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Bibelsprüche

Wieso Schuldbewusstsein, er delegiert doch die Schuld an Eva...?
Ja, das tut er, aber das nimmt offensichtlich sein Schuldbewusstsein nicht weg:

«Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des Herrn... Da sagte er: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich... Und zu Adam sprach er [der Herr]: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast usw.»
 
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Ja, das tut er, aber das nimmt offensichtlich sein Schuldbewusstsein nicht weg:

«Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des Herrn... Da sagte er: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich... Und zu Adam sprach er [der Herr]: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast usw.»

Adam versteckt sich, weil er nackt ist, er schämt sich, was eher Ausdruck eines diffusen Schuldgefühls als -bewusstseins ist. Er nimmt die Verantwortung NICHT auf sich, hat kein Schuldbewusstsein.

Vielleicht ist dieses verschämte Schudgefühl leichter zu ertragen als der Schmerz, den er erleben würde, wenn ihm bewusst würde, dass mit der Erkenntnisfähigkeit auch das ungebrochene Urvertrauen in Gott und die Welt verloren geht und dem Zweifel Platz macht?
 
Adam versteckt sich, weil er nackt ist, er schämt sich, was eher Ausdruck eines diffusen Schuldgefühls als -bewusstseins ist.
Meine Übersetzung war vielleicht zu frei, Entschuldigung!

Vaughan schreibt: «overcharged with the guilt of his own sin», d.h. «zerschmettert durch die Schuld seiner Sünde».
 
Nein. Ich möchte verstehen, was du dir beim Threaderöffnen gedacht hast, darum stellte ich dir diese Fragen. Leider sind sie noch immer unbeantwortet.

@Rosenquarz: Leider hast du meine Fragen noch immer nicht beantworten können oder wollen.

Bezüglich der Frage, warum "Gott" Adam und Eva laut Bibel nicht vergeben hat, will ich trotzdem antworten. Betrachte das als wohlwollenden Vorschuss an Gesprächsbereitschaft.
Die Bibelschreiber wollten die Menschen zu bestimmten Handlungsweisen / Tätigkeiten etc führen. Dazu benötigten sie ob ihrer eigenen Machtlosigkeit eine Instanz, vor der die Menschen sich fürchteten. Dazu brauchte die Instanz erstens große Macht und ebenso Durchsetzungsvermögen. Also beschreibt die Bibel einen allmächtigen Gott, der eben auch bestraft und nicht alles vergibt. Wie würde man mit einem Gott, der alles vergibt, denn drohen wollen ? Dann hätte man sich gleich die ganze Religion sparen können wenn die Menschen trotzdem tun und lassen dürften was sie wollen.
 
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Für mich ist nur das neue Testament relevant.
Was sich im alten Testament ein paar Prophetenspinner haben einfallen lassen,tangiert mich nicht.
Außerdem ist das Meiste durch die Wissenschaft widerlegt.
Die Bergpredigt ist etwas, das jeden Menschen rühren muss, wenn er nicht vollkommen abgestumpft ist.
Ich halte es für sehr schwierig nur das neue Testament für relevant zu halten. Es hatte schon seinen Grund das alte Testament mit in die Bibel aufzunehmen. Ohne das alte Testament verliert Jesus sein Glaubwürdigkeit als Messias, denn dort wird der Messias von "Spinnern" prophezeit. Jesus war es anscheinend sehr wichtig, diese alten Vorhersagen zu erfüllen. Ohne das alte Testament ergibt die Menschwerdung keinen Sinn. Die Aufhebung bzw. die Rebellion gegen das mosaische Gesetz sind wichtige Bestandteile des Neuen Testamentes. Die Botschaft von Jesus war "Das Königreich Gottes ist nah". Und zwar nicht irgendeines Gottes, es ist der Gott (Achtung: freie Übersetzung) "des alten Testaments".

Was an dem neuen Testament ist für dich relevant?
 
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