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An alle, die Gott und das damit verbundene Lebensglück suchen

Innerhalb des Christentum bildeten sich zwei Strömungen heraus:

Die Arianer bestanden aus etwa 20 Bischöfen, u.a. dem Presbyter Arius, der auf Befehl des römischen Kaisers teilnahm. Sie standen unter der Führung des einflussreichen Eusebius von Nikomedia, des späteren Patriarchen von Konstantinopel und vertraten die Ansicht, dass Jesus nicht göttlich, jedoch eine herausragende Stellung einnehme - sie waren also streng monotheistisch.

Die Trinitarier vertraten hingegen die heute übliche Meinung der Trinität von Gottvater, Gottessohn und Heiligem Geist.

Der Streit begann wenige Jahre nach dem Toleranzedikt von Mailand des römischen Kaisers Konstantin I., als das Christentum römische Staatsreligion wurde. Im Jahr 325 gab es dann das oben geschriebene Konzil von Nicäa in der heutigen Türkei, bei dem die byzantinische Seite die Mehrheit stellte. Allerdings nahmen nur ein Sechstel der eingeladenen Bischöfe daran teil.

Letztendlich siegten die Trinitarier und die Arianer widerriefen. Neben dem theologischen Streit war es auch ein Zwist zwischen den west- und oströmischen Kaisern. Beim Konzil von Konstantinopel 381, bei dem der Streit zugunsten der Trinitarier entschieden wurde, standen sich der arianische Kaiser Westroms und der trinitarische Kaiser Ostroms gegenüber.


Noch interessanter ist allerdings die Frage, seit wann denn der Papst angeblich unfehlbar sein soll und wer das entschieden hat. Ratet mal. :D
 
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Hallo, all ihr lieben Suchenden!

Es ist einfach herrlich, denn Gottsuche ist DAS ewige Diskussionsthema. Es verknüpft sich so schön mit jedem anderen Lebensthema, deshalb ist es auch so beliebt.

Die Leidenden finden entweder Trost oder hadern mit ihrem Gott,
die Frommen fühlen sich zu Hause,
die Armen hoffen auf ewigen Reichtum im Himmel,
die Reichen suchen nach dem passenden Nadelöhr,
die Kranken suchen nach ihrer Schuld,
die Hilflosen suchen eine Stütze,
die Talentierten wollen sich bei Gott bedanken,
die Dummen sind froh, dass sich jemand anderer um alles kümmert,
die Faulen sehen aus diesem Grund keinen Handlungsbedarf,
die Fleissigen berufen sich auf Gottes Gebot ("im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen"),
die Moralischen zitieren Gottes "Gut-Sein",
die Schlitzohren rechnen mit seiner Großzügigkeit,
die Alten hoffen auf seine Gnade,
die Erfolgreichen fühlen sich manchmal göttlich,
die Erfolglosen fragen ihn nach dem Grund,
die vom Leben gebeutelten beschimpfen ihn,
usw.....................

Niemand wird es je erklären können. Alles darüber nachdenken, wer oder was GOTT sein könnte ist nichts als der Versuch, uns selbst nicht zu sehen. Das macht ja auch nichts, wir erkennen uns ja, indem wir die anderen sehen. Wenn DU ein "schlechter Mensch" bist, lerne ich meine eigene Vorstellung von GUT und SCHLECHT kennen. Usw. usw.
GOTT ist nichts anderes als die Bezeichnung für das, was wir nicht begreifen können. Auch in manchen Beiträgen, die hier geschrieben wurden, kommt das durch.
Die verschiedenen Religionen stricken aus dieser Unbegreifbarkeit ihre jeweiligen moralischen Gebilde, wo angeblich unfehlbare oder besonders weise Menschen (meistens Männer *lol*) den nicht so weisen Untertanen erklären, wie ALLES "richtig" funktioniert.

Dabei sind das alles nur Geschichten, Erklärungsversuche, die sich im Lauf der Jahrhunderte/Jahrtausende mehr oder weniger verselbständigt haben.

Keinem einzigen von uns bleibt es erspart, sich selbst immer wieder ehrlich zu begegnen. Denn im Grunde unseres Herzens wissen wir genau (wenn wir bereit sind, auch hinzusehen), dass wir für das was wir tun selber die Verantwortung haben. Nicht, weil wir dafür eines Tages vor dem Jüngsten Gericht Rechenschaft ablegen müssen, sondern weil wir vor uns selbst irgendwann eingestehen müssen, ob wir unseren eigenen Weg gegangen sind, oder uns so irgenwie durchgeschwindelt haben.

Solange wir so tun, als ob, so lange brauchen wir auch irgendwo einen Gott, dem wir vorspielen, dass wir "eh brav sind". Wir verhalten uns dann wie Kinder. "Wenns der Papa nicht merkt, dann kann ich alles tun!" Auch das, womit ich mir selbst schade? Wieso sollte da ein Papa (Gott) sein, der mich bestraft, wenn doch mein Verhalten sowieso logische Konsequenzen nach sich zieht? Wenn ich nur auf meine Bedürfnisse schaue, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer (=meine Definition von ungesundem Egoismus), dann ist kein Gott dafür nötig, den ich dann zur Verantwortung ziehen will.

Wenn ich einem großen Teil der Weltbevölkerung meine Lebensweise (Weltanschauung, Wirtschaftsformen, Kommunikationsweise) als Richtlinie aufzwinge, so wie es EU und Amerika and friends tun) dann braucht sich keiner zu wundern, dass die anderen sich das nicht für alle Zeiten gefallen lassen wollen.

Wir brauchen nicht unbedingt die Geschichte der Religionen studieren, es genügt ein Blick in die aktuellen Zeitungen, um zu sehen, dass wir zwar schon viel wissen, aber dieses Wissen leider nicht mit unserem Verhalten verknüpfen.

Wenn ich die endlosen theoretischen Diskussionen nur dafür brauche um mein Verhalten mit Argumenten zu rechtfertigen, die aus einer fiktiven Geschichte (wie es z.B. Altes und Neues Testament ja sind) entstammen, dann kann ich auch nicht erwarten, dass sich irgendetwas auf dieser Welt so entwickelt, wie ich es gut und richtig fände. Dafür muss ICH etwas TUN. Undzwar nicht nur sagen "Tut endlich etwas für den Frieden", oder noch besser "Ich weiß, was ihr anderen alle falsch macht, also macht es so, wie ich es für richtig halte".
NEIN, SO NICHT. So sät jeder wieder nur Unfrieden aus.

Die Frage ist: Was tue ICH, da wo ich lebe. Hier ist für mich der EINZIGE Platz auf der Welt, wo ICH handeln kann. HIER und JETZT.
Wenn ich das nicht tun will oder mir nicht zutraue, habe ich auch kein Recht, sowas von irgendjemand anderen zu fordern.

So, das war eine Predigt, wie ich sie nicht vorhatte. Aber das brannte mir schon einige Zeit auf der Seele.

Was wir doch von "den anderen" alles erwarten, ist auch das, was wir suchen, wenn wir GOTT suchen. Bis dahin bin ich mit meiner ewigen Hinterfragerei inzwischen gelangt. Doch das alles können wir nur in uns selbst finden.

:blume1:
herzlich
lilith
 
Hallo zusammen,

Hallo Claus, Benjamin, Fusselhirn:zunge3: , Bernd,
war paar Tage nicht on ( war in der feinstofflichen Ebene unterwegs) und antworte morgen, wenn ich aus den höheren Sphären hinabgestiegen bin, Euch die Wahrheit zu verkünden *lol*. :geist:


@fusselchen: Wusst`s ich`s doch, dass Du Spass verstehst. War auch nicht bös gemeint. Und übrigens: Vom Punkte sammeln und Punkte verteilen halte ich eh net viel, ich mach`s auch net. Das hat so einen :"Ätsch ich hab` aber mehr als Du-Charackter. Habe an Wettbewerb kein Interesse, sondern an der Diskussion an sich.Trotzdem thanx.

@claus: Ich versuche dann auch die Textlänge proportional zum Sinngehalt auszurichten ;-))



Lieben Gruss
Suse
 
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Hallo zusammen:


@Bernd
drei Fürstenpaare? Feinstoffliches Geistwesen? Engelfall? Sphäre......eeeehhhh, ja. *hilfesuchend um mich kuck*

LOL. Pass auf, neben Dir steht einer.

Was du zur Schöpfungsgeschichte schriebst, ist mir neu. Kenn ich noch nicht.

Ich kannte das auch noch nicht so. Mit Religion habe ich mich noch nie emphatisch befasst. Mir war/ist alles zu widersprüchlich. Zufällig gelangte ich auf die genannte Webseite und so wie es dort beschrieben wird, habe ich das auch noch nie gesehen. Es ist mir aber irgendwie einleuchtender, als alle Deutungen, die ich bis jetzt gehört habe, vor allem seitens der Kirche.


Ich kann das nicht wörtlich und auch nicht „ausgelegt“ annehmen, denn ich halte alle diese Werke für weit entwickeltes Kulturgut, aber eben für menschliches, nicht für göttliches. Ich sehe darin nur einen übertragenen Sinn, der manchmal sinnhaft, manchmal tatsächlich und manchmal auch nur gefühlsmäßig und andernteils auch als eine Projektionsfläche von ganz unterschiedlichem, zu verstehen ist, ähnlich wie in der Traumdeutung oder in Gemälden (oder in der Probportionierung eines menschlichen Körper).

Vielleicht soll man die Bibel ja auch nicht als „Lebensanleitung“, als „wörtlich“ nehmen und auch nicht „auslegen“. In ihr ist, denke ich jetzt einfach mal, eine Botschaft, ein Schöpfungsplan enthalten, die es zu entschlüsseln gilt. Menschen haben diese eigentliche Botschaft immer wieder neu ausgelegt, uminterpretiert zu ihren Gunsten. Die Bibel soll die ursprünglichen Originaltexte nicht mehr enthalten ( habe ich gelesen).

Ich vermute, dass Gott Leben IST...also nicht mehr und nicht weniger. Ich vermute sogar, dass unsere ganzen Theorien „ihm“ ganzschön albern vorkommen...weil sie uns davon abhalten zu leben, sondern uns in unserem Mantel aus „Projektion sfläche der Gesellschaft“ versumpfen lassen. Alles, was vermutlich an Religion und Glauben nötig wäre, scheint mir nur Einfachheit und Lebensfreundlichkeit zu sein. Aber dann wären wohl all die Priester und Politiker überflüssig.

Ich habe verstanden, dass Gott insofern Leben ist , da er in jedem von uns ist. Wir sind alle mit Gott verbunden, und auch untereinander. Die Botschaft, wie ich sie verstanden habe, ist dass wir Gott in allem und jedem sehen und unsere eigenen inneren positiven Eigenschaften entwickeln sollen-jeder hat ja andere Fähigkeiten, Talente, Eigenschaften ( der eine kann vermitteln, der andere heilen u.s.w.), niemand ist gleich, d.h. auch keine Projektion der Gesellschaft. Eine Projektion der Gesellschaft wären wir-sag ich einfach mal-wenn wir auf die negativen Eigenschaften der anderen eingehen und selbst dann auch negative Eigenschaften entwickeln ( z.B. mein Nachbar hat einen neuen Porsche, ich muss auch ein neues Auto haben, mehr Macht als der andere haben...) Dann sind wir ein „Spiegel der Gesellschaft“, weil wir genauso handeln.

Das mit dem feinstofflichen, was ist denn das für eine Glaube, den du da beschreibst, bin immer neugierig ...es klingt wie eine Mischung aus Christentum, Hinduismus, „aufsteigenden“ Meditationsformen (wie aus dem Hatha-Yoga) und Esoterik? Willst du das kurz erklären?

Ich habe noch keine feste Glaubensrichtung angenommen, ich bin durch den Tod meiner Mutter auf der Suche. Das was ich hier schreibe o. grösstenteils auch zitiere ( neue o. andere Auslegung der Schöpfungsgeschichte, feinstoffliche Ebenen...) stammt aus der „geistchristlichen Lehre“. Das ist eine Richtung, die wieder die urtümliche, eigentliche Botschaft der Bibel aufgreift, die aus o.g. Gründen durch die Jahrhunderte verloren ging. Ob sie richtig ist, das weiss ich nicht.

@Benjamin

Ich meine, für meinen Geschmack drückst du dich zu "religiös" aus - viel zu "religiös".

Wie ich schon erwähnte, ich bin auch der Suche und dabei auf die „geistchristl. Lehre“ gestossen, die mir erst mal plausibler vorkam, als die doktrinäre und kompomisslose Interpretation der Kirche und mancher Menschen. Ich bin nicht religiös fanatisch o.a.. Die Ausdrucksweise lässt das vermuten, ist aber nicht so.
Ich zitiere nur einiges und gebrauche auch die Bezeichnungen die dort stehen, da ich ja schlecht Fürstenpaar durch Bonzen, Gott durch Macker, Geistwesen durch Fussvolk, Christ durch Juppie o.a. ersetzen kann. Ich möchte wissen, wie es wirklich damals gewesen ist und habe noch nie Menschen geglaubt, wie sie die Dinge deuten. Menschen haben schon viel Unheil angerichtet, indem sie Dinge gedeutet haben. Menschen haben auch die Vampire und Dracula erfunden, haben gesagt, dass Eulen, Katzen und Raben Unheilbringer sind. Menschen haben sog. Hexen auf Scheiterhaufen verbrannt. Es sind immer nur die Menschen, die alles erst zu dem machen. Ich möchte, ich will wissen, was damals ablief in Jerusalem, Golgatha u.a.. Es fasziniert mich.

Aber es ist nun einmal so, dass ich auf viele Auslegungen der Bibel allergisch reagiere, weil die Lehren Christi in meinen Augen immer wieder missbraucht wurden.
Aus dem heraus frage ich da immer sehr genau nach, um mir ein Bild davon zu machen, wie viel der gegenüber über diese Lehren selbst nachgedacht hat.

Genau das ist der Grund, dass ich die Bibel nie bzw. deren Interpretation ernst nehmen konnte. Kreuzüge, Inquisitionen u.s.w. haben die Menschen gemacht und die Bibel als Grundlage genommen. Sie haben die „Lehren Christi“ für ihre Zwecke ausgelegt. Mich interessiert die Geschichte dahinter, ob es den „Typen“ (Jesus) gab und wie es ablief vom sog. Urknall bis dato.

Und ich sehe, wir stehen auf einem ähnlichen Stand der Ansichten. Zum Teil zumindest.

Freut mich.

Zitat:
Nur muss man auch was dafür tun, d.h. danach leben z.B. anderen nichts Böses antun.

Ja, aber ich gehe noch weiter und meine, dass man, wenn man selbst wahres Glück finden will, auch aktiv etwas dazu beitragen muss, also sprich, Gutes tun.

Versteht sich von selbst, dat, oder?

@fusselhirn:

Jesus war nicht Gott. Er war ein Gott. s. 1. Johannes 1:5 (Neue-Welt-Übersetzung) Daraus folgt doch sicherlich auch deine Annahme, das Christus die Welt erschaffen hat und nicht Gott, oder?

Das ist nicht meine Annahme, verdammt noch mal.:pcwut: Ich habe nur die Auslegung der Webseite wiedergegeben. Ich weiss nicht, wer die Welt erschaffen hat. Die Wissenschaftler sind sich mit der Evolutionstheorie nicht mal sicher. Wie soll ich es da wissen.


Zitat:
Ich denke mal, dies ist ein Forum, wo man diskutieren und jeder seine Meinung und Empfindungen äussern kann und sollte. Das sollte man dann auch akzeptieren.

Ganz deiner Meinung. Glaube mir ich will Karinamixipi nix böses. Aber meinen bissigen Schreibstil kann und will ich nicht lassen.

Ich habe noch nicht im gesamten Forum gelesen, und wusste daher nicht, dass ihr euch untereinander schon länger hier kennt. Ich habe kein Problem mit Ironie oder bissigem Schreibstil o.a..

Wow, du hast aber ein komplexes Weltbild. Wie langes hast du das schon?
Ich finde es ist sehr widersprüchlich, aber ich denke es ist zur Zeit das richtige für dich. Ich denke du wirst noch deinen Weg gehen. Viel Glück.

Würg! LOL. Das ist wie in dem Sketch bei Hallervorden. Der ruft irgendwo an und der Anrufbeantworter wiederholt ständig was, das er gar nicht gesagt hat. LOL Das ist nicht mein Weltbild, ich habe noch keines ( jedenfalls was dieses Thema betrifft).

Du sagst selbst Jesus war die Executive Gottes. lt. Bibel war er das doch auch schon vor der Menschwerdung, oder? Was glaubst du hat er in diesem geistigen(feinstoffliche?? ) Zustand für Gott erledigt?

Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Nach der geistchristlichen Lehre!!!!!!!! wurde Christus zum „König“ gesalbt. Er hatte in der –Achtung!!!- geistigen ( feinstofflichen –bitte nich schlagen) Welt die Aufgabe darauf zu achten, dass die Gebote Gottes aufrecht erhalten werden/wurden. Er hatte nach dieser Lehre!!!!!! die Aufgabe die geistige Schöpfung auszubauen.Bis eben Luzifer dazwischen funkte. Dann entstand erst die (grobstoffliche) Erde. Ich betone: Nicht nach meiner Auffassung!!!!


@Rhona


Fussel, Christus heißt nach der Übersetzung nichts anderes als der von Gott Gesalbte, also der "Auserkorene", "Erwählte". Jesus Christus hat nie von sich behauptet, der Erschaffer der Welt zu sein, sondern er sah sich einzig als Gottes Sohn und damit als dessen Beauftragten oder Werkzeug. Jesus war sozusagen die Exekutive Gottes. "Und das Wort ist Fleisch geworden und wohnte unter uns". Nichts anderes hat Jesus je von sich behauptet.

Ja eben, so hab ich`s auch aufgefasst und so steht das ja auch auf der Webseite.

Zu Feinstoff und Grobstoff fällt mir momentan auch nichts anderes ein als "Swiffer - der Staubfresser". Ich stell' mir das Ganze, eben diese Aussage, eher staubig, undurchsichtig, also nebulös vor.
Kurz, man könnte diese Therorie des "Fein- und Grobstoffigen" eher in der Welt der Esoteriker oder Antroposoph vermuten, als in der Religion, zumindest nicht in der christlichen.

Es ist auch für mich momentan schwer zu verstehen, weil man es nicht mit dem Verstand erfassen kann. Wer sagt denn, das die christliche Religion die richtige ist, weil eben von Menschen uminterpretiert? Kennen wir die Originaltexte oder Botschaften, falls es solche gegeben hat? Was die Menschen mit der sog. „christlichen Religion“ anfangen können, sehen wir ja hier auch wieder.

Warum sagt hier niemand, dass er eigentlich von nichts eine Ahnung hat und nur spekuliert (mich mit eingeschlossen)!

Doch ich sage, dass ich keine Ahnung habe. Ich versuche die Wahrheit herauszufinden.

@Claus,

hast ja Recht, wenn du sagst, dass die Aufklärung immer weiter fortschreitet und die Menschheit immer klüger wird.

Die Menschen sind vielleicht innerhalb des technischen Fortschrittes „klüger“ geworden, aber emotional abgestumpft und egoistisch. Wo bleibt die Klugheit, wenn sich Leute wegen eines Astes, der zwei Zentimeter über den Maschendrahtzaun ragt, Prozesse liefern? Oder die bei Neueinzug eines Mieters fünfzehnmal um den Block laufen, um zu sehen, wer da jetzt wohl in ihr Revier eindringt?

Aber kann sie die dazugewonnene Klugheit auch nutzen? Glaubst du, dass immer größer werdendes Wissen auch ein Garant für Frieden und Toleranz auf der Welt ist?

Das meinte ich damit.

@ Claus


Nein, Rhona.
Vorausgesetzt, die Menschheit bringt sich nicht selbst um (nuklearer winter) oder wird durch eine kosmische Katastrophe hinweggefegt, also,wenn wir mal für die Weiterexistenz der Menschen optimistisch sind...

Wenn man die Umweltverschmutzung, die Klimaveränderung, die Verschmutzung der Weltmeere u.a. sieht, woher kommt der Optimismus?

denke ich, auch die islamisch orientierten Länder werden so etwas wie eine „Zeit der Aufklärung“ erleben und aus dem jetzigen geistigen Zustand, der dem unseren des späten mittelalters entspricht, herauskommen.

sieht aber eher danach aus, als wäre deren Fanatismus schlimmer geworden.

Um den Wettlauf um die ökonomische Vorherrschaft mit den religiös nicht gebremsten Chinesen nicht zu verlieren, wird aufgrund der erforderlichen naturwissenschaftlichen bildung der einfluß der Religionen immer geringer.

Da haben wir es ja : Wettlauf, Vorherrschaft. Das sind eben die Dinge, um die es nicht geht. Für mich ist das Wort Religion etwas, das die Kirche für sich beansprucht. Botschaft gefällt mir besser. Urtümliche oder eigentliche „Botschaft“ ist, dass alle Völker der Erde denselben Ursprung haben und erkennen sollten/sollen, dass sie miteinander verbunden sind und friedlich nebeneinander leben. Und wenn diese "Botschaft" "keinen Einfluss" mehr hat, dann herrscht nur noch Machtkampf und das "materielle" vor.


@lilith51

Deine „Predigt“ find ich gar nicht schlecht. Ich suche aber nicht –ich jedenfalls nicht, und das muss man mir nicht glauben- weil ich von mir selbst ablenken will, in dem Sinne, dass es doch einen Verantwortlichen geben muss. Wir müssen uns selbst ändern, und nicht im anderen das Schlechte suchen. Das denke ich auch. Ich halte nichts davon, irgendeinen Mist zu machen, und dann in die Kirche zu gehen, zu beten und zu hoffen, dass Gott mir die Sünden vergibt. Das sind die Leute, die sich Christen indem Sinne nennen, wie er sich in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat.

Es gibt aber auch die anderen Leute, die den Sinn des Lebens suchen. Oder die daran interessiert sind, wie es damals wirklich abgelaufen ist, das geschichtliche, philosophische, verstehst Du? Ist „geboren werden“ und „sterben“ alles? Ist da ein Tunnel, ist da ein Licht? ( Textstelle v.d. Fantastischen Vier LOL),

@ daimos:
Der Geschichtsauszug bestätigt doch die Auslegung der „Bibel“ nach dem Ermessen der/des einzelnen zugunsten der Staatskirche.


Zusammengefasst:

Alles das ich wollte, war die „geistchristliche Lehre“ den geläufigen Interpretationen der Bibel entgegenzusetzen, weil hier wieder vieles in der Richtung zu lesen war: Adam und Eva, Baum der Erkenntnis, Schlange, Todesstrafe durch Gott, Jüngstes Gericht u. s. w. ...

Ich möchte hier niemanden bekehren oder mich auf die genannte Webseite versteifen. Ich weiss nichts, ich suche selbst!!!! Durch Vergleichen der verschiedenen Glaubensrichtungen, Gemeinsamkeiten u. Widersprüche heraussuchen, einen roten Faden finden und für mich auswerten. Da bin ich erst gerade dabei. Dabei stiess ich auf die geistchristliche Lehre. Am besten man macht sich mal die Mühe und nimmt sich die Seite selbst mal vor.
www.gcg.ch


Zur Bibel was interessantes:
http://www.theologe.de/theologe14.htm

Zum Thema Feinstoff, Evolution, Wissenschaft u.a.. Die gesamte Webseite ist spannend.
http://armin-risi.ch/html/AP_Evolution.htm
http://armin-risi.ch/html/AP_Quantenphysik.htm

@claus:
Sorry, konnte mich nicht kürzer fassen.:haare: Hoffe dennoch etwas sinnvolles geschrieben zu haben. Bin momentan noch mitten in meiner "Trauerarbeit" (wie man das so schön nennt) und kann mich wohl nicht so ausdrücken, wie ich möchte.

Lieben Gruss
Suse
 
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