religion nicht mehr unterscheiden können.

Hihahoppla an ewaldt:
Also wenn du an absolute Wahrheit glaubst, dass Bewusstsein auch außerhalb des Menschen entsteht, dann hast du vergessen, dass der Mensch das Maß aller Dinge ist.
Die absolute Wahrheit ist vom Glauben unabhängig. Das Vergessen von Subjektivität entspricht einer Philosophie von vergessener Weisheit durch vergessenes Wissen.

Seinen Glauben kann kein Mensch verlieren, nicht einmal durch seinen Tod.
Wir sind nicht in der Lage abseits des Mensch seins zu denken.
Die Abseitsregel mag im Fußball aufgehoben werden können, aber im Leben nie, jedenfalls solange ein Mensch zu denken vermag, - und das nicht erst seit René Descartes!

Sämtliche Selbstaussagen einer offenen Systemphilosophie sind absolut wahr und nicht spekulativ, sondern allerhöchstens apperzeptiv beschränkt für den Teil einer geschlossenen Systemphilosophie/Systempsychiatrie.

Wahre Wahrnehmung ist wahr gegeben und kann dabei auch "falsch richtig" sein, was die berechtigte Berichtigung/Erweiterung einer bivalenten/trivalenten Tabelle von Wahrheitswerten innerhalb und außerhalb einer Angemessenheit von Raumparität und Temporarität erlaubt.
» Die Beschränkung der Unendlichkeit ist ein wundersames Gottesgeschenk an das Leben,
im einheitsnormierten Verstehen dürfen von Raumparität und Temporarität knapp daneben. «
Bernies Sage (Bernhard Layer)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Würde die Spekulation philosophisch in einem Ausschlussverfahren nicht verhindert werden können, dann würde man spekulative Philosophie von einer geisteswissenschaftlichen Religion nicht mehr unterscheiden können.
Grundsätzlich lässt sich das Problem nicht lösen, dass man nicht wissen kann, ob man einem Selbst unbekannte Informationen, die relevant sind, gar nicht erst in Betracht gezogen hat.

Deshalb gibt es keine absolute, sondern nur eine relative Wahrheit.
 
Würde die Spekulation philosophisch in einem Ausschlussverfahren nicht verhindert werden können, dann würde man spekulative Philosophie von einer geisteswissenschaftlichen Religion nicht mehr unterscheiden können.
Grundsätzlich lässt sich das Problem nicht lösen, dass man nicht wissen kann, ob man einem Selbst unbekannte Informationen, die relevant sind, gar nicht erst in Betracht gezogen hat.
"Was man nicht wissen kann" ist eine Frage von Intelligenz, die man wissen und ausschließen kann, sobald man vorher weiß, was man nachher (aus welchen Gründen auch immer) nicht in Betracht gezogen haben würde! :p
Deshalb gibt es keine absolute, sondern nur eine relative Wahrheit.
>> "Deshalb"<<?? Aus einem Sachverhalt, den "man nicht wissen kann" lassen sich beliebige kreative Schlussfolgerungen ziehen.

Diese werden alle einem absoluten Wahrheitsanspruch in der Beliebigkeit genügen, aber nicht in der speziell von einem Offensystem geforderten Eigenwirtschaftlichkeit.

Diese zum Selbsterhalt notwendige Erzielungen einer Eigenwirtschaftlichkeit erfolgen über eine weitgehend noch unbekannte Paraökonomie von offener und ehrlicher Systemwahrheit in kreislaufwirtschaftsbedingter Zellularität einer Zelldichte, die durch eine wirtschaftsbiologische Knochenmarksbestimmung des "Zurecht-Rück-Rates" einer Gesellschaft mehr konstruktiv als destruktiv in langfristiger Gewinnerwartung vorbestimmt gewesen sein wird.

Grundsätzlich lassen sich alle Probleme lösen, es ist und bleibt immer nur eine Kostenfrage von natürlicher Wirtschaftlichkeit, die von künstlich subventionierter Wirtschaftlichkeit aber auto-systemisch ganz klar abzugrenzen wäre, um eine gesetzeszielwidrige "Selbstaufgabe durch Selbstschädigung" möglichst zu vermeiden.

Diese Selbstschädigung eines Staatsgebildes tritt in der exakten Berechenbarkeit ein, sobald der sogenannte Steuerzahlergedenktag die 50%-Marke überschreitet.
https://www.augsburger-allgemeine.d...s-Gehalt-in-die-eigene-Tasche-id60078526.html

Das kann und darf man zweifelfrei aus der konstant ableitbaren Überbestimmtheit von Topos und Topoi in "selbst vernünftig hoch effizient angenommener Beschränktheit" aller zellulär mesoökonomisch als "mittelmäßig" (mit mäßigenden Mitteln) zu behandelnden Offenwirtschaftskreislaufsysteme verschiedenster Gesellschaftsformen "annehmen oder zurückweisen oder vorübergehend indifferent behandeln". :)

Mit neuro-mäeutischen Doppelgrüßen aus der konstanten Erkenntnisableitung einer extrazellulären Matrix!

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sämtliche Aussagen eines Philosophen sind spekulativ. Also wenn du an absolute Wahrheit glaubst, dass Bewusstsein auch außerhalb des Menschen entsteht, dann hast du vergessen, dass der Mensch das Maß aller Dinge ist. Wir sind nicht in der Lage abseits des Mensch seins zu denken.


Wenn sich Spekulationen (quantitativ) verdichten entsteht ein Paradigma. Wenn ein solches Paradigma der Politik gefällt (sehr genehm ist) entsteht eine "Behelfsreligion" (ggf. Schwachsinn mit Heiligenschein).
Was das Bewusstsein betrifft, ist es nicht so, dass es auch außerhalb des Menschen entsteht. Es ist überall und war schon immer überall. Deshalb funktioniert z. B. die Tierwelt ganz wunderbar, wie von selbst. Dass das menschliche Dasein - mit zunehmender Denkfähigkeit - auch zunehmend komplizierter wurde, liegt einzig und allein darin begründet, dass die Verbindung zum universellen Bewusstsein immer mehr verloren ging. Wir denken zuviel und fühlen zuwenig. Die Liebe als verbindende Größe hat ihre Macht verloren und so kränkelt die Menschheit gebeutelt von Krankheit und Seelenleid vor sich hin.
Wenn die Menscheit verstehen würde, dass Tiere Bewusstsein haben, Pflanzen Bewusstsein haben, die Natur insgesamt Bewusstsein hat, wären uns diese wervollen Schätze (mit einem Mal) viel mehr wert und wir würden anders mit ihnen umgehen. Wir wüssten dann, dass jede Beschädigung unserer Mitexistenzen uns gnadenlos selber trifft.
Aber so ist es leider nicht und so wird die Menschheit eine "bittere Ernte" einfahren (dIe Anfänge sind da und es wird schlimmer werden).
Gruß * Helmfried

P:S:: Ich bin sehr viel in den Wäldern unterwegs. Der Zustand des Waldes macht wirklich traurig. Viele Bäume, an die ich mich so sehr gewöhnt hatte, weil sie besonders groß, oder eigenartig gewachsen, oder in der Gegend wirklich selten waren, sind tot oder bereits als "Schadholz" beseitigt und das in einem Umfang, dass ganze Hänge oder komplette Berge zum Friedhof geworden sind. das alles haben wir geniale Denker angerichtet.
Unsere Chance liegt im Fühlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deshalb funktioniert z. B. die Tierwelt ganz wunderbar, wie von selbst.
die Verbindung zum universellen Bewusstsein
Also haben zum Beispiel die Rotfeuerfische im roten Meer liebe, weil sie sich dort gut ins Gefüge eingliedern, aber diejenigen, die sich innerhalb von kürzester Zeit gewaltig in
Südamerikanischen Riffen als invasive Tierart verbreitet haben, haben dort keine "Liebe" und deshalb zerstören sie das Ökosystem.
Ich wage doch zu behaupten, dass die Tierwelt deshalb funktioniert, weil sich die Arten gegenseitig innerhalb eines Millionen von Jahren langen Evolutionsprozesses aneinander angepasst haben und so
funktionale Gemeinschaften bilden können.
Der Mensch fällt wie jede invasive Tierart aus diesem Muster heraus.
In Afrika hat er ja keinen Schade angerichtet, dort wo er hingehört.
Aber du hast recht damit, dass es die Art, die so übermäßig dominiert sich letztenendes durch übermäßigen kurzfristigen Erfolg langfristig die eigenen Existenzgrundlage wegnimmt, weil sie diese über ihrer
Regenerationsfähigkeit übernutzt.
Sobald die Feuerameise nach Europa kommt wirst auch du verstehen wie schnell es mit der Liebesmatrix der Tierwelt vorbei ist.
 
Liebe/Zuneigung
ist doch auch heute noch immer *verbindende Größe*



Bitte, woraus entnimmst Du diese, Deine Annahme?
Oder anders gefragt: Zu welchen H-Zeiten soll denn
-Deiner Meinung nach-
Zuneigung/Liebe eher unter Menschen funktioniert haben?

Du hast natürlich Recht, was die Liebe unter den Menschen betrifft ist, noch viel Luft nach oben.
Allerdings habe ich bei dem, was ich da schrieb, zuletzt daran gedacht; mir ging es mehr darum, dass wir mit der Natur in einer Art und Weise umgehen, die von lieblos bis verwerflich frevelhaft reicht. Das ist geschehen, weil die natürliche Verbindung zur Natur, die wir nur noch von Naturvölkern kennen, abgerissen ist. Wir haben die Erde gemolken wie eine Kuh, ohne uns um ihr Wohl zu kümmern.
Das Bewusstsein, dass alles mit allem verbunden ist, ist weitestgehend untergegangen.
Was die Beziehung der Menschen untereinander betrifft, ist der Sachverhlt ähnlich.
Wir fühlen uns getrennt, grenzen uns ab und wundern uns, dass wir uns einsam fühlen, wenn wir aus dem täglichen Trubel raus sind.
Früher war das anders, wie die Tiere in Herden und Rudeln, lebten Menschen in engen Gemeinschaften (in Sippen und Stämmen) und waren zumindest innerhalb derselben in festen sozialen Gefügen und (von Extremen abgesehen) in liebevollem Umgang verbunden.
Die Welt und das Leben wurde erfühlt; das ist genau das, was so vielen, die unter der Leere leiden, heute helfen würde. Die materielle Welt ist der Tod der Liebe (die käufliche ist die Ausnahme; sie passt in dieses System).
Ich wünsche ein schönes Wochemende.
Helmfried
 
Verbindung zur Natur, die wir nur noch von Naturvölkern kennen, abgerissen ist. Wir haben die Erde gemolken wie eine Kuh, ohne uns um ihr Wohl zu kümmern.
Das Bewusstsein, dass alles mit allem verbunden ist, ist weitestgehend untergegangen.
Was im Grunde weitestgehend ungeklärt ist sind so Dinge wie, warum der Löwe die Garzelle am Wasserloch einfach trinken lässt, ohne sie anzugreifen.
Die Begründung, dass der Löwe seine eigenen Bedürfnisse zurücksteckt, um seiner Nahrung zu helfen
(weil es für ihn doch sehr Unvorteilhaft ist, wenn die Garzelle noch mehr Angst vor dem Wasser hat, wo eh schon die Krokodile sind)
kann man auf eine Form von Zuneigung zurückführen, die unter Tieren existieren könnte.
Ich meine Menschen können ja auch Tiere lieber mögen als andere Menschen.
Warum sollten Tiere nicht auch andere Arten wertschätzen können.
Ich glaube aber nicht an eine Naturmatrix, sondern daran, dass uns die Gehirne der anderen Säugetiere weit weniger unterlegen sind, als wir glauben und, dass
unsere Überlegenheit sich letztenendes auf die überlegene Kommunikationsfähigkeit stützt, die dafür sorgt, dass wertvolles Wissen nicht wieder verloren geht.
 
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Nun, ich habe mich jetzt durch diesen Thread gewühlt und manchmal nicht schlecht gestaunt, wie wichtig doch einigen "ihre" Philosophie ist, die mit beeindruckender Ernsthaftigkeit und kleinlichen Positionskämpfen (im möglichst engen wissenschaftlichen Rahmen) verteidigt wird.

Mit dem Recht eines Laien, der keine Philosophie studierte und sich nicht an Vorgaben und Regeln gebunden fühlt, stelle ich mir hier die Frage nach dem Nährwert einer Philosophie, die unverrückbar auf ihren Positionen verharrt und - ganz nebenbei - in ihren Spielräumen (durch die Erkenntnisse der Naturwissenschaften) eingeengt wurde.
Selbst wenn ich alle Klassiker regelrecht aufsauge und keine aktuelle Veröffentlichung verpasse, muss ich mich doch fragen lassen, inwiefern diese Kost hilft, mein Leben oder das gesellschaftliche Leben spürbar positiv zu beeinflussen oder gar zum Besseren zu verändern.
Da ich zu denen gehöre, die überzeugt sind, dass die gegenwärtige Philosophie auf einigen falschen Grundannahmen basiert und, aus ihrem Kern heraus, nicht in der Lage ist, sich auf die Füße zu stellen, sehe ich keinen Anlass - für mich - auf diesem Gebiet Zeit zu verschwenden.
Selbst relative moderne deutsche Philosophen wie R.D. Precht lassen nicht erkennen, dass Interesse daran besteht, die eine oder andere Tür aufzumachen.
Solange behauptet wird, dass Bewusstsein ausschließlich in menschlichen Gehirnen entsteht, solange verkommt - für mich - die restliche Philosophie zur Lachnummer. Natürlich gibt es Bemühungen zu einem Umdenken, aber dies geschieht vom Rand her; der harte Kern zeigt sich unnachgiebig.
Dieses --- ˋes kann nicht sein, was nicht sein darf´--- ist unerträglich.
Ansonsten liebe Philosophen habe ich euch alle lieb * Helmfried

Wer Philosophie auf irgendeine Richtung/Schule beschränkt und nur denjenigen als ernstzunehmenden Denker wahrnimmt, der offiziell als Philosoph geadelt wurde (etwa durch universitäre Promotion oder Lehrstuhl), ist wohl selbst viel zu sehr von seinen innersten Werteprägungen bestimmt, um dem freien Denken frönen zu können. Was ich meine, ist der Kampf gegen die uns allen in mehr oder minder starker Ausprägung innewohnende Hybris, die einem das Philosophieren regelrecht versperren kann und man merkt es selbst nicht, da man gefangen ist in seinen eigenen Denkspiralen und Phantastereien. Es besteht auch immer die Gefahr, sich selbst Strohmänner zu konstruieren und Zerrbilder anderer Meinungen zu entwickeln, gegen die man dann inbrünstig ins Feld zieht, ohne in erster Linie die Ursache für Missverständnisse zu ergründen und das Gegenüber stark zu machen. Das alles sind Fallstricke, die wir überwinden müssen und das täglich erneut, denn es ist nur allzu menschlich, dass wir den eigenen Blick zuerst und zuletzt sehen (wollen). In diesem Sinne: Natürlich gibt es auch nicht die "gegenwärtige Philosophie", und fundierte Theorien, die konstruktiv und kontrovers erörtert werden, können auch nie "Lachnummern" sein; man kann sie aus subjektiven Beweggründen heraus freilich so bewerten und sich selbst vom philosophischen Diskurs verabschieden. Die Gefahr ist dann jedoch groß, dass man sich zugleich vom freien und offenen intersubjektiven Austausch generell verabschiedet. Die eigene Hybris würde folglich einmal mehr obsiegen.
 
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