• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Sinn dieses Lebens

Auch Akademiker sind nur in ihrem Fachbereich welche, Elemaus. Denk dir nichts dabei

Aus privaten Gründen mache ich mir aber einen Kopf. ;) Denn ich machte persönlich die Erfahrung, wie arrogant sie argumentieren um sich zu erhöhen! (Beamtensprache!)
Aber wie auch Menschen wie Du und Ich die Akademikersprache und Fremdwörter nicht verstehen.
Ganzheitliche Sicht braucht auch eine ganzheitliche Sprache, denke ich! Wie sonst, soll wahrer Frieden wirklich entstehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Auch Akademiker sind nur in ihrem Fachbereich welche, Elemaus. Denk dir nichts dabei

Das würde ich unterstreichen - gerade unter Akademikern sind 'Fachidioten' recht häufig anzutreffen -
wenn ich da an Juristen denke, die über Theologie, oder Mediziner, die über Mathematik reden... :confused:
Wobei ich eigentlich die Erfahrung nicht gemacht habe, dass Akademiker sich von der Masse abheben wollen -
das ist eher ein kleiner Prozentsatz - und mindestens so viele gibt's unter Nicht- und Möchtegern-Akademikern,
die sich gern mit Titeln und 'elitärer' Sprechweise schmücken...
Spaßvögel, die 'aus Spaß an der Freud' kreative 'wissenschaftliche' Wortschöpfungen aus dem Hut zaubern,
sind wieder eine andere Kategorie - das allzu ernst zu nehmen ist IMHO aber ein Fehler ;)

Man sollte allerdings auch anmerken, dass eine 'akademische Ausdrucksweise' nicht immer überflüssig ist -
ich weiß nicht mehr von wem das Statement stammt, aber es ist sicherlich nicht unberechtigt:
Es ist ein weitverbreitetes Vorurteil, dass Alles, was nicht griechisch geschrieben ist
und bei dem keine Integrale vorkommen, auch von Jedem verstanden werden müsste...
 
Zuletzt bearbeitet:
Aus privaten Gründen mache ich mir aber einen Kopf. ;) Denn ich machte persönlich die Erfahrung, wie arrogant sie argumentieren um sich zu erhöhen! (Beamtensprache!)
Aber wie auch Menschen wie Du und Ich die Akademikersprache und Fremdwörter nicht verstehen.
Ganzheitliche Sicht braucht auch eine ganzheitliche Sprache, denke ich! Wie sonst, soll wahrer Frieden wirklich entstehen?
Was ich auszudrücken versuchte ist, dass ein Philosoph die Sprache eines Automechanikers genau so wenig versteht, wie umgekehrt. Eines zeichnet jedoch beide aus: sie sind Spezialisten in ihrem Fachgebiet. Es ist dennoch auch möglich, dass ein Automechaniker genauso viel über den Sinn des Lebens begriffen hat, wie der Philosoph, aber er würde es anders ausdrücken. Umgekehrt, ein Philosoph könnte auch die Funktionsweise eines Autos und die Technikdetails verstehen, ohne die Fachsprache des Automechanikers zu beherrschen.
 
Was ich auszudrücken versuchte ist, dass ein Philosoph die Sprache eines Automechanikers genau so wenig versteht, wie umgekehrt. Eines zeichnet jedoch beide aus: sie sind Spezialisten in ihrem Fachgebiet. Es ist dennoch auch möglich, dass ein Automechaniker genauso viel über den Sinn des Lebens begriffen hat, wie der Philosoph, aber er würde es anders ausdrücken. Umgekehrt, ein Philosoph könnte auch die Funktionsweise eines Autos und die Technikdetails verstehen, ohne die Fachsprache des Automechanikers zu beherrschen.

Ich verstehe das schon, nur der Mensch ist keine Maschine und wenn er wirklich einen Weltfrieden will, muss man die gleiche Sprache sprechen. Die gewollte und ungewollte Entzweiung hat für mich keinen Sinn, außer Machtansprüche. Sicherlich könnte man sich in der Mitte treffen, aber das wird von den Machtmenschen so niemals gewollt.
Ich sah auch einmal eine Sendung über ein Volk was man immer für Barbaren hielt. Diese haben, wenn ich nichts verwechselt habe, einen guten Deal zwischen Beamten und Arbeiter und Bauern. Im Winter übernahmen auch die Beamten die anfallenden Handwerksarbeiten und umgekehrt im Sommer Handwerker eine Beamtentätigkeit. ;) So in der Art würde ich in der Menschheit friedlichen Fortschritt sehen. Aber spätestens wenn Roboter auch die Büroarbeiten und vieles übernehmen können, muss und wird sich das Denken der Menschen ändern.
 
Ich hänge fest, weil ich lerne. Durch die Logik verliere ich den Ariadnefaden nicht. Die Logik ist d-ein Labyrinth! :D



Dich scheint etwas anders gestochen zu haben. :D Pferdebremsen! :lachen: Manch stolzer Hahn krähte zu früh!:kuss5:

Halb Hahne
Ich hänge fest, weil ich lerne. Durch die Logik verliere ich den Ariadnefaden nicht. Die Logik ist d-ein Labyrinth! :D



Dich scheint etwas anders gestochen zu haben. :D Pferdebremsen! :lachen: Manch stolzer Hahn krähte zu früh!:kuss5:
Die Logik ist ein Labyrinth und der goldene Faden Existiert in der Erinnerung.
 
wer wirklich einen Weltfrieden will, muss man die gleiche Sprache sprechen. Die gewollte und ungewollte Entzweiung hat für mich keinen Sinn, außer Machtansprüche. Sicherlich könnte man sich in der Mitte treffen, aber das wird von den Machtmenschen so niemals gewollt.
Ich sah auch einmal eine Sendung über ein Volk was man immer für Barbaren hielt. Diese haben, wenn ich nichts verwechselt habe, einen guten Deal zwischen Beamten und Arbeiter und Bauern. Im Winter übernahmen auch die Beamten die anfallenden Handwerksarbeiten und umgekehrt im Sommer Handwerker eine Beamtentätigkeit.
clear.png
So in der Art würde ich in der Menschheit friedlichen Fortschritt sehen.

Ich denke da sollte man differenzieren - für einen Weltfrieden die gleiche Sprache zu sprechen wäre sicherlich sinnvoll - im übertragenen Sinn.
Ob ein Teil der Welt englisch spricht und ein anderer chinesisch, russisch oder Hindi, macht für den Frieden und den Willen dazu nicht
unbedingt sehr viel aus... Schaden würde es sicher nicht - aber sehr lange dauern. Ich bezweifle, dass der Weltfrieden so lange warten kann...

Das andere, mit den Fachsprachen und der institutionalisierten Jobrotation, sehe ich kritisch. Das mag funktionieren bei sehr einfachen
Gesellschaften, wo Jeder im Prinzip Alles machen kann - aber je komplexer und zivilisierter die Gesellschaft wird, desto weniger ist das möglich.
Ein gutes Beispiel ist meine Berufserfahrung - ich war 40 Jahre Beamter - Bibliothekar an der Uni-Bibliothek. Von mir wurde erwartet, dass ich
jedem Benützer, vom 14jährigen Schüler und der Bäuerin vom Land bis zum Univ.-Prof., Hilfestellung geben konnte bei der Literatursuche -
und mit einer mehrjährigen Ausbildung und im Lauf der Zeit hat das auch irgendwie funktioniert - hoffe ich ;). Heute ist die Situation anders -
Beamtenstellen werden nicht mehr nachbesetzt, wer in Pension geht, wird durch 'freie Mitarbeiter' ersetzt, die zwar die gleichen Grundlagen
mitbringen, aber nicht mal Zeit für eine Ausbildung haben, geschweige denn Erfahrung sammeln können, weil die meisten bereits nach einem
halben Jahr wieder weg sind. Natürlich ist da auch das Interesse an dem Job nicht gerade weltbewegend hoch...
Und in vielen der vielgelästerten 'Beamtenburgen' ist die Lage nicht viel anders :(
 
Ganzheitliche Sicht braucht auch eine ganzheitliche Sprache, denke ich! Wie sonst, soll wahrer Frieden wirklich entstehen?

Der 'wahre' Friede erscheint als BEWAHRER mit unzugänglichem Wirzentrum als Wirkzentrum und könnte somit auch in der psycho-physikalischen Superposition eines 'falschen' Friedens erscheinen!

Um etwas bewahren bzw. bewahrheiten zu können, reicht eine ganzheitliche Sicht und eine ganzheitliche Sprache nicht aus, weil ihr die 'eigene Erkenntnis in der Folgerichtigkeit' fehlt, die von außerhalb des vordefinierten GANZEN hinzukommen muss!

Also bietet es sich (für mich) an, kritisch nachzufragen, was 'über' der Ganzheit stehen soll, denn wenn man einer 'vollkommenen Ganzheit streng logisches Verhalten' bescheinigen würde, wäre man bereits über das menschliche Ziel hinausgeschossen, hätte aber das mechanistische Ziel möglicherweise erreicht.

Wie ich schon verschiedentlich durchblicken ließ, erkennt man - einfach gesagt - Logik meist erst dann, wenn sie 'zu fehlen' scheint. Also vermag Logik eigentlich erst dann 'so richtig' erkannt zu werden, wenn wir den Begriff der Überlogik in einer Überbestimmtheit selbstkritisch einzubeziehen uns erlauben.

So gesehen ist es eine Kunst, den Sinn des Lebens sich gedanklich 'vorzutäuschen' bzw. 'vorzustellen', genaugenommen tun wir dies aus steuerungstechnischen Gründen von und mit 'ÜBER-LEGUNG'.

Ich habe mal in einer Diskussion, wo es um die Frage einer 'belegten' Informationen ging, diese mit einem 'belegten' Brot verglichen, was aber - besonders bei Hyper-Intellektuellen - nicht gut 'als ganzheitliche Bemerkung' anzukommen schien. :D

Nun denn, da wir uns gerade so schön mit dem Sinn von Fachsprache und 'unverwandter' Lachsprache auseinandersetzen, hier eine ernste Frage, die ich als Akademiker seit vielen Jahrzehnten nie aus dem Blickfeld verloren habe - und mit der ich mich tagtäglich immer noch und immer wieder konfrontiert sehe:

Warum wohl ist unser Bildungsbereich so streng nach Fachrichtungen aufgebaut, die alle nichts miteinander zu tun haben sollen, sodass der Mensch gezwungen wird, nämlich wenn er wirklich 'gut' sein soll, sich wie ein ausschließlich nach vorn gerichtetes Pferd mit Scheuklappen fühlen zu müssen, - nur damit keine unerwünschte Ablenkung droht?

Wie lebensfremd ist das denn?

Der Sinn des Lebens baut darauf auf, unbedingt einen (Überlebens-)Sinn für das Leben entwickeln ‚zu müssen‘, weil sonst eine gefährliche Orientierungslosigkeit droht, die in jedem Falle anderweit ‚besetzt‘ werden würde.

Warum wohl glaubt ihr, haben diejenigen Länder, die gemeinsam in kommissionellen Absprachen über das Bildungsmonopol im Schulwesen verfügen, es bis heute nicht geschafft oder nicht gewollt – dass sich die Geisteswissenschaften den Naturwissenschaften und umgekehrt die Naturwissenschaften den Geisteswissenschaften so näher kommen, dass ein zusätzlicher Gemeinsinn entstünde, den es doppelt - als Hoffnung und als Gefahr in einer Technikfolgenabschätzung für die Zukunft auch menschlich erkennend zu bewerten gilt?

Also sprach Bernie:

Lasst uns eine *Geistesnaturwissenschaft* in ihrer eigendynamischen Triangulation
einer irdischen Vernunft (doppelt) zuführen –
in linearen (Inert-)Systemen - und ‚ganz ohne‘ gravitätisch abzuheben!

Alles Wissen ist schon da – Alle wissen alles! :)

Würde man allerdings JETZT auf die verrückte Idee kommen wollen,
daraufhin 'Alle alle' machen zu sollen,
dann hätten wir wohl überhaupt nichts mehr zu lachen!

Bernies Sage​
 
shouqici schrieb:
Ich denke da sollte man differenzieren - für einen Weltfrieden die gleiche Sprache zu sprechen wäre sicherlich sinnvoll - im übertragenen Sinn.

Denke ich auch. Ich dachte dabei an Latein oder besser gleich alle die griechische Sprache. ;)

shouqici schrieb:
Heute ist die Situation anders -
Beamtenstellen werden nicht mehr nachbesetzt, wer in Pension geht, wird durch 'freie Mitarbeiter' ersetzt, die zwar die gleichen Grundlagen
mitbringen, aber nicht mal Zeit für eine Ausbildung haben, geschweige denn Erfahrung sammeln können, weil die meisten bereits nach einem
halben Jahr wieder weg sind. Natürlich ist da auch das Interesse an dem Job nicht gerade weltbewegend hoch...
Und in vielen der vielgelästerten 'Beamtenburgen' ist die Lage nicht viel anders :(

Es sind aber noch genügend vorhanden in Deutschland. Ich kenne persönlich drei junge Menschen die noch das Glück hatten, verbeamtet zu werden. Und ich kenne auch all die großen Vorteile! :D
 
Werbung:
Also der Weisheit letzter Schluss: Der schönste Sinn des Lebens ist, ein beamteter Beamter zu werden.

Scherz beiseite: Volkswirtschaftlich kommt dem Beamtentum durchaus eine wichtige beschäftigungspolitische Funktion zu, denn in der heutigen technisierten Welt ist die Privatwirtschaft nie in der Lage, alle arbeitsfähigen Menschen eines Staates zu beschäftigen.

Ich bin neugierig, ob jetzt in Griechenland mit der Erhöhung der Beamtenschaft auch die Privatwirtschaft wieder angekurbelt wird.

Und um hier wieder zum schönen Thema "Der Sinn dieses Lebens" zurück zu finden, meine ich, dass es durchaus zum Lebenssinn gehört: "Arbeite und bete."
 
Zurück
Oben